Arbeitsamt vermittelt falsch, werde nicht zur Prüfung zugelassen, wegen fehlender Qualifikation, was kann ich machen?
Ich bin damals zum Arbeitsamt gegangen, wegen einer Umschulung. Mir wurde eine Umschuldung zum Sozialassisten vorgeschlagen. Ich habe nun alle Auflagen erfüllt, stehe vor meiner Prüfung. Auf einmal wird mir gesagt ich kann zur Prüfung nicht zugelassen werden, weil ich keinen Realschulbschluss habe, den ich brauche. Weder die Schule zu der ich gegangen bin noch das Arbeitsamt welches mir die Umschulung vorgeschlagen und genehmigt hat, ist das aufgefallen, was kann ich tun?
4 Antworten
Als ich mein Fernstudium gemacht habe, wurde mir von meinem Berater gesagt, dass man bei solchen Dingen (Weiterbildungen, Qualifikationen usw.) immer aufpassen muss, dass der aktuelle Abschluss, den man besitzt, auch ausreichend ist. Die Schulen interessiert es nämlich nicht, ob du einen passenden Abschluss besitzt - im Zweifelsfall passiert dann das, was dir jetzt passiert ist: Du wirst nicht zur Prüfung zugelassen.
Ich habe allerdings alles selbst bezahlt. Hätte mein Abschluss nicht gereicht, hätte ich einfach Pech gehabt.
Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten du nun hast, da deine Weiterbildung finanziert wurde. Aber ich würde an deiner Stelle mit einem Anwalt sprechen, um herauszufinden, welche Optionen du hast - oder welche Ausweichmöglichkeiten es gibt. Eventuell kannst du auch mit der Schule sprechen, um zu klären, was du tun kannst, damit die zwei Jahre nicht umsonst waren.
Damit bitte sowohl an die zuständige Prüfstelle als auch an die Agentur für Arbeit wenden.
Im Zweifelsfall noch einen Anwalt hinzuziehen
Bei mir jetzt das Gleiche in etwa, bekam Realschulabschluss bezahlt und hab den nun auch bestanden ( weil anders wie behauptet, ist der in vielen Bundesländern Pflicht und eigentlich fordern die Träger deshalb beglaubigte Abschriften der Zeugnisse bei der Anmeldung) und nun stehe ich mit 3 Kindern vor dem Nichts, kein Job mehr und durch den Führungswechsel von Jobcenter zur Arbeitsagentur, benötige ich plötzlich einen Idiotentest, um mich der Ausbildung würdig zu erweisen. Das Problem ist, dass ich vermutlich so schnell keinen Termin mehr bekomme dafür, mein Sachbearbeiter wusste das ja leider nicht bis gestern (Niedersachsen) das man ohne Vorkenntnisse nur in BFS Kl.1 einsteigen darf 😡😡😡 , ich weiß das seit Februar und eigentlich jeder andere auch.
Nun verliere ich noch den Anspruch auf den Ganztagsplatz in der Schule meiner Kinder! Selbst wenn, woher soll ich die 300€ dafür mtl nehmen? Hab das ganze Jahr schon selbst alle Kosten übernommen und es geht nicht mehr. Würd mich an liebsten von der Brücke schmeißen. Das ich diesen Mistkerlen wieder vertraut habe, ich könnte mich ohrfeigen. Immer wenn die ihre Hände ins Spiel bringen, geschieht nur Unheil. Mein eigentlicher Plan war damals meinen Job weiter auszubauen, bis die mit dieser glorreichen Schnapsidee um die Ecke kamen und mir stetig drohten mich sonst in die Pflege zu schicken.
Ggf. die Maßnahme unterbrechen und den Realschulabschluß nachholen.
"... dauert die Ausbildung mit der allgemeinen Hochschulreife ein Jahr, mit der mittleren Reife zwei Jahre und mit dem Hauptschulabschluss drei Jahre. ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialassistent
Es scheint auch mir einem Hauptschulabschluß zu gehen.
Von wem stammt die Auskunft mit dem Realschulabschluß?