Architektur studieren... wie schwer ist es wirklich?

6 Antworten

Also um an einer Uni zu studieren, wirst du wohl ein Abitur benötigen. Ich weiß nicht, ob es da heute noch Sonderwege gibt. Aber ein Fachabitur wird wohl zu einem Studium an einer (Fach-)Hochschule verwendet.

Was das studieren angeht. Jedes Studium ist schaffbar. ;) Auch was die Mathe angeht. Du musst dich halt damit abfinden, dass du einen gewissen Zeitraum deines Lebens vielleicht mehr wirst lernen müssen, als du es von jetzt gewohnt bist. Das liegt vielleicht auch daran, dass du später was nachholen wirst müssen, was auf der Schule nicht gelehrt wurde.

Prinzipiell würde ich mich aber nicht davon abhalten lassen, wenn du das unbedingt willst. Schau halt vorher einfach mal, wie so ein Studium aussieht.

Ich habe gehört das wenn man sein FA in bauspezifische richtung mache an einer Uni studieren kann :P. ich weiss selbst nicht ob das stimmt aber danke für deine hilfe :).

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@Nic321

Naja. Das kann von Bundesland zu Bundesland verschieden sein. Ich kann mich daran erinnern, dass es bei uns auf der Uni auch die Möglichkeit gab mit einer Fachhochschulreife zu studieren. An deiner Stelle würd ich halt mal bei deiner Schule oder an einer Uni fragen, ob das wirklich geht. Da gibts dann immer wieder so Eigenheiten, die dir keinen Strich durch die Rechnung machen können. Ansonsten wie gesagt. Schaus dir mal an. Gibts bestimmt auf YT Videos, Leute die Erfahrungsberichte geschrieben haben und meist kannst du nach dem "Studienverlaufsplan" bzw. dem "Modulhandbuch" an einer Uni suchen. Da steht dann, wie das Studium aufgebaut ist und was dich in den einzelnen Fächern erwartet. Aber wird schon werden ;)

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Klar kann man das schaffen... Ich habe mich auch Informiert und habe gesehen das man noch nicht mal ein Abi brauch was natürlich in jedem Bundesland anders ist. Auf jeden Fall musst du ein Bachelor und Master Abschluss haben wenn du Architekt/in werden möchtest sonst kannst du das gleich vergessen. Auf jeden Fall braucht man einen guten Abschluss und besonders Mathe, Pysik und Technik sind wichtig.

Außer Frage - das ist definitiv zu schaffen.

Studieren ist kein Ponyhof, für einen Abschluss muss man eben ganz schön was arbeiten. Weißt du ja. Architektur ist - besonders dann, wenn du ambitioniert und engagiert bist und womöglich sogar gewisse Begabungen mitbringst, nicht wirklich schwerer als andre Studiengänge.

Mein Tipp ist allerdings: Leg dich vorher nicht zu sehr fest. Einen Schritt nach dem anderen. Beispiel: Wenn du den Mount Everest besteigen willst, dann machst du das lieber in Etappen. Wenn du die 8800m ständig vor Augen hältst, ist die Strecke gigantisch groß, der Berg unüberwindbar hoch, die Anstrengungen absurd... also, zerlege die Strecke in kleine Hopser. Und dann erreiche jedes Teilziel ganz easy. Eins nach dem anderen. Erst mal hoch zum Basislager. Dann bis zum Posten 1, 2, 3... usw. Und schwups biste oben und wunderst dich, sagst dir: War anstrengend, aber ich hab es geschafft.

Gut machbare, naheliegende Teilziele setzen und erreichen - das gibt ständige Erfolgserlebnisse. Und die sind mega wichtig! 

Trotzdem würde ich dir auch noch vorschlagen, mit deinen Freunden und der Familie zu reden, um rauszufinden, was deine Begabungen sind. Und das heißt z.B. nicht unbedingt "gut zeichnen können" oder dergleichen. Das wäre auch sowas wie Organisationstalent, Durchhaltevermögen usw.

Finde mehr über dich selber raus, bevor du dich zu festlegst, was du in einigen Jahren mal studieren möchtest. Wer bist du? Was kannst du, wie tickst du? Es gibt z.B. 2 grundsätzlich verschiedene Typen, wie ein Mensch im Arbeitsleben funktioniert. Diese zwei Typen kann man wohl am besten als "Langstreckenläufer" und "Sprinter" bezeichnen. Sowas solltest du rausfinden: Was bist du? Jemand, der sich monatelang dauerhaft und immer wieder mit einer einzigen Sache beschäftigen kann und sich da so richtig reinbeißt und nicht wieder loslässt? Bist du ein Langstreckenläufer, der darin super gut ist, durchzuhalten und mit viel Ausdauer dranzubleiben? Oder bist du eher der Typ Sprinter, der sehr viel produziert, schnell neue Sachen in Angriff nimmt, sie abarbeitet und dann gleich zackzack schon das nächste Projekt in Angriff nimmt?

Es gibt auch sehr gute Persönlichkeitstests. Ich persönlich finde den Clifton StrengthsFinder Test sehr hilfreich - weil er nicht so durchschaubar ist und erstaunliche Ergebnisse liefert, mit denen man auch was anfangen kann. Zudem kann man solche Testergebnisse auch gut mit Lehrern oder anderen Vertrauenspersonen besprechen, bzw. als Gesprächsgrundlage benutzen.

Hoffe, ich konnte helfen.

Baufachkunde an den FH ist besser zum Einstieg in die Wirtschaft . Realer , nicht Theorie überlastet .

Dafür wissen FHler oft nicht mal, wie man anständig ne Fassade auflöst.

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Wenn du willst schaffst du alles 💪