Architektur/Psychologie wo ist eine Karriere realistisch~Zukunftsangst?
Servus ich stell mir jetzt schon seit längerem die Frage, was ich mit meinem Leben anfangen möchte. Ich bin jetzt in der 12. Klasse und mach dieses Jahr Abi.
Bis jetzt gibts es 2 Optionen die ich mir wirklich vorstellen könnte: Architektur&Psychologie.
Das Problem bei Architektur ist, ich mache mir Sorgen inwieweit meine Erwartungen erfüllt werden.
Sollte ich es studieren möchte ich aufjedenfall irgendwann mein eigenes Bureau haben. Allgemein glaube ich das mich der Job nur erfüllen würde wenn ich mich kreativ frei entfalten könnte also nicht jeden Auftrag annehmen MUSS. Da habe ich jetzt die Angst ob ich gut/kreativ genug bin um „groß raus zu kommen“/ um mich zu verwirklichen.
Ich habe panische Angst das ich einfach nie erfolgreich darin werden könnte und immer ein winziges Bureau ohne/ nur mit langweiligen Aufträgen bleibe. (Nur zum Verständnis ich muss nicht der nächste Gehry/Hadid werden, eine Karriere wie die von z.B. Alexander Brenner würde mich vollkommen Glücklich machen.
Ich zeichne/entwerfe derzeit schon Sachen(Zuhause) und das macht mir enorm Spaß allgemein interessiert es mich extrem dennoch habe ich Angst das es Karrieretechnisch einfach nichts wird
Auch bei der 2. Option Psychologie sehe ich Hacken. Ich habe (vorausichtlich) einen Schnitt von 1,6-1,8 was nicht für den NC reichen würde. Ein Auslandstudium wäre aber für mich möglich. Ich hatte Psychologie in der Schule und da fand ich das Thema sehr interessant.
Dennoch bin ich eher ein introvertierter Typ und kann nicht so leicht mit Menschen sprechen. Ich hab außerdem Bedenken was ich nach dem Studium mache... Für mich kommen eigentlich nur Berufe mit Karrieremöglichkeiten in Frage also eigt nur Psychotherapeut oder eben in der Wirtschaft. Wie realistisch ist es dort Karriere zu machen?
Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick in meine Lage bekommen und mein Problem...
8 Stimmen
6 Antworten
"kreativ frei entfalten" können sich die wenigsten Architektinnen und Architekten, auch Alexander Brenner nicht. Wir sind durch die Bauherren, Budgets, Bauordnungen, die technischen Möglichkeiten und vieles mehr beschränkt und müssen zu all diesen Anforderungen passende Lösungen finden.
Das ist der Beruf den ich liebe, ist aber von "frei" und "ich entwerfe privat ein bisschen meine Zimmereinrichtung" sehr weit entfernt.
Wirklich gute Architekten sind auch immer hervorragende Konstrukteure. Das kommt in deinen Überlegungen überhaupt nicht vor? Ich denke deshalb, dass dir ein realistisches Bild von unseren Aufgabenbereichen fehlt. Kennst du den Studienführer von Architektur-studieren.info? Lies dir den unbedingt durch und mach mehrere Praktika in verschiedenen Architekturbüros mit verschiedenen Schwerpunkten.
Aber das Risiko ist gegeben, Garantie gibt es keine. Psychologie : das Studium ist nicht interessant und der Verdienst auch nicht. Deine Kriterien sind mir nicht klar, bei sehr guten Noten kann es mehr Möglichkeiten geben.
Naja „sehr gut“ sind meine Noten nicht, aber was meinst du? Eher die Ingenieurschiene?
Ich würde dir raten ein Praktikum bei einem Architektenböro zu machen um zu sehen wie der Altag eines Architekten ist und wie gut es dir gefällt und du musst wissen man muss sich nach den Wünschend der Kundes orientieren und auf das Budged,Material etc. achten
LG
Die wenigsten Architekten können sich kreativ entfalten, sondern tuen nur das, was Bauherr, Behörden, Statiker und DINs und Normen usw. von ihm verlangen.
Psychologie ist nicht wirklich ratsam.
Such dir was anderes. Es gibt viele Optionen.
mach doch erstmal ein Praktikum bei einem Architekten