An die, die Familienangehörige bis zum letzten Atemzug begleitet haben. Wie habt ihr euch gefühlt, als euer Familienmitglied den letzten Atemzug machte...?

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Kann ich nicht wirklich beschreiben. Man sitzt da und guckt einfach nur. Das Atmen hörte nicht abrupt auf. Erst atmete sie, dann wieder nicht wo man dachte jetzt ist es soweit... Dann atmete sie doch nochmal... So ging das ne Weile. Irgendwann kam dann der letzte Atemzug. Trotzdem sitzt man da und wartet auf den nächsten Atemzug.. 2 Min. 5 Min. 10 Min... Aber nichts passiert. Es dauerte etwas bis uns das klar war. Und dann brachen alle in Tränen aus. Ich bin einfach rausgegangen und habe ein paar Zigaretten geraucht.

Ich hab mich komisch gefühlt. Dieser Mensch war 22 Jahre ständig bei mir. Dann aufmal nicht mehr. Ich glaub ich habe alles gefühlt, was man fühlen kann.

Es ist schlimm einem Menschen beim sterben zuzusehen. Man sieht richtig wie das Leben verschwindet.


mruniverse1 
Fragesteller
 17.10.2021, 18:53

Krass. Das tut mir leid. Mein herzliches Beileid. :( Ich hatte voll die Gänsehaut beim Lesen und konnte mich richtig hineinfühlen.

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Erleichtert, dass die Qual ein Ende hat

Traurig, dass ein mir sehr nahestehender Mensch so früh sterben musste

Fenster aufgemacht, dass die Seele fliegen kann

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zählen Haustiere auch?

Mein Herz ist zerbrochen, aber es war eine Erleichterung, denn sie musste nicht mehr leiden.

Woher ich das weiß:Hobby – Schule, Dokumentationen, Bücher etc.

meine Mutter hatte einen Hirntumor. Ihr Tod war unglaublich traurig, aber auch eine Erleichterung. Ich hatte meine Mutter verloren, aber ihr Leiden war endlich zu Ende. Das ist eine seltsame Gefühlsmischung.