An sich selber arbeiten , sich selber finden,wie?

3 Antworten

Du musst dir über dein Erleben im Klaren sein, sprich: wie erlebst du die Dinge, was denkst und fühlst du zu diesem oder jenem? Was ist dir wichtig, was ist dir nicht wichtig? Dieses Erleben muss man wahrnehmen und nutzen um damit auf die Umwelt zu reagieren, d.h. es z.B. kommunizieren soweit es geht (daraus entstehen oft die interessantesten Gespräche).

Wenn Leute sich selbst nicht gefunden haben, liegt das meiner Meinung daran, dass sie ihr eigenes Erleben einfach ignorieren, z.B. gar nicht merken, dass sie eine Sache bedrückt z.B.. Es gibt viele Gründe, warum man sein Erleben nicht so wahrnimmt, wie es ist, sondern verzerrt. Z.B. kann es sein, dass man etwas erlebt (z.B. Wut), was nicht zum eigenen Selbstbild passt (wenn man von sich z.B. glaubt, man sei immer ein lieber und netter und hilfsbereiter Mensch).

Man lernt sich selbst zu mögen, wenn man merkt: Mein Erleben ist ok und Menschen mögen mich, wenn ich einfach ich selbst bin, also meinem Erleben folge.

Als Buchtipp würde ich "On becoming a person" von Carl Rogers empfehlen (würde ich jedem empfehlen, der sich selbst finden will. Vor allem die Kapitel: "What it means to become a person", "To be that self which one truly is: A therapist's view of personal goals" und "A therapist's view of the good life: The fully functioning person".

Sich selbst finden ist. Sich akzeptieren.

Sich akzeptieren schafft man manchmal, wenn man was findet, worin man selbst gut ist.

Das hat zB jeder. Dafür muss man sich dann auch selbst loben können. Des Weiteren muss man sich im Spiegel betrachten und positive Eigenschaften finden. Wie zB Augen, Nase etc.

Guten Morgen und erstmal erholsames Wochenende dir und den Lesern. Ich versuche mal, die Frage ausführlich zu beantworten und dir Lösungen aufzuzeigen, wie du dich erkennen kannst. Die Erkenntnis über dich selbst ist sehr wichtig, damit du glücklich und zufrieden existieren kannst. Ich habe zu mir gefunden nach 2 Selbstmordversuchen. Ich hatte einen mit 30 und einen mit 47. In einer Klinik hatte ich dann mehr als genug Zeit zur Besinnung. Da sind wir bei Punkt 1: Dazu Zeit nehmen und möglichst ohne störendes Umfeld. Nur du mit Papier und Stift. So und jetzt zum Fragenkatalog (die wichtigsten) Frage 1: Finde ich meinen Namen Ok, 2. Meine Erzeuger für mich Ok, 3. Ich hab Geschwister, sind die Ok, 4. Krippe und Kindergartenzeit ok ( gutes, böses Empfinden) 5. Schule ( ganz wichtig: Konnte ich mich frei entfalten oder war ich nur Zwängen , Belehrungen, Gewalt, Mobbing etc.ausgesetzt ) Hatte ich Hemmungen, vor was, erste Liebe, Verhältnis zu Lehren und Mitschülern, meine Ängste, Spaß gehabt bei was, wo, mit wem usw. Die Schulzeit prägt dich enorm in deinem Wesen. Nun weiß ich nicht, wie alt du bist, aber mit 18 sag ich mal, hat jeder seine wichtigsten Charaktereigenschaften entwickelt, sein Gefühlsleben halbwegs unter Kontrolle und ist ausgewachsen. So. Mal zum Charakter: meine Stärken, meine Schwächen ( frage andere , wie die dich auch sehen und entscheide auch damit, wie du wirklich bist ) Als Nächstes Körperwahrnehmung: Was gefällt mir, warum, was ist hässlich, kann ich was dafür, lässt sich das ändern, kann ich mit dem Makel leben oder nicht, liebe ich meinen Körper oder bin ich dabei, ihn zu zerstören von außen und innen usw. So, und so ein umfassendes Bild von dir solltest du immer weiter in deinem Leben vervollständigen. Ich weiß, in der heutigen Zeit bei dem Stress hat keiner Bock und Lust auf sowas. Aber wenn du dich in deinem Leben selbst ignorierst, nur nach den Pfeifen der anderen tanzt, dich maßlos über-oder unterschätzt und dich Fernsteuerung lässt, wirst du kein zufriedener Mensch sein. Wie leider so viele und du kannst dafür niemand verantwortlich machen, nur dich. Pass auf dich auf.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – arbeite mit psyschich Kranken ehrenamtlich