Anbau auf Acker starten?

4 Antworten

Auch wenn man nicht auf der ganzen Fläche anbaut, gibt es dennoch eine Bewirtschaftungspflicht. Dabei geht es eigentlich nur darum, mindestens einmal im Jahr den Wildwuchs niederzumähen, damit nichts in Nachbargrundstücke hinüberwächst und damit nicht zu viel Unkrautsamen reif wird.

Die Größenordnung "ein paar Äcker" dürfte auch versicherungspflichtig sein.
Man muß sich da anmelden bei der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, der SVLFG.

Grundsätzlich ist das Ökonomischte, die Flächen einem richtigen Landwirt zu einem humanen Preis zum Pachten zu geben. Fast alle deutschen Landwirte haben "Flächennot".

Richtige Landwirte bekommen "Flächenprämien" für ihren Anbau, aber das lassen wir mal außen vor - die bekommt ihr kaum.

Ein erhebliches Problem ist, daß ihr die Äcker nicht zäunen dürft. D.h. es ist, gerade in Stadtnähe, ein erhebliches Riskio, dass euch etliches geklaut wird: Erzeugte Pflanzen, Gärtnerausrüstung usw.

D.h. ihr müßtet am besten fernüberwachen.

Eine (notwendige) Hütte dürft ihr auch nicht errichten bis euch die Behörden die Landwirtseigenschaft zubilligen. Die Behörden werden euch nach "landw. Fachausbildung" fragen. Aber da wirds auch nicht gut aussehen.

Lass dich von der örtlichen Landwirtschaftskammer beraten. Für Nutzhanf benötigt man eine Genehmigung.

Was soll denn ein "leerer Acker" sein? Unbewachsene Flächen verbuschen schnell oder gelten als Grünland. Grünland darf man nicht einfach umbrechen.

Quaeror  30.09.2020, 18:44

klingt nach Troll

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du kannst alles anbauen auf deinen äckern,nur für hanf brauchst eine genehmigung.erfährst alles beim landwirtschaftsamt in deiner region