Ara und Kakadu zusammen?
Hält irgendjemand Ara und Kakadu zusammen und hat diesbezüglich Erfahrungen gemacht? Der Gedanke ist, einen hellroten Ara zusammen mit einem Weisshauben oder Molukkenkakadu sehr jung anzuschaffen, so dass sie von kleinauf aneinander gewöhnt sind und somit auch zusammen gehalten werden können (u.a. in großer Außenvoliere).
4 Antworten
Hallo, es geht auf jeden Fall, daß man Kakadus und Aras zusammen hat auch als Paar aber die Papageien suchen sich ihre Partner selber aus. Ich habe zum Beispiel bei einer Freundin gesehen, daß ein Weißhaubenkakadu auch mit Graupapageien, Amazonen, aber auch mit kleinen Kakadus sich super versteht und verträgt. Ich würde es ausprobieren, aber die Tiere die erste Zeit doch ein bischen intensiver beobachten. Ich wünsche Dir alles Gute und glaube schon, daß es auch klappt, wenn die Tiere von klein auf zusammen sind. L.g. Sabine
Es ist was völlig anderes, wenn man mehrere Aras mit mehreren Kakadus vergesellschaftet. Hier geht es aber um EINEN Kakadu und EINEN Ara, die zusammen leben sollen. Und dies wäre nicht besser als Einzelhaltung, da die 2 grundverschiedenen Vögel nicht miteinander kommunizieren können.
Davon rate ich ab. Jeder Vogel braucht einen arteigenen Gefährten. Ein Vogel einer fremden Art bringt überhaupt nichts. Die "sprechen" unterschiedliche Sprachen, weisen anderes Verhalten auf usw. Letztenendes wäre die Vergesellschaftung von einem Ara mit einem Kakadu genauso Einzelhaltung wie direkte Einzelhaft.
Die Vögel würden sich natürlich aneinander gewöhnen und sich vielleicht nicht umbringen, aber richtige Partner werden die sicher nicht. Die Vögel würden also nur nebeneinander her leben. Und das ist doch wirklich verwerflich. Wenn man Tiere hält, sollte man dies unter artgerechten Bedingungen tun. Und dazu zählt ein artgleicher, möglichst gegengeschlechtlicher Vogelpartner. Sinnvoll wäre demzufolge nur eine Vergesellschaftung mit Artgenossen.
Du kannst dir ja mal die Lebensräume und Verhaltensweisen von Ara + Kakadu im Internet raussuchen lassen (googlen). Angebohrene Naturinstinkte lassen sich nicht abschalten, es kann also sein das einer dem anderen gegenüber dominant ist (wird). Laut Tierschutzgesetz ist auch noch so einiges.
Ich kenne die Lebensräume (verschiedene Kontinente) und die Verhaltensweisen der beiden Arten. Beschäftige mich nicht erst seit gestern mit der Thematik. Aber genau darum frage ich ja, ob jemand konkrete Erfahrung mit der Vergesellschaftung der beiden Arten gemacht hat. Das Dominanzthema kann auch bei Artgleichheit vorkommen und ist somit kein Ausschlusskriterium für eine Vergesellschaftung.
Ich finde es einfach nur pervers solche Vögel in einen Käfig zu sperren...)Auch ne Voliere ist eine Zumutung.Für mich sind Vögel Symbole der Freiheit,vogelfrei eben...)
Das ist hier aber nicht das Thema. Es ist ein Geben und Nehmen, was die Haltung von Haustieren, auch Vögeln, betrifft. Klar geben die Vögel einen Teil ihrer Freiheit auf (die sie eigentlich nach jahrelanger Züchtung nie kannten), doch dafür bekommen die Vögel Schutz, medizinische Versorgung und haben immer einen gefüllten Futternapf. Nicht alles ist immer gleich negativ zu werten.
@ Drops74
Ich empfehle dir, dich dringendst mit der Bedeutung des Wortes "Vogelfrei" auseinander zu setzen. oO
Das ist eine Haltung, die ich akzeptiere, die ihre Berechtigung hat, aber gleichwohl auch eine Grundsatzdiskussion, die man vielleicht mal an anderer Stelle führen kann.
...darauf wird es warscheinlich auch hinauslaufen.