Antientzündliche Ernährung und Milch?

8 Antworten

Es gibt unheimlich viele Falschmeldungen zu Milch. Erstens, weil Redakteure dem jeweiligen veröffentlichten "Zeitgeist" entsprechen wollen und "Aufreger, Sensationen" brauchen. Zweitens, weil wirklich bloß die Wenigsten exakt denken und mit Statistik richtig umgehen können.

Obwohl der statistische Urfehler "Man darf Korrelationen nicht mit Ursachen verwechseln" des Fälschers Dr. Keys seit 1960 bekannt ist, wird diese Urfehler weiterhin pausenlos begangen.

Entzündungen sind mit ZUCKER verknüpft und nicht mit natürlicher ungepantscher Milch.

Näheres auch in:

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/Gesundheit/Milch-und-Milchprodukte.pdf?__blob=publicationFile

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Uni Abschluss Biowissenschaften & 25j Berufstätigkeit

Du musst nicht zwingend auf Milch verzichten. Ich habe aber einen super Artikel genau zu deinem Thema, den fotografiere ich nachher, wenn ich meinen Kaffee hatte, mal ab und poste ihn hier. Da steht alles wichtige drin, der ist echt klasse.

Kuhilch passt keinesfalls in eine entzündungsmindernde Ernährungsweise:

"Milchprodukte können Entzündungen verursachen. Viele Menschen, die unter Gelenk- und Knochenschmerzen leiden, verspüren verstärkte Schmerzen, wenn Sie viele Milchprodukte zu sich nehmen. Der Grund: In vielen Milchprodukten steckt Casein. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus mehreren Proteinen, die etwa 80 Prozent der Gesamtmenge an Proteinen in der Milch ausmachen."

https://www.praxisvita.de/milchprodukte-gelenk-und-knochenschmerzen-diese-lebensmittel-sollten-sie-12351.html

"D-Galactose beschleunigt im Tierversuch die Seneszenz, dabei kommt es zu Schäden durch oxidativen Stress, chronischen Entzündungen, Neurodegeneration und einer Schwächung der Immunabwehr. Die D-Galactose-Hypothese wird durch weitere Befunde der schwedischen Studie gestützt: Der Konsum von Milch, nicht aber von fermentierten Milchprodukten, war positiv korreliert mit Markern für Entzündung (Serum-IL-6) und oxidativen Stress (8-Iso-PGFF-2 alpha)."

https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Milch-macht-wohl-doch-nicht-so-munter-241596.html

Man muss Kuhmilch nicht durch andere Milch ersetzen. Man kann sie auch einfach streichen. Die Mehrheit der Weltbevölkerung trinkt außer im Säuglingsalter sowieso niemals Milch. Das ist der eigentliche Normalzustand des Menschen.

Ist der gleich Müll.

Milch hat schlauerweise Stoffe die das Kälbchen (und auch den Menschen) süchtig danach machen. Klar, soll ja viel trinken damit es groß und stark wird.

Haferflocken: an besten als porridge kochen.

Wenn du glaubst, dass dir Milchprodukte nicht guttun, dann verzichte einfach darauf!

Die Milchprodukte sind für einen Erwachsenen nicht lebensnotwendig.

Andererseits:

  • Die Milchprodukte sind ein wichtiger Lieferant für Kalzium (Käse und Frischmilch)
  • Der Joghurt ist gut für den Darm und die Darmbakterien.
  • Butter ist gut bei Entzündungen infolge Infektion der Atemwege

Neurodermitis und andere Hautkrankheiten hängen oft mit Allergien gegenüber Nahrungsmitteln zusammen. Das muss der Patient selber herausfinden, was ihm nicht gut tut.

Das Fettsäureprofil hat einen Einfluß auf Entzündungen. Das ist aber mehr von den billigen Ölen (Sonnenblumenöl) abhängig, als von den Milchprodukten.