Guten Abend.

Sehr ich-bezogene Menschen ohne Emotionen, Empathie gegenüber anderen usw. sind leider immer mehr auf dem Vormarsch in Deutschland und ich kann solchen Menschen nichts abgewinnen und werde mein eigenes Ich nicht anpassen, nur um mit solchen Menschen besser umgehen zu können. Weil nichts zurückkommt und keiner sollte auch irgendetwas Dankbares von solchen Spezies erwarten. Ich ignoriere solche Personen, soweit möglich, komplett und verschwenden da keine unnütze Energie. Ich umgebe mich mit Mitmenschen,welche mir gut tun.

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Guten Abend Nele.

Deine Angst ist sehr besorgniserregend und du solltest dir umgehend professionelle Hilfe suchen. Es gibt sicherlich einen Schulpsychologen oder ähnliches. Es gibt offene Jugendtreffs, Einrichtungen der Diakonie und Lebenshilfe, deinen Hausarzt, Kontakt-und Beratungsstellen für psyschich Kranke, und und und... Natürlich auch den Weg zum Psychiater gehen. Unbedingt!! Fakt ist, du bist krank. Du leidest unter starken Angstzuständen und ich denke, das ist nur die Spitze des Eisberges. Da ist viel passiert in deinem noch jungen Leben und wenn du so unbehandelt weitermachst und das verdrängst, bist du auf dem besten Weg, dich zu zerstören. Du wirst weitere psyschiche Begleiterkrankungen entwickeln und sehr darunter leiden. Ändere das und hole dir Hilfe. Alles Gute und pass auf dich auf.☺

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Guten Abend.

Die Einteilung von Menschen in gut und schlecht gibt es nicht und das ist auch nicht möglich und wer was anderes behauptet, ist sehr kurzsichtig.

Für dich ist ein besserer Mensch hilfsbereit, weniger an sich denkend und allgemein nett. Schön, nur das funktioniert nicht. Du vergisst den Gegenüber, der ganz anders denken kann als du und z.B. deine Hilfsbereitschaft und Nettigkeit nicht haben will, er sich von dir beträngt fühlt und mit Angst reagiert. Keine positive Rückantwort kommt. Ist derjenige dann ein schlechter Mensch für dich?

Verstehst du, keiner kann von sich eindeutig behaupten, er ist ein besserer Mensch als Andere. Egoismus ist in vielen Dingen notwendig, um sich zu schützen. Genauso ist übertriebene Hilfsbereitschaft schlecht. Es gibt bspw. das Wort "aufopfern". Da steckt Opfer drin. Ich sage jeden, der sich aufopfert: Du bist schlecht zu dir, weil du dich selbst vergisst. Denk mal nach. Grenzen ziehen in seinen Verhalten zum eigenen Schutz ist ganz wichtig und deswegen bist du kein schlechter Mensch.

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Guten Abend.

Mich stimmt traurig, das du so eine Frage stellst und ich glaube, so eine Frage wird nicht in vielen Ländern der Welt gestellt, weil Danke sagen eigentlich der Anstand gebietet und in vielen Ländern zur Normalität zählt. In Deutschland ist das anders. Grundwerte werden nicht mehr vermittelt, man schämt sich regelrecht, anständig zu sein. Viele fühlen sich unwohl und haben regelrecht Angst und ein schlechtes Gewissen, danke zu sagen. Sie fühlen sich wie Aussenseiter, wenn sie nett und höflich sind. Ich sehe das jeden Tag im Job. Schlechte Umgangsformen sind in Deutschland leider die Regel. Das ist schlimm und ich kann nur appellieren, kehrt zurück zu einem anständigen Miteinander.

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Guten Morgen.

Sehr gute Frage und du hast schon einen wichtigen Aspekt erkannt.

Viele sind mit ihrem Leben unzufrieden in Deutschland und tun auch jeden Tag eine Menge dafür, dass das so bleibt. Sie sind so eingeschränkt in ihrer Schwarzmalerei und so pessimistisch und unzufrieden mit allen, dass sie ein Ventil brauchen zum Ablassen ihres Frustes. Da müssen dann leider andere Personen herhalten. Völlig daneben, typisches deutsches Verhalten. Meckern auf hohem Niveau. Konstruktive Kritik kommt nur von wenigen. Kritik ist wichtig, aber bevor ich jemanden kritisiere, muss ich sachlich überlegen, ob diese Kritik angebracht ist und beim Gegenüber auch den Effekt auslöst: Ja, ich habe z.B. falsch gehandelt. Der Kritik Übende sollte aber auch sich betrachten und bevor er kritisiert, sich fragen, ob die Kritik überhaupt angebracht ist oder er selbst bei sich etwas verändern sollte im z.B. Verhalten. Nicht immer nur Kritik an Anderen üben, ist ja bequem und lenkt von den eigenen Problemen ab, sondern sich selbst auch kritisch betrachten. Für viele Deutsche leider nicht machbar, weil wir ein Volk von sehr vielen sich sehr wichtig nehmenden Ar......ern geworden sind. Schöne Woche dir.😉

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Soziale Kontakte während Depression - wie lernt man wieder normal zu funktionieren im zwischenmenschlichen Bereich?

Hallo liebe Community

Ich leide bereits seit 5 Jahren an schweren Depressionen und einer posttraumatischen Belastungsstörung und während dieser Zeit hat mein Sozialleben sehr unter der Erkrankung gelitten (wie bei den meisten wahrscheinlich). Seit paar Monaten geht es mir nun wieder deutlich besser und ich unternehme ab und zu auch endlich mal wieder was mit Bekannten.

Das Problem ist nur, dass ich keine Kontakte aufrecht erhalten und auch keine wirklichen Beziehungen eingehen kann. Auch wenn ich sozusagen nur mit jemandem schreibe, überfordert mich das zeitweise, sodass ich mich dann nur einmal am Tag bei der Person melde und nicht sofort auf Nachrichten reagiere. Die meisten Leute sind dann natürlich gleich enttäuscht und machen mir Vorwürfe, dass ich mich nicht genug bemühe oder dass ich egoistisch sei.

Ich habe schon versucht, den Leuten meine Situation zu erklären, aber meistens kamen dann nur Reaktionen wie "Viele Leute haben Depressionen, stell dich nicht so an" oder "Ich habe auch eine PTBS/Depression, du musst das ganze nur wollen dann klappt das auch". Ich kann diese Reaktionen echt nicht mehr hören und bin langsam echt am verzweifeln. Ich fühle mich sozial total unfähig und nicht mehr gesellschaftstauglich. Die Leute stempeln mich einfach nur noch als gestört und merkwürdig ab, am liebsten würde ich mich tagelang nur noch in der Wohnung verstecken, da ich auf das Ganze auch noch hypersensibel reagiere.

Ist mein Verhalten tatsächlich so abnormal für mein Krankheitsbild? Hättet Ihr für eine Person in meiner Situation Verständnis?

Und die wichtigste Frage: Habt Ihr Tipps, wie man diese ganzen sozialen Fertigkeiten langsam wiedererlernen kann?

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Guten Morgen dir.

Zuallererst drücke ich dich mal symbolisch. Das ist ganz stark, dich so zu öffnen und richtig.

Du bist gesellschaftsfähig und was du durchmachst, kenne ich von mir und vielen hier geht es auch so. Schon hast du Seelenverwandte, Menschen, die dich verstehen und dir helfen wollen.

Umgib dich persönlich jetzt erstmal mit solchen Menschen. Die tun dir jetzt gut. Andere tun dir jetzt nur weh. Das kannst du aktuell nicht aushalten und wehren gegen Anfeindungen und Unverständnis kannst du dich aktuell auch nicht. Dazu fehlt dir der Mut und dein Schneckenhaus ist für dich jetzt erstmal richtig.

So. Luft holen.

Jetzt fragst du nach Möglichkeiten, wie dein Verhalten sich ändern lässt und ob du mal "normal" wirst in deinem Sozialverhalten.

1. Du bleibst ein ängstlicher, sensibler, feinfühliger Mensch, der schnell verletzbar ist. Das ist so und Therapien z. B. können dir helfen, besser damit umzugehen. Wegtherapieren geht nicht. Nimm dich so an und versuch nicht, dich anzupassen an andere. Bleib du. Dein inneres Wesen änderst du nicht. Du bist eben so.

2. Rede nicht nur hier mit sozial engagierten Menschen, bspw. Pfarrer, Sozialtherapeuten, Diakonie usw. Geh in Kontakt-und Beratungsstellen, welche psyschich Kranke betreuen und beraten, Selbshilfegruppen, usw. Das sind Menschen, die dir gut tun und dir helfen können und wollen. Gehen musst du. Bau dir dort einen Freundeskreis auf, sei offen und ehrlich wie hier. Zurückziehen ist auf Dauer keine Option. Es wird dir dann noch schlechter gehen, du entwickelst dich nicht mehr weiter und viele vereinsamen total und leider nehmen sich viele dann das Leben.

Ich habe alle diese Schritte selbst durchschritten. Ich weiß daher, wovon ich rede. Ich wünsche dir auf deinen Weg, wenn du ihn gehen willst, viel Erfolg und wenn du Fragen hast: Gerne.☺

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Ich verstehe ihn nicht, was will er. Wieso macht er das?

Hey Leute,

hier eine etwas längere Geschichte. Vor über einem Jahr habe ich einen ziemlich tollen Typ kennengelernt. Wir haben 2 Monate lang jeden Tag etwas zusammen gemacht, bis er dann weggezogen ist.
Er meinte von Anfang an, dass er keine Beziehung will, so wie ich auch. Wie dachte beide, dass das also das Ende von unserer „Beziehung“ wär, allerdings habe ich ihn dann doch alle 2 Wochen besucht und er war auch immer wieder bei mir. Dann meinte er, dass er in mich verliebt sei, allerdings meinte er 4 Wochen später, dass er doch noch ganz schön arg in eine andere verliebt ist.

Wir haben dann trotzdem noch den Kontakt gehalten, auch während ich 5 Monate lang im Ausland war, haben wir jeden Tag geschrieben oder telefoniert. Das macht man doch nicht nur für eine Affäre oder? Als ich zurückkam wollte ich dann doch eine Beziehung, er allerdings immer noch nicht. Allerdings hat er mir dann auch erzählt, dass er was mit 2 anderen hatte. Dann ging das ganze On Off und war auch ziemlich belastend.

Er ist aber immer so lieb zu mir und wir verstehen uns auch so total gut...Freundschaft funktioniert nicht, das haben wir schon öfters probiert, da wir uns einfach zu anziehend finden.

Mittlerweile stehen wir wieder eng im Kontakt und er erzählt mir immer wieder wie toll mich seine Familie findet und sie denken, dass ich die perfekte Freundin für ihn wäre. Wieso erzählt er mir das? Besteht doch noch Hoffnung, dass er mit mir zusammen sein will?

Das ganze klingt irgendwie bisschen erbärmlich, aber ich mag ihn einfach so sehr und kann mir gerade kein Leben ohne ihn vorstellen.

Mit seiner Ex Freundin hatte er ziemlich Problem und er meinte deshalb auch, dass er sich für beziehungsunfähig hält, aber denk ihr das ist der wirkliche Grund dafür, dass er keine Beziehung will oder hält er sich nur alles offen, falls ne bessere kommt?

Danke für eure Hilfe!

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Guten Samstagmorgen dir.

Du solltest dich nicht weiter deinem Gefühlswirrwarr hingeben. Das raubt dir Kraft. Du quälst dich und lässt dich von diesem Mann quälen. Er wird sich nicht fest binden. Gehe neue Wege. Beende diese Liaison. Ich würde dir raten, mache oder umgib dich mit anderen schönen Dingen, werde frei im Kopf, Treff dich mit Freunden. Rede dir deinen Gefühlsschmerz auch z.B. mit einer guten Freundin vom Leib.

Ich wünsche dir für die Zukunft einen Mann, der weiß, was er will und dich dauerhaft glücklich macht. Der aktuelle ist es nicht. Trotzdem schönes Wochenende dir.😉

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Welchen Stellenwert hat denn für dich Sex in deiner Beziehung. Ich vermute, einen sehr hohen und du musst natürlich auf deine Kosten kommen. Du bist noch jung, vermute ich.

Eine gute Beziehung macht man nicht nur an Sex fest. Dazu gehört einander zuhören, Kompromisse, sich ändern, nicht den anderen, usw.

Mach deine Erfahrungen im Leben. Gehe keine feste Bindung ein. Beziehungsfähig bist du aktuell noch nicht.

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Ich finde diese Frage, Entschuldigung, sehr dreist und ich sage Ihnen klipp und klar: Von mir würden Sie weder eine Ausbildung, noch eine EMR bekommen. Gehen Sie einer Beschäftigung nach bis zum regulären Renteneintritt. Es gibt genügend Arbeit, auch für 63-jährige.

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Guten Abend.

Die Ursache seiner wiederholten Selbstmordversuche ist der Kern der Problematik, sprich Familienprobleme. Dort muss er mit psychologischer Hilfe eine Veränderung anstreben. Wiederholte Selbtmordgedanken kann niemand wegtherapieren. Die Auslöser dafür müssen beseitigt werden.

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Guten Abend.

Ich weiß nichts von dir oder Ihnen, auch nicht, wie jung Sie sind. Ich denke, noch jung. Deswegen sag ich mal Du.

Deine Frage und die Situation, welche du schilderst, ist für mich alarmierend. Ich denke, du unterdrückst deine Sehnsucht nach Geborgenheit, nach dem sich anlehnen an einen lieben Menschen, nach in den Arm genommen zu werden und das frisst dich auf. Ich denke, dein Eltern waren sehr auf Etikette bedacht. Emotionen hatten da nichts zu suchen. Weinen tun Schwache. So bist du vielleicht erzogen wurden. Das ist sehr schädigend für die Psyche. Weinen ist ein Abbild deiner Seele und die ist im Ungleichgewicht mit dem, was du sein musst, was du für deine Umgebung für eine Rolle spielen musst. Befreie dich davon und.....weinen kann auch glücklich machen. Alles Gute dir.

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Guten Tag.

Es ist ein Armutszeugnis für das völlig überregulierte Deutschland, das über sowas überhaupt diskutiert wird. Ich bin ein freier, mündiger Mensch und entscheide selbst, wenn, wann und wie ich mein Leben bei einer lebensbedrohlichen Krankheit beende. Da gibt es genug Möglichkeiten. Sollte ich es durch Ereignisse nicht selbst entscheiden können, so habe ich eine Patientenverfügung und mein dortigen Wille ist ohne wenn und aber zu befolgen und kein Mensch, Gericht etc. hat da irgendwas moralisch zu werten.

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Mich interessiert als " alter " Sack die Jugend. Ich möchte sie noch besser verstehen lernen. Ich hab da echt Schwierigkeiten, noch mitzukommen. Es macht mich sehr nachdenklich und traurig, welche Masse unterschiedlichster Probleme schon sehr sehr junge Menschen haben in diesem Land und ich habe das Gefühl, ich, dass viele die Jugend nicht ernst nehmen. Finde ich bedenklich. Sie gestalten unser Land von morgen.

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So. Schön, das du dich für geistig Behinderte interessierst. Wirklich interessierst. Ist ja, auch durch die leidige Vergangenheit, heute noch für viele ein Tabuthema, weil SIE nicht damit umgehen können oder nicht wollen. Der Spruch: Der Klügere gibt nach gilt jedenfalls für mich und ich muss auf den Behinderten eingehen, nicht umgekehrt. Und ja, es ist schwer, undankbar auch manchmal und ich habe viel zu schlucken. Aber dafür kann der geistig behinderte Mensch allgemein ( Differenzierungen im Krankheitsbild spare ich mir jetzt) nichts. Wer hier von Freidrehen spricht und von Absicht oder Mutwilligkeit, hat einen niedrigeren geistigen Horizont als der Betroffene selbst. Soviel mal dazu, liebe Deutsche. Erst denken, dann schreiben. Ach ja, eh ich Kommentare bekomme von Leuten, die böse egoistische Betreuer haben, welche sich nicht kümmern um ihre Klientel, ja, die gibt es zur Genüge und auch viele desinteressierte Gerichte, Gesundheitsämter, Psychiater, Psychologen, Ärzte etc. Geistig behindert, oh Gott, alles eh sinnlos. Merkst du, was ich damit sagen will: Es ist einfach, auf den Behinderten einzuschlagen, wenn er nicht mitmachst, aber wird er denn auch gefördert mit den individuell erforderlichen Maßnahmen. Viel zu wenig. Ich arbeite in einer WfbM. Ich weiß, wovon ich rede. Und dann wundern sich alle, warum der Behinderte demotiviert ist, aggressiv wird usw. Natürlich beschreibst du hier ein Beispiel, was krass ist und ich sage dir, es gibt viele davon. Was kann man im konkreten Fall tun: Wohlgemerkt: Was ich in dem Fall mache: ( viele Berufsbetreuer überschreiten wissentlich ihre Kompetenzen !) Ich halte Rücksprache mit z.B. Gesundheitsamt, Betreuungsgericht, natürlich Sozialämtern. Meine Fahnenstange ist in dem Fall nämlich nicht mehr lang. Und Zwangsmaßnahmen, Entmündigung etc. was ich gelesen habe, dasind darf ich nicht und vergesse solche Kommentare. Da sind ganz andere Entscheidungsträger beteiligt und ja, natürlich sind solche Maßnahmen auch leider öfters notwendig. ( Selbstgefährdung....) So, das im Groben und noch mehr ins Detail gehen, wäre eine Lektüre für Wochen. Du weißt ja, Deutschland und schnelle Entscheidungen😢. Wenn du Interesse hast, als z.B. ehrenamtlicher Betreuer oder auch z.B. Familienhelfer tätig zu werden, der Bedarf ist riesig und bspw. kirchliche Institutionen, wie Caritas oder Diakonie suchen immer sozial engagierte Leute. Zuckerschlecken ist es aber nicht. Aber vielleicht reicht dir auch ein Lächeln eines Behinderten. In diesem Sinne: Schönes Wochenende und jetzt Kopf aus😉

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Guten Tag.

Zuallererst meine Frage an dich: In welchem Verhältnis stehst du zu der geschilderten Person. Das ist wichtig für meine Antwort. Ich war Betreuer und es gibt Spielregeln zu beachten, gerade in einer Community.

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Typisch deutsch. Ich habe gehört, ich habe gesehen, andere sagen. Blablabla. Wie wäre es, mit ausländischen Mitbürgern mal das Gespräch zu suchen, um sie besser kennenzulernen. Integration beider Seiten. Nicht nur fordern, Ausländer müssen uns respektieren, auch andersrum. Übrigens trifft deine Aussage auch auf viele Deutsche zu. Schön ehrlich bleiben, liebe Landsleute. Viele Grüße aus dem so rassistischen Sachsen.

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Psychische Probleme behandeln in einer Beziehung?

Hallo, Mein Freund und ich sind seit über 2 Jahren zusammen, doch meine psychischen Probleme könnten nun zum Aus führen.

(Ich habe dies etwas weiter ausgeführt, damit mein Standpunkt oder auch meine Person nachvollzogen werden kann. Ich würde mich freuen, wenn einige sich dies dennoch durchlesen!:) )

Ich (19) habe schon im Kindesalter unter Depressionen gelitten, weil mir sowohl mein Umfeld als auch meine Familie Probleme bereitet hat und ich eher wie ein Geist lebte, als ein wirklich wahrgenommener Mensch.
An der elterlichen Erziehung hat es mir ehrlich gesagt viel gemangelt, so lernte ich beispielsweise erst sehr spät Sprechen und hatte große Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen, da ich viel alleine war.

Das Leben ging weiter, Jahre über Jahre, in denen ich mir nur eine Person wünschte, die mir Liebe schenkte und für mich da war.
Als ich diese in meinem Freund gefunden hatte, war ich überglücklich.
Ich hab mich psychisch an ihm festgemacht und, auch wenn es gar nicht seine Intention war, machte ich mich abhängig. Ich denke, es war ein Teil Euphorie, ein Teil auch Verzweiflung. Mein Gefühl sagte mir, dass ich endlich Ich sein durfte, mich öffnen könne, doch auch wenn ich Erfahrung hatte, fehlte es mir an Reife, weil mir jegliche Kompetenzen fehlten, die man als Mensch (außerschulisch gesehen) haben sollte. Die kindliche Naivität machte sich besonders dann bemerkbar, wenn es um Meinungsbilder oder den Alltag ging, die Depression schwand zwar immer mehr, doch meinen eigenen Wert konnte ich trotz allem nicht erkennen. Heutzutage bin ich noch sehr selbstlos, manchmal sogar beeinflussbar.
Ich nehme mir oft vor, mich zu bessern. Ich mein, mein Freund ist echt der wunderbarste Mensch, den ich je getroffen hatte, und ich liebe ihn, doch manchmal fällt es mir schwer mich zu bessern, auch wenn ich mich sehr gut reflektieren kann und die Dinge verstehe.
Es geht nach all der Zeit oft noch um meine Psyche, was ich wieder für Probleme bereitet habe und wie ich alle anderen Menschen ständig außen vor lasse, weil ich mich immer vernachlässige. Mein Freund will mir nur helfen, aber manchmal ist es nicht leicht für ihn. Ohne ihn könnte ich kaum ein selbstständiges, zufriedenes Leben führen, und ich schäme mich dafür. Ansonsten bin ich eine echt tolle Freundin und gebe mir Mühe, doch wie gesagt: Ich komme in einigen Momenten nicht mit meiner Psyche zurecht und belaste ungewollt ihn damit.

Was kann ich dagegen tun? Ich habe ihm zuliebe auch mal Therapiestunden genommen, doch mit dem Therapeuten lief es nicht so gut. Ich weiß nicht, wie man sich selbst lieben lernt, irgendwie bin ich immer zu viel und doch so wenig. Ich habe wirklich niemanden sonst, nicht einmal eine richtige Familie.

(Bitte nur ernstgemeinte Kommentare, die auf Verständnis basieren, da mir dies echt zu schaffen macht und mir mehrere Meinungsbilder vielleicht helfen könnten)

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Guten Morgen. Zuallererst drücke ich dich mal symbolisch und ich denke, viele hier würden das nach deinen rührenden Zeilen auch mit dir machen. Das ist ganz stark von dir. Warum? Weil du ehrlich und offen bist und mit 19 Jahren als junge Frau finde ich das beeindruckend. Viele Menschen in meinem Jahrgang, ich bin 51, erkennen sich nicht und kommen nicht drauf, das sie in ihrem Leben was ändern müssen. So und jetzt mal konkret: Du brauchst einen Plan, um mit deinen psychischen Problemen leben zu können und ich versuch mal zu helfen:

1.Du schämst dich und gibt's dir an deinem bisher geführten Leben die alleinige Schuld

Weg mit den Gedanken. Du hattest niemanden, der dich aufs Leben vorbereitet. Deine Eltern haben versagt und du warst allein.

2. Du brauchst Hilfe von deinem Freund, weil du total unselbstständig bist und allein nichts auf die Reihe bekommst

Weg damit. Dein Freund ist für sich verantwortlich und kann nicht dein Leben auch noch organisieren. Das überfordert ihn und du liebst doch deinen Freund? Also geh bei Problemen z. B. zu psychosozialen Kontakt-und Beratungsstellen. Die unterstützen dich in vielen Lebenssituationen. Wohlgemerkt unterstützen! Du musst mitmachen und erstmal selbst laufen wollen

Du hast mal Therapiestunden genommen.

Guter Anfang. Du brauchst eine intensive psychotherapeutische Begleitung auf deinem Weg aus der Depression in ein eigenständig geführtes Leben. Über Jahre wohlgemerkt. Dein Freund ist nicht als Therapeut vorgesehen und er kann nicht jeden Tag deine Probleme anhören und soll sie auch noch lösen. Dieser Rucksack erdrückt ihn und du verlierst ihn.

Du kannst nichts, bist nichts etc.

Weg mit den negativen Kram. Auf deinem Profil hab ich z.B. gesehen, du interessiert dich für Deutsch und Kunst. Vielleicht geht da was beruflich

Usw. Usw. Mach einen Tagesplan. Was nehme ich mir heute vor. Und abends Revue passieren lassen. Was ist mir gelungen, was nicht. Auch mal aufschreiben, was dir Spaß gemacht hat an dem Tag oder was dir überhaupt Spaß macht oder früher gemacht hat. Ja, auch negatives kannst du aufschreiben. Was schlecht ist oder war. Aber nicht nur die eine negative Seite betrachten. Ja, das mal in Kurzfassung. Geh es langsam an und unsere Hilfe hast du. Alles Gute dir und deinem Freund. Passt auf Euch auf.:)

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Weil auch du Grenzen hast. Ich interpretiere deine Frage so, das du gern die totale Kontrolle über dich hättest und möglichst alles perfekt für dich lösen möchtest. Durch diesen dir selbstgemachten Druck verlierst du aber gerade deine Selbstsicherheit. Sei ehrlich zu dir und schraub deine Ansprüche an dich selbst mal runter. Die kannst du nicht erfüllen und verzweifelst an dir selbst irgendwann. Willst du das wirklich?

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Handy und Computersucht, was kann ich tun?

Hallo, ich bin inzwischen 17 Jahre alt und nicht wirklich zufrieden mit meinem Leben. Ich bin seit ein paar Jahren immer mehr in die Handy und Computersucht gekommen. Ich mache z.B am Handy irgendwelchen Müll oder schaue irgendwelche Videos an, die mich eigentlich garnicht interessieren, nur um die Zeit rumzuschlagen. Soziale Medien ist da eher nicht so viel, ich schau auch ab und zu mal nach aber ist nicht wirklich das Hauptproblem (wie bei vielen handysuchtseitentipps). Ich spiele dann halt lieber Clash Royale oder so was. Das schlimmste ist ja, dass ich auch im Unterricht mein Handy oder Notebook benutze und es einfach nicht schaffe, z.B das Notebook zuhause zu lassen, weil ich mir dann immer denke, dass alles so langweilig sei. Meine Schule ist zugegebenerweise auch eine IT Schule, wo Notebooks erlaubt sind, aber ich mache dann halt nichts für die Schule sondern was anderes, was natürlich verboten ist. Mit meinem Pc zuhause sieht es nicht besser aus. Ich komme nach Hause und gehe direkt in Keller an meinen Pc. Ich Programmiere zwar die meiste Zeit aber auch nur relativ unnötigen Müll. Oder ich zocke halt was. Andere Hobbys hab ich halt fast gar nicht mehr und mit Freunden treff ich mich auch nur selten. Als Beispiel, ich will schon seit einem Jahr einem Mädchen schreiben aber schaffe es nicht, wegen zu viel schüchternheit und Angst.

Ich glaube ich höre hier jetzt auf zu schreiben, sonst wird das viel zu lang 😁. Hat vielleicht von euch jemand einen guten Tipp was ich machen könnte? Soll ich mir Hilfe holen und wenn ja, dann ein Psychologe? Meine Eltern sind keine Option, dass sie mir z. B alles wegnehmen. Danke fürs Lesen.

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Du hast in deinem Text 2 wichtige Worte erwähnt, welche dein Hauptproblem sind und du bist voll dabei, diese Problematik noch richtig zu verschärfen. Angst und Schüchternheit heißen die Worte. Warum glaubst du wohl, hast du das? Weil du dich von der ganzen Außenwelt abschottest. Und zwar bewusst. Du weißt das und als Alibi kommst du mit den Aussagen Handy- und PC-Sucht. Glaube mir, wenn du so weiter machst und deine Mitmenschen und deine ganze Umwelt nicht wahrnimmst oder wahrnehmen willst, wirst du massive Probleme, nicht nur psychisch, sondern auch sozial und körperlich in deinem weiteren Leben bekommen und dann mache niemand dafür verantwortlich, denn du bist das Problem und erwarte nicht, das dir ein Therapeut was anderes sagt. Gehe raus das Leben ERLEBEN!

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