An was glaube ich?

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Du selbst hast deine Bild im Kopf wie der Mensch auf die Erde kamm und was nach dem Tod passiert und du selbst glaubst an das was du dir vorstellst, weil du dir das nicht anderes erklären kann.Ich selbst bin nicht getauft habe aber hier und da meine Sachen an die ich glaube z.b die 7 Chakren im Hinduismus oder das Quantenfeld mit den unendlich Möglichkeiten. Glaube kommt nicht von heute auf morgen sondern das ist das was dich antreibt in manchen Momenten wenn du denkst da versucht etwas mir den weg zu Weisen.

"Glaube" entsteht als INNERE Verbundenheit mit etwas, das man als bedeutsam und 'größer als die eigene Existenz' ansieht und empfindet. Das kann auch eine Idee, besser gesagt: eine Idealvorstellung, von etwas sein. Zum Beispiel: 'Gerechtigkeit im Zusammenleben der Menschen' oder 'Freiheit der Meinungen', 'Toleranz' ...
Da musst DU für DICH herausfinden, was dir wichtig und bedeutsam erscheint.
Dann kannst du beispielsweise nach einer Organisation oder einer 'Bewegung' schauen, die ähnliche Zielvorstellungen hat.
Mit anderen Worten: Es geht um DEINE Wahl und Entscheidung, nicht darum, dass andere aufzählen, was für SIE bedeutsam ist.

Unterscheide erst mal religiösen Glauben an etwas "Höheres", etwas nicht Greifbares von einer Subkultur, die dir einfach Ideen, Werte, Regeln und eine Gruppe gibt, mit der du dich identifizieren kannst.

Das leben zwar einige auch quasi-religiös aus, aber meist schadet das dann eher Dritten bzw. ihnen selbst auch, wenn sie sich zu sehr vom Mainstream entfernen und bestimmte gängige Haltungen und Verhaltensweisen gar nicht mehr nachvollziehen können.

Wenn du nur eine Gruppe suchst, zu der du dich zugehörig fühlen kannst, deren Werte du leben kannst, also quasi eine Community, liste mal (für dich) deine Interessen auf und suche nach Onlinecommunities, die sich damit befassen. Fast jede hat eigene Regeln, Normen, Ziele, die oft sehr exklusiv und verbissen verfolgt werden. Insofern sind wir fast alle Nerds, fast alle Teil einer Community, deren Regeln strenger sind als die der meisten außerhalb der Community.

Bereiche, nach denen du recherchieren könntest, wären:

Sport,

Kunst,

Alltagsleben (also, wie lebe ich),

Routinen,

Essen,

Konsum (Minimalismus, Frugalismus, Sammlungen etc.),

Unterhaltung (Serien, Games, Bücher usw.),

Wissenschaft (wissenschaftliche Fachbereiche und Blogs etc. darüber),

Selbstoptimierung

und noch viele andere. In jedem Bereich gibt es zig Unterbereiche und für jeden Unterbereich gibt es zig Communities mit mehr oder weniger scharf abgegrenzten Regeln.

Wichtig wäre nur, dass du überlegst, wann du aussteigst, was du nicht mehr mitmachst, weil solche Communities meist eine Tendenz zum Extremen haben. Nicht zu Gewalt, aber zu immer extremeren Normen und Ablehnung "normaler" Haltungen von Menschen außerhalb der Community. Beispiel: Ich war mal Teil einer Community von Vogelhaltern, deren Motto irgendwann lautete, dass nur Mitglieder erwünscht wären, die nur noch für ihre Tiere leben, ihre Tiere komplett in den Mittelpunkt stellen, selbst, wenn das ihr eigenes Leben einschränken würde.

Hier ist es wichtig, selbst zu merken, wann es einem nicht mehr gut tut und sich dann zu trennen.

Für den Anfang reicht es mMn schon, wenn du bspw. Interesse an Sport hast und dir einen Trainingsplan und einen Essensplan aufstellst, deinen Alltag locker darum herum organisierst, dich mit speziellen Trainingstechniken befasst, deinen Fortschritt misst und mit anderen darüber diskutierst. Das wäre ziemlich erfüllen (für eine bestimmte Zeit).

Sport ist jetzt nur ein Beispiel, das durch jedes andere Thema ersetzt werden kann.

Du glaubst an den Firlefans. Könntest dir blind aus Kartoffelpüree was zusammen basteln und anbeten...wäre so gehaltvoll wie nur zu wissen was man nicht will.

https:// www.youtube.com/watch?v=3ZqbNLa0CCc&t - wenn man schon glaubt, sollte der Glauben selbst im Mittelpunkt sein und man sollte aufgrund des Glaubens auch Wunder erleben und sich selbst deutlich verbessern - schalte das Video einfach auf deutsche Untertitel