aktuell politische Karikaturinterpretation?

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https://www.smartpit.de/die-entstehungsgeschichte-des-smart-teil-3-der-elchtest-und-seine-auswirkungen/

Zitat: Die Entstehungsgeschichte des smart – Teil 3: Der Elchtest und seine Auswirkungen

 smartpit am 20. September 2012

Mit Teil 1 und Teil 2 unserer kleinen Serie hätten wir die Entwicklungsgeschichte des smart eigentlich abgedeckt, denn 1997 ist das Projekt offiziell abgeschlossen. Das Fahrzeug wird auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert, die Auslieferung des smart soll im Frühjahr 1998 beginnen. So hätte der smart dann ausgesehen:

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Doch im Spätherbst 1997 geschieht etwas, das niemand vorhersehen konnte. Die gerade erst präsentierte Mercedes A-Klasse kippt beim Elchtest – ein Schock für den gesamten Konzern. Auch der schmale und hohe smart weist die gefährliche Kipptendenz der A-Klasse auf, hektisch wird Nachbesserung angekündigt, die Markteinführung verschiebt sich.

Auf dem Höhepunkt des Elch-Debakels stellt ein Journalist dem damaligen PKW-Vorstand Jürgen Hubbert die unvermeidliche Frage: “Warum hat niemand früher bemerkt, daß der smart beim Elchtest kippt?” Hubbert antwortet mit einem PR-GAU: “Weil er im Test mit Stützrädern gefahren ist.”

Einer der Urväter des smart, Johann Tomforde, wird für das Versagen beim Elchtest verantwortlich gemacht und muss den Konzern verlassen. Erfahrene Mercedes-Ingenieure werden ans Reisbrett gesetzt. Innerhalb weniger Monate sollen sie massive Änderungen am smart vornehmen:

  • starke Tieferlegung des Fahrwerkes zur Absenkung des Fahrzeugschwerpunktes
  • erhebliche Verbreiterung der Spurweite hinten
  • Änderung des Radsturzes
  • Statt 155er Reifen rundum wird auf 135er vorne und 175er Reifen hinten umgestellt
  • Die Lenkung wird indirekter ausgelegt um schnelle Lenkmanöver zu entschärfen
  • Der Fahrersitz wird tiefergelegt, um den Fahrzeugschwerpunkt abzusenken
  • Die Vorderachse wird mit Zusatzgewichten beschwert

Da ESP zu teuer für den Kleinstwagen ist, wird das abgespeckte Stabilitätsprogramm “TRUST” entwickelt, das in heiklen Situationen auskuppelt, damit sich das Fahrzeug stabilisieren kann.

Die konstruktiven Eingriffe schossen weit über das Ziel hinaus. Das harte Fahrwerk übertrug jede Unebenheit ungefiltert an die Insassen. Die indirekte Lenkung im Zusammenspiel mit schmalen Vorderrädern sorgte für starkes Untersteuern bei Kurvenfahrten.

Aber: Durch diese Maßnahmen wurde optisch aus dem schmal und hoch wirkenden Stadtauto ein knackiger kleiner Cityflitzer. Der smart stand satter auf der Straße und wirkte dynamischer. Aufgrund des gestiegenen Gewichtes wurde die Motorleistung von 40 bzw. 50 PS auf 45 bzw. 54 PS angehoben.

https://www.youtube.com/watch?v=jY7svQwTc1c


Moin,

ich könnte mir zum Thema Elch durchaus auch denken, das der Elch symbolisch für Schweden und deren Nationaltier ausgewählt wurde, da diesen auch offen von Russland, im falle eines Nato beitrittes, gedroht wurde.

Der Elch steht sowieso wie kein anderes Tier für den Skandinavischenraum, wäre für mich zumindest das erste Tier was mir einfällt.

Warum es allerdings Elchtest heißt, würde mir auch grade nicht einfallen.

MFG

Pascal

Ich dachte, das Nationaltier von Helsinki sei das Eichhörnchen.

Der Elchtest ist eine Prüfung für Fahrzeuge in Schweden. Dabei muss das Fahrzeug einem Elch ausweichen.

Was viele Autobauer belächelten, bis dabei ein Mercedes umkippte und dann keine Zulassung bekam.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied der schweigenden Mehrheit.