Ätherische Öle: Seriös oder Suspekt?

5 Antworten

Schwierig. Ätherische Öle haben mit Homöpathie nichts zu tun, sie sind ein Teilgebiet der Pflanzenheilkunde. Ich kann dir jetzt keine genauen Studien sagen, aber einige Ätherische Öle sind gut erforscht und werden häufig eingesetzt (Eukalyptus wurde schon genannt, Pfefferminze und Thymian wären da auch noch Beispiele). Ich selber verwende manche Öle bei der Arbeit (Palliativpflege) gerne - Lavendel wirkt z.B. beruhigend, Mandarine gegen Angst und Pfefferminze ist sehr effektiv bei Übelkeit.

Aber sie sind nicht immer harmlos. Es gibt Öle, die epileptische Anfälle auslösen können, die hoch allergen sind. Und bei Lavendel, das ich weiter oben schon erwähnte, da gibt es auch Menschen die paradox reagieren und es die Unruhe verstärkt.

Leider werden die Öle auch oft von esoterischen Quacksalbern verwendet und es werden haltlose Versprechungen gemacht. Und natürlich sind Öle auch zum "Wohlfühlen" geeignet - woran ja auch nichts falsch ist. ;)

Zu doTERRA und deren Arbeitsweise kann ich nichts sagen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das ist leider auch ein sehr fließender übergang von anerkannten und genutzten echten Wirkungen, und esoterik.. Eukalyptus /Menthol oder Beispielsweise auch Kamille in Form von äth.ölen hat eine anerkannte und nachgewiesene wirkung, und wird auch in vielen Medikamenten eingesetzt, bzw. Z. B. Als hausmittel für inhalationen eingesetzt.

Die Öle können im Rahmen von Aromatherapien etc. Eingesetzt werden..sollen bspw. Eine entspannende oder beruhigende Wirkung entfalten, empfindungsstörungen lindern.... Die Grenze zwischen wirklichem therapeutischem nutzen und dem einfachen Gefühl, das hier irgendwas gut riecht, sind da sehr fließend.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Vinarion1  11.01.2020, 17:17

Edit : das mit den Schwingungen und dem zeugs kann man weglassen.. Das ist m. M. N. Blödsinn...

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Alsoaus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, als jemand mit einer chronischen Bronchitis, dass GeloMyrthol super wirkt, undzwar wie.

Da wirst du mit Meinungen nicht weit kommen - da ist Wissen gefragt!

Natürliches ätherisches Öl in Bio-Qualität wird in so vielen Einsatzgebieten gebraucht - bei der Hygiene lehrt es sogar MRSA-Keimen das Fürchten!

Als Beispiel:

Auch Leptospermum scoparium (Manukaöl) und Melaleuca alternifolia (Teebaumöl) können mit erfolgreichen Aromatogrammen aufwarten. Lavendelöl, alleine eingesetzt nicht besonders keimtötend, kann erfolglose Antibiotikagaben auf unerklärbare Weise ‚aktivieren‘. (Quelle)

Von diesen Ölen gibt es sogar welche, die Diebe im Mittelalter nutzten, um sich gegen die Pest zu immunisieren, so dass sie ohne Folgen Pestkranke und Sterbende ausplündern konnten ('Thieves oil').

Ich nutze seit Jahren das JCH-ÖL, eine Ölmischung ('Oleo in Oleum'), genannt 'Der große "Hausputz" für den Stoffwechsel', welche diese entkeimende Wirkung auch hat und wo sich nichts Bedrohliches mehr halten kann. Dadurch, dass die ätherischen Öle in ein stabiles Trägeröl gemischt sind, lässt sich die Mischung gefahrlos auf die Zunge tröpfeln und schlucken.

Diese abendliche Routine direkt vor dem Schlafengehen bewirkt so etwas wie früher die Trillerpfeife auf der Kreuzung: es schafft über Nacht Ordnung im System - egal was tagsüber quer saß.

Während homöopathischer Behandlungen sollte man auf Öle wie Kamille, Kampfer, Pfefferminz und Thymian verzichten, und während Schwangerschaft und Stillzeit sind gewisse ätherische Öle wie z. B. Bohnenkraut, Fenchel, Kampfer, Rosmarin, Zimt und Zedernholz tabu.

Gut hüten muss man sich vor synthetischen Duftölen, die in Labors entwickelt wurden. Da ist sogar die Aufnahme durch die Nase gefährlich.

Ich kann mir den Verzicht auf ätherische Öle nicht vorstellen.