An die Christen: Wie kann man Menschen ein gutes, geistiges Leben vorleben, wenn sie es einfach nicht verstehen wie es geht?
Ich habe Jesus angenommen und lebe mehr geistig als weltlich.
Ich lebe mit Gott.
Wenn es im Leben Probleme gibt, bewahre ich meistens die Ruhe, bin nicht gleich panisch und so mega hektisch.
Ich versteh die Aufregung nicht.
Es nützt nichts, sich über etwas aufzuregen.
Das tut einem nicht gut.
Ich bleib da eher in der Ruhe des Herrn.
Ich finde das so schade, dass es manche Menschen nicht verstehen.
Dass sie nicht checken, wie sowas möglich ist.
Wenn sie mich fragen, wie das gehen soll, kann ich denen doch keine Antwort darauf geben.
Nur das, was ich weiß.
Nämlich, dass man, wenn man Jesus angenommen hat und mehr geistig lebt statt weltlich, in der Gegenwart des Herrn vollkommene Ruhe und vollkommenen Frieden findet.
Wer in der Gegenwart des Herrn bleibt, findet auch in den heftigsten, stärksten, turbulentesten Stürmen im Inneren vollkommene Ruhe und vollkommenen Frieden.
Aber wenn ich es denen sage, gehen die gleich an die Decke und rasten aus.
Ich finde das so schade.
Wir sollen ein gutes Beispiel für unsere Mitmenschen sein und ihnen ein gutes, geistiges Leben verleben, aber was bringt das, wenn unsere Mitmenschen nicht verstehen, wie das möglich ist und es auch kaum können, weil wie Jesus nicht angenommen haben?
4 Antworten
Ruhe und Gelassenheit in Christus zu haben ist jetzt nicht gerade ein Haupt- Erkennungszeichen des Christen.
Das kann auch der Shaolinmönch zum Beispiel.
Wenn du aktiv deinen Glauben vorleben möchtest, so das es auch als christlich erkannt wird, empfehle ich in einer guten Gemeinde aktiv mitzumachen. Vor allem wenn es um karitative Aktionen geht.
LG-B.
Ruhe zu haben ist jetzt nicht gerade ein Haupt Erkennungsmal des Christen.
🙃
Man kann durchaus gelassen sein und sich nicht über Sachen aufregen, die wir sowieso nicht ändern können, ohne an einen ausgedachten „Gott” oder Jesus zu glauben.
Gelassen zu werden, lehrt das Leben selbst. Und da Menschen nun mal verschieden sind, entwickeln sie verschiedene Charaktere, da ihre Neifungen, gelassen, aufbrausend, stoisch usw. zu sein, unterschiedlich ausgeprägt sind.
Es hat schon gewisse Züge von Eingebildetheit, Arroganz und Überheblichkeit, sich einzubilden, als religiöser Mensch ein Vorbild sein zu können oder gar zu müssen.
Gibt es natürlich auch. Auch Egomanen finden sich in christlichen Gemeinden.
Unrealistisch wäre allerdings, wenn man jetzt alle Christen so betrachten würde.
Da man weiß ja nicht welcher Christ genau dem Helfersyndrom nachgeht, könnte jeder dafür in frage kommen den man nicht gut kennt.
Daher ist es wichtig zu differenzieren das nicht alle so sind, um zu vermeiden das man alle von vorne herein negiert.
Falls du „An die Christen” meinst: Ich lasse mir das Wort von einem Christen nicht verbieten.
Wenn sie sich aufregen, so sage ihnen doch einfach, dass sie die Bibel lesen sollen - sie ist ein Allheilmittel. Und passende Stellen kannst du ja auch gleich mitgeben:
Jesus sagt: „Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will. Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
Matthäus 11:27-30 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.11.28-30.SCH2000
Nun, die können es nicht verstehen, aber die werden sich es irgendwann sich wünschen.
Ein interessanter Punkt! Man könnte in diesem Zusammenhang auch den „Retter-Instinkt“ ins Spiel bringen – also das Bedürfnis mancher Menschen, andere „erlösen“ oder belehren zu müssen, sei es aus religiösen oder anderen ideologischen Gründen. Oft steckt dahinter weniger Gelassenheit als der Wunsch nach Kontrolle oder Bestätigung der eigenen Überzeugungen.