Ich bin Zimmermann und habe Architektur studiert. Würde ich nun sagen, dass ich ein Haus alleine bauen könnte? Ich sage: Nein. ABER...

Möglich ist viel. In ländlichen Regionen ist der Begriff des Hausbauers (Huusmaker udgl.) durchaus (noch) geläufig. Frage ist, was man sich darunter vorstellen soll und was davon heute noch geht. Dabei sind zeitliche, aber vor allem auch rechtliche Aspekte ausschlaggebend.

Ein Beispiel vorweg:
Wenn ich ein Haus möglichst alleine bauen wollte, würde ich als Zimmerer selbstverständlich ein Holzhaus bauen. Z.B. nordische Holzhäuser. Da könnte man sich sogar spezialisieren. Wenn man dann noch 2 Jahre oder so in Skandinavien die entsprechende Berufserfahrung im Holzbau sammelt, kommst du sicher schon sehr nah an einen Hausbauer heran. Wenn du dann zurückkommst, kannst du sogar eine Marktlücke füllen - wenn du entsprechende Qualität lieferst. Skandinavischer Holzhausbau ist sehr attraktiv. Der Rohbau dieser modernen, technisch sehr ausgereiften und damit sehr energieeffizienten Bauten kann von einem gut ausgebildeten Zimmerer allein durchgeführt werden.

Dennoch darf ein Zimmerer schon die Planung nicht durchführen, darf z.B. auch die Gas- oder Elektroinstallation nicht durchführen. Aber er kann große Teile der Vorarbeiten selbst leisten und kann so den Anteil der Fremdleistungen runterschrauben. Zu gut deutsch braucht man ein Team von Berechtigten, das einem vertraut und das in der Lage ist, deine Kenntnisse und Fähigkeiten sehr gut einzuschätzen. Dann kannst du genaugenommen alles machen und wirst nur noch überwacht vom Profi. Der hält aber den Kopf hin, solltest du Mist bauen.

Ich denke, du musst also zuerst und bevor du überhaupt mit irgendwas anfängst, konzeptionelle Entscheidungen treffen, sowas wie einen Realitäts-Check durchführen.

An deiner Stelle würde ich mich einige Dinge fragen:

  • Woher rührt dein Wunsch, selbst Häuser zu bauen?
  • Willst du für dich oder für andere bauen? (Rechtssicherheit des ausgebildeten Profis ist für andere meist sehr wichtig!)
  • Was hindert dich, wie fast alle anderen, mit einem Team von spezialisierten Profis zu planen und zu bauen?
  • Willst du Fame/Anerkennung - oder willst du viel Geld verdienen?

Je nachdem, was du da oben antwortest, ändern sich meine Hinweise/Ratschläge. Allgemein ist glaub ich das gültig: Berufserfahrung ist etwas, das man nicht lernen kann. Wenn man eine Ausbildung an die andere reiht, kann man vielleicht irgendwann sehr vieles ein wenig, aber nichts richtig. Denn wenn man mit der Ausbildung fertig ist, hat man ja erst grad das Fundament gelegt. Danach wird man dann anfangen, selbständig auf der Baustelle anhand immer neuer Aufgaben das erlernte umzusetzen, selbst und von anderen Kollegen lernend sich immer neue Fertigkeiten anzueignen. Man lernt, Machbarkeiten abzuschätzen, Zeitpläne zu erstellen, Abläufe vorauszusehen, Materialeinsatz und Kosten zu berechnen.

Ein weiterer Punkt: In einer handwerklichen Ausbildung geht man nicht auf Wanderschaft. Das tut man, wenn man "fertig" ausgebildet ist, als Geselle. Man ist jung, frei und voller Tatendrang! Raus aus der Heimat, aus dem Bekannten, in die Ferne, ins Unbekannte, Spannende. Und das als erwiesen anerkannter Fachmann, als jemand, der auch ordentliches Geld verdient.

Denn später, mit Familie usw. geht man nicht mehr auf Wanderschaft - oder zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr viel geringer, weil der Aufwand eklatant größer ist. Studieren kann man auch noch mit Ende 20. Und als versierter Handwerker kann man sich das auch selbst finanzieren, wenn man will. Ohne Berufserfahrung ist das allerdings schwieriger.

Mein Fazit:

  1. Das Wissen für den Hausbau eignet man sich nicht eben mal so an. Man muss Wissen auch rechtlich nachgewiesen haben, sonst darf ich es nicht offiziell einsetzen.
  2. Ausbildungsnachweise erfordern Pflege, viele verfallen mit der Zeit, teilweise sehr schnell. Man muss zudem up-to-date bleiben, was schwer wird, wenn man gerade eine andere Ausbildung macht oder in einem anderen Fach arbeitet.
  3. Ausbildungen alleine reichen nicht, es braucht meiner Meinung nach Berufserfahrung - und damit viel Zeit. Pro Beruf würde ich mindestens 4-5 Jahre aufrufen. (Zimmerer, Elektriker, Anlagenmechaniker (Heizung, Gas, Klima) usw.)
  4. Ein gut eingespieltes Team mit jahrelanger Berufserfahrung teilt sich die Arbeit auf. Jeder macht das, was er am besten kann - und so wird es eine runde Sache. Ich kenne viele Bekanntenkreise, in denen sich die Fachleute gegenseitig helfen. Jeder macht für den anderen, was er gelernt hat - quid pro quo. Macht einer mehr, wird ausgeglichen. Was fehlt, wird zugekauft. Nachbarschaftshilfe 2.0....

Meine Frage ist also nach wie vor: Warum willst du Häuser selbst bauen? (Vor dem Wie steht ist viel wichtiger die Frage Warum... )

...zur Antwort

Zuerst mal möchte ich vorsichtig drauf hinweisen, dass das natürlich eine Suggestivfrage ist, die du da stellst. Darin liegt ja eine Behauptung, deren Wahrheitsgehalt aus meiner Sicht fraglich ist. Nämlich die Annahme, es wäre so, dass der eine glücklich wird in so einer Umgebung, dem anderen das aber völlig egal ist. Ich muss fragen: Ist das denn wirklich so - oder ist das nicht so ganz einfach?

Ich glaube, dass diese Frage von dir eine extrem komplexes Problem anspricht. Da muss man meines Erachtens nach schon die frühkindliche Entwicklung, die Sozialisation anschauen - genauso wie gesellschaftliche Faktoren. Diese Frage ist extrem wichtig: "Was haben diese Menschen (nicht) gelernt?". Ein Zitat dazu: Mein Theorie-der-Architektur-Lehrer hat gerne zitiert: Man sieht nur, was man weiß. (also genaugenommen "man sieht nur, was man gelernt hat")

Natürlich gibt es sehr unterschiedliche Menschen, unterschiedlichen Geschmack und auch sehr unterschiedlich gestrickte Leidenschaften. Natürlich scheint es zumindest so, dass viele Menschen kaum interessiert daran sind, ihre Umgebung bewusst und gezielt und mit Einsatz von Arbeit und materiellen Gütern (Geld, Zeit, Ausbildung, Dialog...) zu formen oder zu verändern.
Frage ist nur, ob das wirklich ein Zeichen dafür ist, dass es diese Menschen tatsächlich nicht emotional bewegt - oder ob sie vielleicht einfach abgehärtet sind /wurden, von den Umständen, von Eltern, Krieg, ihrem Erleben in der Kindheit und Jugendzeit?

Denn man darf ja nie vergessen: Menschen können von sich aus zuerst einmal gar nichts. Wenn man sie einfach nach der Geburt rumliegen liesse, würden die Kinder einfach sterben. Wenn man sich ihnen zuwendet, fangen sie an zu leben, zu lernen.
Und sie lernen zum Beispiel auch, sich selbst mehr oder weniger gut wahrzunehmen. Zu wissen, wie man sich fühlt, ist erlerntes Können (Stichworte hier sind Mentalisierung und Grad der Strukturierung).

Ganz platt und vereinfacht gesagt: Wer nie gelernt hat, dass auch die Form und das Design der Dinge in der Umgebung - wie auch Architektur, Innenraumkonzepte etc. - eine ziemlich massive Wirkung auf Menschen hat, wird auf jeden Fall große Schwierigkeiten haben, diese Wirkung der Umgebungsgestaltung wahrzunehmen. Wenn jemand nie gelernt hat, dass man seine Umgebung bewusst formen und gestalten kann (Selbstwirksamkeit) und auch sollte, um sich besser zu fühlen, kann so wirken, als ob er auch ohne "glücklich" sein kann. Da sollte man aber auf jeden Fall auch mal schauen, ob diese Person vielleicht auch gelernt hat, sich mit wenig zufrieden zu geben. Ein übertriebenes Beispiel: Es gibt Kinder, die in Slums oder zerbombten Städten aufwachsen. Den meisten wird dort "beigebracht", dass es sich nicht

Schaut man sich mal Kleinkinder an, z.B. in der Kita, wird man schnell feststellen, dass sich die meisten in klaren, ruhigen, bewusst harmonisch gestalteten Räumen am wohlsten fühlen. Sie nehmen sozusagen die Umgebung in ihr Wesen mit auf - sie werden auch ausgeglichener, ruhiger und sie sind konzentrierter. Kontinuierliches Chaos hat langfristig große Auswirkungen.

Minifazit: Nicht jeder ist gut in Design und nicht jeder hat ästhetische Begabungen. Aber jeder kann sich dabei Hilfe holen. Ob man Wert auf die Umgebung legt oder nicht, ist eine Frage des Wollens. Ist man es sich wert? Man lelgt doch auch nicht den Koh-i-Noor in den Hühnerstall...

...zur Antwort

Das ist ein sogenannter Kettenstämmer - unschwer erkennbar: aus dem Hause Rapid. Ein Präzisions-Holzbearbeitungswerkzeug, mit dem zum Beispiel Zapfenlöcher oder Blattungen in Holzbalken geschnitten werden können. Diese recht alten holzbautechnischen Verbindungen kennt man z.B. aus dem Fachwerkbau und Dachabbund.

Mit Zapfen versehene Balkenköpfe können mit dieser Technologie, die üblicherweise mit Holznägeln zum Einsatz kommt, mit zugfester Verbindung verschubsicher quer an Balkenseiten befestigt werden. Die Aussteifung ganzer Häuser durch diese Technologie machte Jahrhundertelang den Massivbau erst möglich.

Dreiecksverbindungen, Kragarmkonstruktionen - der Kettenstämmer erleichterte das komplizierte Ausstemmen von Zapfenlöchern und sorge so für immense Kostenersparnisse durch Arbeitszeitersparnis.

...zur Antwort

"If you love someone, set them free. If they come back they’re yours; if they don’t they never were."

Wenn man etwas sehr gerne möchte, sollte man es gehenlassen. Wenn es aus freien Stücken zurück zu einem kommt, hat man es für immer. Kommt es nicht zurück, hatte man es nie wirklich.

Die Frage ist doch super. Und ich finde, wie im Zitat oben, dass du nichts falsch machen kannst. Wenn sie will, verzeiht sie dir auch, dass du vielleicht nervös rüberkommst. Will sie nicht, war das auch schon vorher so. Deine Frage ändert da nichts mehr.

Lass es los und sei ganz ruhig. Zeig ihr, was du möchtest und öffne ihr den Raum, selbst zu agieren.

...zur Antwort

Airbus380 hat schon Wesentliches gesagt.

Du sagst leider nicht, was genau du eigentlich machen willst, bzw. warum - und sagst auch nicht, welche Kamera mit welchem konkreten Objektiv du hast. Es scheint mir deshalb, dass du eventuell suggestiv fragst und so vielleicht eine ganz einfache Lösung verpasst...

Deshalb frage ich nach: Was genau willst du überhaupt machen?

Willst du z.B. einfach nur gute Fotos machen, z.B. von Architektur, mit vielen sehr geraden Linien, hast du ein ernsthaftes Qualitätsproblem mit deiner Kamera. Schwierig zu lösen ohne Ändern der Ausgangslage.
Willst du hingegen lediglich schnellstmöglich ohne Scanner A4-Blätter mit einer Cam "einscannen", ginge man sicherlich völlig anders vor.

Ein paar Dinge noch

Objektivfehlerkorrektur ist keine Hardware-, sondern eine reine Softwarelösung. Sie ist nur möglich, wenn das verwendete Objektiv eindeutig bekannt ist und Aberrationsalgorithmen zur Verfügung stehen. Dabei werden mehr oder weniger alle bekannten Verzeichnungen, die ein Objektiv analog abbildet, rechnerisch und digital aus dem Bildmaterial entfernt.
Einige Kameras bieten Objektivfehlerkorrektur. Bei diesen Cams kann man Glück haben und den Punkt im Menü finden. Andere Kameras führen gleich eine automatische Objektivfehlerkorrektur durch. Nicht wenige Cams haben aber so schlechte Objektive, dass die Verzeichnungen so groß sind, dass die Bildinformationen nicht ohne deutliche Verluste korrigiert werden können. Hast du so eine, hast du Pech.
Meistens muss man nachträglich bei der Entwicklung der digitalen Bilder selbst eine Objektivfehlerkorrektur durchführen (z.B. in Softwares wie Adobe Lightroom od. PS). Dazu lädt man sich die entsprechenden Filter vom Hersteller des Objektivs herunter.

Wenn dein Objektiv gut genug abbildet, kannst du natürlich auch weiter weg gehen und das motiv etwas heranzoomen. Wenn du dann noch darauf achtest, dass dein Motiv nicht in die Randbereiche des Bilds gerät (wo die Verzeichnungen üblicherweise am größten sind) und Verwackler durch das Nutzen eines Stativs reduzierst, erhältst du vielleicht schon ein unbearbeitet brauchbares Ergebnis.

Willst du nur a4-Dokumente einscannen, schau dir mal die Smartphone-Apps zu dem Thema an. Ich benutze da z.B. TinyScan. Für Iphone gibts auch super Apps. Die Apps bieten manchmal sogar automatische Entzerrung an, vor allem aber Kantenerkennung und Korrektur der perspektivischen Verzerrungen. Piece of cake to scan with...

Deshalb die Frage: Was willst du genau machen?

...zur Antwort

airbus380 sagts schon: Canon EF 70-200mm/4,0 USM L

Die Begründung lässt der User weg. Ich reiche sie mal nach ;)

  1. Max. 320er Zoom (faktisch, denn der Cropfaktor der 80D beträgt 1,6)
  2. Phantastische Auflösung und Abbildungsqualität
  3. Rattenschneller und sehr exakter Autofokus
  4. Steifer Tubus (keine nennenswerten äußerlichen Bewegungen)
  5. Kaum hörbares Fokussieren (USM)
  6. Die für Canon-L-Serie generell bekannte Hardwarequalität (L = Profi-Sparte)
  7. Perfektes Preis-Leistungsverhältnis (Neupreis unter 600 Euro)

Nicht wenige Fotografen und Filmer halten die Linse abbildungstechnisch für Canons beste, die sogar der legendären EF 70-200 2.8 L ein wenig überlegen ist.

Die wenigen Downsides:

  • Kein Hardware-Bildstabilisator (ist allerdings auch zu kriegen, kostet halt ohne nur die Hälfte. Brauche ich nie, das Ding.)
  • Die Kombi mit Crop-Sensor (APS-C) sorgt für eine recht hohe Einstiegsbrennweite von 112mm, was leider schon ordentlich im Telebereich liegt. But: Ist halt ein Tele, keine dreckige Misch-Linse, die angeblich dann "alles" kann... ;)

Zwischenstopp:
Mit dieser Linse brauchst du erstmal kein Tele mehr.

Praxis-Tipp:

Lass dein Tele beim Canon-Support auf genau deinen Kamerabody einjustieren. Schicke beide Geräte ein und lass sie aufeinander abstimmen. Wenn du nicht 100%ig scharfe Bilder bekommst, liegt das üblicherweise an den Justage-Toleranzen ab Werk. Da kann man natürlich Glück haben. Oder richtig Pech, so wie ich. Wusste dann halt nicht, warum ich mal knackscharfe Bilder bekam (zufällig richtiger, also eigentlich Fehl-AF), mal unscharfe. Bis mir jemand obigen Tipp gab.

Der Kundendienst hat nach dem Neukauf das Justieren kostenlos vorgenommen. Leider habe ich dann das EF 70-200 gebraucht gekauft und die "gesparten" 100 Euro wieder fürs Justieren des über 2 Jahre alten Geräts ausgegeben.

Just my two cents

...zur Antwort

Oh ja... DAS Thema...

Ich versuche mal, dir zu erklären, was dir vermutlich passiert ist. Du hattest erlesene, hoch-rationalistische Erwartungen an diesen Film. Er ist eine Komödie, der muss komisch sein. Was davon hat Monty Python kommen sehen? Richtig, man entlarvt den Zuschauer darin, dass er tausend Erwartungen haben wird. Am liebsten torpediert Monty Python alle Erwartungen aus dem Lager Sozialisation und Common Sense. ("das macht man aber nicht", "das ist nicht politisch korrekt" udgl. bedeutet für MP: Machen wir, übertreiben wir, da reiten wir drauf rum)

Sollte man also gar keine Erwartungen haben, um in diesen Film gehen zu können? Sollte man ohne jegliche Erwartungen in diesen Film gehen? Doch, absolut! Möglichst viele Erwartungen sollte man haben! Aber wenn dann genau das Gegenteil von dem passiert, was man erwartet hat, sollte man das freudig umarmen, sich daran ergötzen. Dann hat man einen riesen Spaß und - so ist es leider - amüsiert sich köstlich - und zwar nicht über diesen Film, sondern über sich selbst und seine eigenen absurden Erwartungen.

Das ist meiner Meinung nach das Grundprinzip von Monty Python. Man darf sich selbst - und besonders seine Überzeugungen - nicht so ernst nehmen.

Mal nebenbei (in Bezug auf einige Kommentare hier): Was ich nicht verstehe an dieser Stelle - Was zum Geier hat Monty Python mit "intellektuell überlegen" zu tun? Ob man Monty Pythons Werke lustig findet, hat fundamental damit zu tun, ob man ein lockerer Typ ist oder nicht, bzw. ob man sich selber wirklich gut kennt, bereit ist, sich den Spiegel vorzuhalten, und ob man sich selbst mag, sich in seiner Haut wohlfühlt (letzteres gilt meines Wissens nicht für Asperger-Persönlichkeiten). Ritter der Kokosnuss zu schauen, um eine Bildungslücke zu schließen, klingt für mich tendenziell zwangig - aber vor allem nach rationalistisch-narzisstischer Erwartungshaltung. Motto: "Mal sehen, ob dieser Hype berechtigt ist...". Der Film hatte da doch von vorne herein keine Chance.

Meiner Meinung nach auch nicht in der 5er-Gruppe, die ins Kino geht und konkret einen wahnsinnig komischen Film erwartet. Erwartungen zu enttäuschen und nicht selten sogar ad absurdum zu führen ist das absolute Grundprinzip von Monty Python.

Vielleicht ist die Bildungslücke anderswo angesiedelt... ;)
Was zeigt mir Monty Python eigentlich über mich selber und über meinen fliegenden Zirkus?

"Nichts schmerzt so sehr wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiß wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt, die Natur der Dinge und seine eigene Handlungsweise zu erforschen, um die Quelle seiner irrigen Voraussetzungen zu entdecken und womöglich künftig richtiger zu ahnen." (Benjamin Franklin)

...zur Antwort

Meine Güte, was Leute so schreiben....
Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll... oder ob.

Wolkenkratzer für Wohnraum?

Türme zu bauen, um Wohnraum zu schaffen, ist ökonomisch wie ökologisch betrachtet grober und haarsträubender Unfug. Wolkenkratzer sind generell, besonders aber im laufenden Betrieb unglaublich teuer. Die Baukosten sind ja schon astronomisch, aber wenn so ein Ding dann nach ein paar Jahren immer wartungsintensiver wird, werden die astronomischen Baukosten dem gegenüber immer zwergenhafter.
Ökologisch betrachtet sind Türme mit der ineffizienteste Gebäudetyp, den es gibt. Eine künstliche Maximierung der Außenflächen - und so setzt man maximal viel Innenraum direkter Außenwandlage aus. Wärmedämmung z.B.: Was kühlt schneller aus? Ein Nagel oder ein Würfel mit identischer Masse?

Windlasten?

Der Föhn (ein trockener Fallwind) hat garantiert nichts damit zu tun, dass in München keine Hochhäuser gebaut werden. München ist Windlastzone 2. In Japan gibt es auch Wolkenkratzer - und die müssen sogar erdbebensicher sein.
Wo steht noch mal der höchste Wolkenkratzer der Welt? In Dubai gibt es regelmäßig Sandstürme und die erreichen gerne mal 240 km/h, und das sogar in Bodennähe.

Bevölkerungswachstum?

Europa hat kein Problem mit Übervölkerung. Das Gegenteil ist der Fall. Mathematische Gewissheit.

2015 gab es zum ersten Mal mehr Sterbefälle als Lebendgeburten. Und zwar in der gesamten EU. Die paar People, die da herbeigewandert kommen, werden uns früher oder später den verwöhnten, superreichen Hintern retten. Das gibt unsere Demographie nicht anders her. So sieht es aus. Wenn jede Frau nur rund 1 Kind kriegt, halbiert sich mit jeder Generation die Bevölkerungszahl. Denn Männer gebären nicht. 2 Personen produzieren also nur 1 Person der nächsten Generation. Bingo.
Vergleich: Chinas 1-Kind-Politik hat die Demographie dort in den Abgrund gestürzt. Jetzt schon. Noch merkt man es nicht, aber in 50 Jahren ist China Geschichte.

Deutschland hat Platzprobleme?

Wenn man irgendwo wahrscheinlich Platzprobleme kriegt, dann in Indien. In Deutschland haben wir noch endlos Platz. Die Leute wollen halt alle gern in den Innenstädten wohnen. DAS klappt erstmal nicht.

Städte vertikal verdichten...?

Was, wenn man es ermöglichen würde, dass alle, die wollen, in der Innenstadt leben? Was passiert denn dann mit den tollen Innenstädten mit Charme und Flair? Siedel doch mal doppelt so viele Menschen in den Innenstädten an und schau, was passiert. Wo kaufen z.B. diese 4 Mio Menschen zusätzlich im Berliner Zentrum denn dann ihre Lebensmittel? Wo tun die ihren Müll hin? Wo machen die Sport? Wo parken die ihre Autos, auf welchen Straßen fahren die, wenn schon jetzt alles dicht ist? Wo arbeiten die? Wo fahren doppelt so viele Züge? Doppelt so viele Warenlieferungen, doppelt so viele Ärzte und Krankenhäuser, doppelt so viele Kitas, doppelt so viele Anforderungen an alle städtischen Einrichtungen. Doppelt so viele Handys, doppelt so viele WLANs.

Doppelt so hohe Gebäude?! Das bedeutet: Halb so viel Licht. Ein einziger Turm macht riesen Schatten. Viel Außenfläche = Viel Schatten. Die Straßen Manhattans sind unglaublich dunkel. Türme = unzumutbare Lebensbedingungen. Extrem hohe Dichte in jeder Konsequenz. Astronomische Kosten für normale Standards des städtischen Lebens. Und zwar finanziell, okologisch, aber auch gerade sozial und psychologisch. Das will man nicht bezahlen.

Schaut euch mal die dystopischen Visionen im neuen Blade Runner an... nicht abwegig!

...zur Antwort

RTWH Aachen, TU Darmstadt - je nach Geschmack und gefragtem Schwerpunkt... BTU Cottbus, TU Braunschweig, Dresden, die Berliner Schulen...

Wenn du Technikfreak bist, such dir eine optimal ausgestattete Uni mit sehr guter Modellbau-Werkstatt, legst du deinen Schwerpunkt auf Teamarbeit, dann achte darauf, dass die Studierenden ausreichend Atelierräume auf dem Campus zur Verfügung haben...

Fakt ist meiner Meinung nach aber sowieso: Es kommt viel weniger auf die Uni an als auf dich. In letzter Konsequenz ist die Uni egal. DU machst immer den Unterschied.

Geh an irgendeine renommierte Schule, die für dich Sinn macht, und lege die mittlerweile deutlich ablesbare Credit-Geilheit so vieler Studenten gleich mal am Eingang ab. Mach die Sachen, die gefordert sind, aber leg dein Hauptaugenmerk auf deine persönliche Entwicklung. Auf das, was dich fordert. Das wird sich auszahlen. Letztendlich gilt: Niemand wird dich wirklich herausfordern, außer du dich selbst.

Praktische Tipps: Sieh zu, dass es beim Lehrpersonal Klick macht. Such dir auf jeden Fall einen Mentoren. Such dir Kritiker, die Gutes loben und Fehler genauso klar ansprechen. Harte, ehrliche Kritiker. Und lass dir dafür ein verdammt dickes Fell wachsen. Das brauchst du, um einerseits dein Ding durchziehen zu können, dir selbst treu bleiben zu können, andererseits aber auch dafür, durch Kritik die Teile und Bereiche klar zu sehen, die du nicht gut machst. Wenn du dein Herzblut gibst, tut Kritik sch... weh. Aber wenn du diese Kritik dann als deinen Freund akzeptierst, lernst du unglaublich viel. Dass du nicht perfekt bist, dich aber verbessern kannst. Fehler kann man spätestens beim 2. Mal vermeiden. Aber du lernst auch, dass Kritik sehr intelligent klingen kann, obwohl sie unberechtigt ist. Den Unterschied beurteilen zu lernen, ist wohl das schwierigste - und je besser du darin bist, desto weiter wirst du kommen. Egal, auf welcher Uni du warst.

Vergiss nicht, zu leben. Die Uni-Stadt ist sehr, sehr wichtig für deinen Typ. Wenn du mit allen sofort ganz dicke bist, pass auf, dass dein Studium in Berlin nicht zur Nebensache wird. Wenn du über den flüchtigen Kontakt nicht hinauskommst, kann dir eine Campus-Uni in der totalen Pampa (wie z.B. Cottbus) helfen, weil große Teile des studentischen Lebens auf dem Campus stattfinden. Man lernt sich ganz anders kennen, ob man nun will oder nicht. Die Möglichkeiten sind einfach viel begrenzter.

my two cents. :)

...zur Antwort

Deine Frage ist aus meiner Sicht eine Suggestivfrage. Ungewollt vielleicht, aber sie spiegelt eine Begriffsdefinition wider, der ich nicht ohne Diskussion folgen möchte.

1. Fragenkomplex:
Was ist überhaupt Architektur?
Ist jedes Gebäude per se Architektur? Ist z.B. ein Carport Architektur? Kann ein Carport Architektur sein? Unter welchen Umständen? Hat das Alter von Gebäuden Einfluss auf deren Architekturstatus?

2. Fragenkomplex:
Was ist gute/schlechte Architektur? Ist das Stadtbild/die Landschaft drumherum ausschlaggebend? Welche Größe hat bei dieser Betrachtung die individuelle Wahrnehmung? Ist der menschliche Maßstab wichtig?

3. Fragenkomplex:
Was für Architektur brauchen unsere Städte? Was braucht es? Form follows Function? Quietschgelb? Kontextsensitiv? Verzückend-verspielte Bonbon-Häuser wie die von Hundertwasser? Durchgeknallte Konzeptbauten wie die frühen von Peter Eisenman? Phallische Statements wie den Burj Kalifa?

Architekten können theoretisch alles bauen, was physikalisch machbar ist. Kommt auf den Standpunkt an. Was physisch machbar ist, ist z.B. eine Frage der Technik (siehe z.B. gotischer Kathedralenbau vor 800 Jahren, Golden Gate Bridge, 1-Mile-Tower usw.). Aber: Andere Größen bestimmen viel häufiger die Frage, ob etwas gebaut wird oder nicht. Finanzen, Politik, Ästhetikempfinden, Begabung...

Vielleicht konnte ich durch meine Fragen darauf hinweisen, wie komplex das Thema Machbarkeit von Architektur ist und wieviele verschiedene Konventionen und Definitionen in der Betrachtung wichtig sind... :)

...zur Antwort

Diese Regeln spiegeln nur einen "Wunschwert" wider. Dieser Wunschwert ist genaugenommen ein Mittelmaß, das für westeuropäische Menschen überwiegend optimal zu steigen ist, Männer und Frauen, aber auch für Kinder ok. Gar nicht so einfach, aber die jahrhundertelange Erfahrung zählt.

Dazu kommt Folgendes: Wenn man eine Treppe baut, muss man natürlich die zu überwindende Höhe zwischen den Geschossen überbrücken. Und diese Höhe ist ja meist nicht extra so gewählt, dass die Treppenstufen exakt auf die besten Steigmaße passen. (Es gibt eventuell Bauherren, z.B. vielleicht beim Bau von Altersheimen oder so), die darauf gezielt achten, normal ist das aber nicht.)

Daraus folgt: Du musst den Wunschwert 17/29 als Richtwert sehen. Alles, was ungefähr in diese Richtung geht, ist tendenziell ok, bzw. beim exakten "Treffer" optimal zu laufen.

...zur Antwort

Ich bin selbst Zimmermann. Schöner Beruf, den du dir da auscheckst.

Zimmerer
bauen mit Holz. Und zwar die großen, eher groben Dinge im
Wohnungsbereich. Dachstühle, Wohnungsdecken, Carports... aber auch
Trocken- und Leichtbauwände, also Holz- oder Blechprofilrahmen, die z.B.
mit Gipskartonplatten beplankt werden. Im Außenbereich sind zudem noch
Holzverkleidungen häufig auszuführen. Gesimsekästen und Giebelflächen
mit Profilholz aufwerten kommt auch oft hinzu.

Du wirst mit deinem
Latthammer verheiratet sein, mit Schussgeräten arbeiten, mit der
Kettensäge frühstücken und mehr Nägel- und Schraubentypen kennen als du
jemals für möglich gehalten hast. Die Kreissäge wird dein bester Freund
und du wirst Veluxfenster einbauen, Windfedern auf Gehrung schneiden und
beim Richtfest die Richtkrone im First festnageln...

Du
wirst viel Kraft haben und sie auch brauchen. Wenn du dich reinhängst,
was neues zu lernen bereit bist... wirst du in ein paar Jahren ganz
locker in der Lage sein, dein eigenes Haus mit eigenen Händen zu bauen.
Wenn du das willst. ;)

Wie gesagt, schöner Beruf. Arbeiten mit
Holz und in einem sehr wichtigen Bereich für alle Menschen: Wohnen und
Zuhause. Man verdient auch nicht schlecht - schon in der Ausbildung
nicht. Arbeit, die sich lohnt!

Gut Holz!

...zur Antwort

Anruf würde ich nicht empfehlen. Schnapp dir eine Packung Merci und marschiere ins Imma-Amt. Dort bist du so freundlich wie noch nie und fragst ganz lieb nach, ob sie deinen Schlendrian verzeihen. Nicht rausreden, zerknirscht Buße tun.

Normalerweise ist das ein Kulanz-Ding. Frag aber auf jeden Fall persönlich nach!

mfg Z

...zur Antwort

Nein. :)

Das World Trade Center in New York City bestand bis zum 11.09.2001 aus 7 Gebäuden. Das Markenzeichen des WTC waren allerdings die Twin Towers (Nordturm = WTC 1 und Südturm = WTC 2). Immerhin waren sie sogar zeitweilig die höchsten Gebäude der Welt.

Direkt beimTerroranschlag stürzte Turm 7 des WTC ebenfalls ein. Gebäude 5 und 6 wurden später abgerissen, weil sie zu große Schäden aufwiesen.

Twin Towers, also Zwillingstürme, gibt es als typische Bauform sehr häufig, auch bereits seit dem frühen Kirchturmbau. Somit ist immer der Kontext entscheidend, um welche Gebäude es geht. Spricht man in Kuala Lumpur von Twin Towers, wird sicherlich jeder zuerst an die Petronas Towers denken, ebenfalls Zwillingstürme usw. usf. Auch Zwillingstürme werden gerne als höchste Gebäude der Welt gebaut. Die Petronas Towers waren immerhin 2 Jahre lang unangefochtene Champions.

Richtig wird dem gegenüber sein, dass seit dem katastrophalen Terroranschlag vom 11. September 2001 bei fehlender Ortsangabe und fehlendem sonstigem Kontext mit "Twin Towers", besonders mit dem Begriff "die Twin Towers" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Twin Towers des WTC gemeint sein werden.

...zur Antwort

Wie schon festgestellt handelt es sich bei deinen Beispielen ausnahmslos um Sonderanfertigungen, wie sie ein Tischler oder ggf. auch ein spezialisierter Zimmerer anfertigt.

Alternativ kann man online einfach nach "Hochbett mit Regal" suchen und erhält so massig Links zu Händlern und Herstellern standardisierter Lösungen, die man ohne Wandmontage in jede Wohnung reinstellen kann. Da sind übrigens auch sehr schicke und intelligente Lösungen zu finden! Riesen Plus ist die industrielle Serienproduktion mit minimalisierten Fertigungskosten.

Soll es trotzdem die Individuallösung werden?

Tischler werden bis 50 Euro/Std. kosten. Unbedingt verbindlichen Kostenvoranschlag oder Pauschalpreis bestellen! Arbeitslohn wird bei einer Konstruktion wie dieser wahrscheinlich der größte Anteil werden - es sei denn, du bestellst edlere Hölzer statt Tanne/Fichte.

Wenn du es selbst probieren willst, solltest du ein gewisses handwerkliches Geschick sowie Erfahrung im Holzbau mitbringen. Alternativ suchst du dir jemanden, der diese Erfahrung hat und dich anleitet. Wenn du genau planst bzw. genaue individuelle Pläne bekommst, kannst du über den Zuschnittservice der Baumärkte sehr viel Vorarbeit (präzises, winkliges Ablängen udgl.) erledigen lassen.
Für die Durchführung der Arbeiten brauchst du dann auch noch entsprechende Werkzeuge wie Schlagbohrmaschine, Akkuschrauber, Kreissäge, Schwingschleifer, Bohrer, ggf. Versenker, Spackschrauben, Bolzen, Dübel, Bithalter und Bits... Nicht vergessen, dass das Holz ggf. noch behandelt werden will (lasieren, lackieren, ölen usw.).

Wenn du Hilfe brauchst... ich hab schon so einige Betten und Hochbetten gebaut. ;)

...zur Antwort

Als Zimmerer biete ich mal die Alternative aus Holz an: Die erweiterte Windfeder. Einfach und kostengünstig.

Dabei wird einfach ein ein paar cm über die Ortgangpfannen hinweg ragendes Stirnbrett/eine Windfeder montiert. Oben auf dieses Stirnbrett wird dann ein weiteres Glattkantbrett genagelt, sodass ein L-Winkel entsteht, der ca. 15 cm über die Ortgangpfannen/in die Dachfläche reicht. Sieht super aus, find ich.

Gut mit Schutzlasuren behandeln, is klar.

...zur Antwort

Interessante Fragestellung. Habe schon selbst einige Treppen getischlert...


Das beschriebene würde ich nicht als Tragwerk-, sondern schon eher als Kragwerktreppe bezeichnen. Das ist jedenfalls das Statische System. Stufen als Kragarme. Dadurch, dass die Stufe nicht auf beiden Seiten ein Auflager hat, entstehen massive Hebelkräfte. Wenn du da mit deinen 80 kg drauf rumspringst, dürften das schnell ein paar kN werden! Je nach Länge der Treppenstufe (Auskragung) und Auflagersituation (Wandbefestigung) können die aufzunehmenden/abzuleitenden Kräfte extrem groß werden. Einfach an eine Mauerwerkswand andübeln wird da einfach nicht reichen.

Lösung 1 - Holm: Du könntest einfach auf Kragstufen verzichten (einfachste Lösung) und z.B. eine ebenfalls recht elegante/filigran wirkende Variante mit einem einzelnen, mittig unter den Stufen angeordnetem Holm (Holmtreppe) erwägen. Der Holm sowie die einzelnen Stufen dürfen sich nicht drehen können (verwindungssteife Konstruktion und Verbindungen). Holmtreppe -> Google Bildersuche!

Lösung 2 - Kragstufe: Denkbar ist eine Lösung, die unabhängig von der Beschaffenheit der Wand funktioniert. Das ist aber Tischler-Maßarbeit! Man muss exakt planen und arbeiten. Dafür integriert man die Stufenauflager in eine Art Schrankwand oder ein Regal, das eine Tiefe von etwa 30-50 cm hat. Außerdem brauchst du gutes Holz, also Tanne-Fichte wird da nicht reichen. Rechnen kann ich das aber nicht, ich bin, was Mathe angeht, auf Forrest Gump Niveau...

Grobes Denk-Schema: (Siehe auch Skizze) - Fest eingebautes, massiv verdübeltes Wandregal mit für eine Treppe ausreichend starken Vertikalelementen. Ausgesteift (z.B. über entsprechende Regalböden). Die Vertikalen laufen von unten bis oben durch und haben denselben Abstand voneinander wie die Stufen breit sind. Die Kragstufen haben ihren Trittbereich vor dem Regal, laufen aber komplett durch das Regal durch. Dabei sollte jede Stufe zwei weit auseinander liegende Auflager bekommen, jeweils eins zimmer- und eins wandseitig. Die Auflager sollten Querträger sein, die in die Schrankvertikalen eingepasst sind - sie sind auszuklinken.

So werden die Stufen mit großem Hebelarm/großer Hebelwirkung eingespannt. Das zimmerseitige Auflager wird dabei Druck nach unten, das wandseitige Auflager Druck nach oben ableiten.

Um die Funktion ohne große Rechnereien gewährleisten zu können, würde ich zur Prüfung wohl mal ein 1:1 Modell bauen.


...zur Antwort

Zu wenig Infos...

Du musst mal die Frage präzisieren. Worum geht es dir denn überhaupt? Ein Hintergrund wovon, wozu? Ausgedruckt oder Online? Für ein Tablet, ein Smartphone oder ein A0-Poster? Webfähig oder nur Powerpoint-Backdrop?

Wenn du ein Poster oder eine hochauflösende Grafik erstellen willst, sind Illustrationssoftwares wie Adobes Illustrator oder das kostenlose Open Source Äquivalent Inkscape das Richtige. Deutlich kostengünstiger als Adobe und kaum weniger mächtig ist CorelDraw. 

Vorteil: Diese Programme können das, was du machen willst. Garantiert. In jeder Größe und in jedem Format. Du hast alle Parameter selbst in der Hand.

Nachteil: Sie machen nichts automatisch. Du musst jedes Bild selbst anordnen und musst dich mit dem Programm eingehend beschäftigen.


...zur Antwort

Erinnere dich mal an Blair Witch Project oder Cloverfield. Das sind Kinofilme, die quasi mit einer Schrottkamera gedreht wurden. Zumindest sind die Bilder völlig verwackelt und rauschen...

Es gibt eine große Regel: Wenn da jemand weiß, was er tut, kommt es nie auf die Qualität der Kamera an. Man muss halt abschätzen, was man machen will. Wenn man einen kleinen Horrorfilm produziert, reicht womöglich jede x-beliebige HandyCam. Will man allerdings einen Naturfilm drehen über das Leben der Wale am Nordpol... Dann sollte man auf Bildqualität setzen und gar nicht erst loslegen, wenn man nur eine Digitalknipse von 2005 hat.

Der Fotograf Guido Karp hat mal, um zu beweisen, dass das geht, mit einem iPhone professionelle Fotos von einem Model gemacht. Das Ergebnis war über jeden Zweifel erhaben.

Fazit: Die Qualität der Kamera ist zweitrangig. Es kommt immer auf den Fotografen/Filmografen an. Umgekehrt heißt das auch: Wenn einer es nicht drauf hat, kann die allerbeste Ausrüstung nicht verhindern, dass das Ergebnis Grütze ist.

...zur Antwort