Angst vor Fledermaustollwut was nun?
Hallo zusammen, ich weiß dass das was ich beschreibe sehr unrealistisch klingt aber ich habe momentan immer wieder meine Probleme damit. Vor ca 2 monaten bin ich von einer Party nach Hause gegangen(ca 2 uhr nachts) als ich irgendwas am Kopf verspürte. Zuerst habe ich nicht darüber nachgedacht aber nach 2 tagen kam die angst in mir hoch das es eine fledermaus sein könnte und diese mich gekratzt oder gebissen haben könnte (die Situation an sich ging auch nur 2 Sekunden maximal). Ich habe das von einem Dermatologen abchecken lassen und er meinte er habe nix an meiner Haut feststellen können. Natürlich war ich nicht so schlau und habe es damit ruhen lassen sondern habe gegoogelt und so kam es nun dass jedes mal sobald sich "symptome" zeigen ich es mit der angst zu tuen bekomme. Deshalb wollte ich fragen ob ich berechtigte Angst hab oder das doch alles unnötige panikmache ist? Vielen Dank fürs lesen schonmal!
5 Antworten
Du machst Dir in der Tat unnötige Panik. Selbst, wenn Du jetzt mit irgendwas infiziert bist, wirst Du nicht von einer Sekunde auf die andere tot umfallen. Das wäre unrealistisch, denn dann wärest Du längst tot umgefallen.
Krankheiten entwickeln sich in der Regel und das braucht Zeit. Der Arzt hat bisher nichts feststellen können, also kannst Du auch relativ beruhigt sein. Sobald Du irgendwas bemerkst, kannst Du noch mal zum Allgemeinarzt gehen - das ist immer noch rechtzeitig.
Du solltest dringend einen Psychiater konsultieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mehrmals hintereinander den Jackpot im Lotto knackst, ist wesentlich höher als dass du bei deinem Spaziergang mit der Fledermaustollwut infiziert wurdest.
Erstens muss infektiöses Material in eine offene Wunde gelangen um überhaupt eine Erkrankung auszulösen und zweitens ist der Mensch ein sehr ungünstiger Wirt für das Virus, so dass nur in ganz seltenen Fällen eine Erkrankung ausgelöst wird, selbst wenn eine tollwütige Fledermaus herzhaft zubeißt.
Ich schrieb dir eben bei Gelegenheit, dass Hypochondrie auch behandelt werden kann. Würde dir gut tun.
Nun ja, mit Sicherheit sagen kann man natürlich von der Ferne aus nichts. Dein Fledermausszenario ist tatsächlich sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Im Freien berühren die Menschen üblicherweise gar nicht. Die haben ein fantastisches Ortungssystem, bei mir im Garten fliegen die nachts zuhauf um mich herum, mich hat nie auch nur eine gestriffen, so schnell ich mich auch bewegt habe. Und wenn der Arzt nichts feststellen konnte ist es ebenfalls sehr unwahrscheinlich, dass da etwas passiert ist. Was die Symptome angeht: Was sind das denn für welche und was wiederum sagt der Arzt dazu?
lg up
Hallo, danke für die Antwort! An sich habe ich seit 2 Wochen so ein Gefühl dass etwas an der stelle, wo es passiert ist, verändert hat. Primär ein unregelmäßiges Kribbeln, Jucken und Drücken, wobei das auch Einbildung sein könnte... Ich bin einfach von diesen Gedanken geplagt dass die Ärzte(mein Hausartzt hat auch nochmal drüber geschaut) irgendwas übersehen haben könnten da die Kratzer ja auch klein sein können. Mittlerweile ist die Sache auch fast 3 Monate her. Ich weiß halt nicht ob ich nicht einfach zu viel darein interpretiere und mir unnötige Gedanken mache. Mein Arzt meinte auch dass man einen Kratzer auf jeden Fall eine woche danach gesehen haben muss (er hatte sich die sache eine Woche später angesehen) und meinte dass er auch nicht glaube dass ich was habe.
Fledermäuse fliegen in nichts hinein, da sie wie einen natürlichen *Radar* eingebaut haben. Von daher ist dies schon unmöglich, dass es eine Fledermaus war, da du nicht in ihr Beuteschema passt.
Von daher , entspanne dich. Das wird ein Blatt oder vielleicht Nachtfalter gewesen sein. Zumal du einen Biss oder Kratzer, a: ganz sicher schmerzhaft gespürt hättest und b: man an diesen auf der Haut gesehen hätte.