Älterer Mensch verhält sich wie ein Baby?
Hallo zusammen,
vielleicht wisst ihr ja, wie das Verhalten zu deuten ist?
Ein älterer Mensch 73 Jahre alt komplett zahnlose Kiefer streckt die Zunge heraus und macht damit rhythmisch Bewegungen (Zunge zittert leicht).
Dabei machen Mund und Kinn Bewegungen wie beim Kauen.
Das macht die Person aber nur in Situationen, in denen sie sich unbeobachtet fühlt. So bald man sie ansieht, zieht sie die Zunge in den Mund zurück, verschließt ihn wieder und auch die Kaubewegungen hören dann auf.
Fühlt sich die Person erneut unbeobachtet,, geht alles wieder von vorne los. Schaut man die Person längere Zeit nicht an, würde sie diese Bewegungen stundenlang machen.
Ist das vielleicht so eine Innere Unruhe? Oder sind das gar Degenerative Prozesse?
Bleibt das so für immer oder hört das auch wieder auf?
3 Antworten
Hochbetagte haben häufig geriatrische Leiden, in deinem Beispiel "Edentulismus", was zu Marotten oder verändertem psychischem Verhalten führen kann.
Bleibt das so für immer oder hört das auch wieder auf?
Bei Hochbetagten ist "immer" meist eine kurze Zeitspanne. Es ist auch möglich das Sie Demenz werden und ihre Marotten vergessen.
Altersstarrsinn – Wenn sich der Mensch im Alter verändert STARRSINN IM ALTER – DIE ÄHNLICHKEIT MIT DEM BOCKIGEN KIND
Ältere Menschen fallen nicht selten in ein kindliches Verhalten zurück. Die Erfahrung der vielen Lebensjahrzehnte führt natürlich Veränderungen herbei. Es sind jedoch Muster zu erkennen, die sich gleichen. So nehmen ältere Menschen nicht gern Ratschläge an. Sie verhalten sich bockig oder werden böse, wenn sie etwas nicht möchten. Dabei steht es außer Frage, dass die Ratschläge für den Menschen positiv sind. Doch ältere Menschen lehnen es trotzdem ab. Der Vergleich mit einem bockigen Kind drängt sich oft auf.
Die häufigsten Gründe für den Altersstarrsinn:- Ältere Menschen möchten auf sich gestellt sein und sich nicht helfen lassen.
- Jahrelanges Alleinleben verhindert, sich auf andere einzustellen.
- Es fällt schwer sich einzugestehen, dass die Kraft für vieles nicht mehr reicht.
- Das Hadern mit dem fortschreitenden Alter führt zu einer abwehrenden Lebenseinstellung
- Hilfe wird als Bevormundung empfunden und abgelehnt.
Den Altersstarrsinn zu brechen, ist häufig gar nicht so einfach. Doch es ist vor allem dann wichtig, wenn der ältere Mensch dringend Hilfe braucht. Wenn das Alleinleben nicht mehr möglich ist, prägt sich die ablehnende Haltung besonders stark aus. Doch das Gegensteuern ist möglich.
https://aurea-pflegevermittlung.de/altersstarrsinn-wenn-sich-der-mensch-im-alter-veraendert/
Deine Fragestellung finde ich irritierend.
Das hat für mich nichts mit "Babysein" zu tun.
Ich beobachte spwas oft bei älteren Menschen. Vielleicht ist es eine Selbstberuhigung. Oder eine Angewohnheit. Vielleicht spürt die Person den Mund oder die Lippen nicht und macht sie sich mit den Bewegungen begreifbar.
Es gibt mehrere Ansätze, wieso die Person das tut. Lasst sie doch oder geht mit ihr ins Gespräch, wieso sie das tut.
Boah, bist Du abwertend unterwegs...
Du schreibst, da sind keine Zähne mehr im Kiefer. Die Person hatte also 73 Jahre lang Zähne und plötzlich ist da nichts mehr. Da würde ich auch einen Mechanismus entwickeln, um damit klarzukommen...
Und selbst wenn sie demenzkrank ist, hat das auch nichts mit "Babysein" zu tun.
Bitte keine Unterstellungen. Ich schreibe das von meinem Standpunkt aus - so wie sich mir die Situation darstellt und mit den Worten, die meiner persönlichen Meinung nach die Situation beschreiben.
Aber Du fragst hier wildfremde Leute und hast ein paar Sätze und egal was man sagt, Du beharrst auf babyhaftes Verhalten.
Also wozu die Fragestellung?
Wollen Sie mir jetzt etwa vorschreiben, welche Worte ich zu wählen habe? Welcher Ausdrucksweise ich mich bedienen soll, um Ihren Vorstellungen von "Nicht abwertendem Sprachgebrauch" perfekt zu entsprechen? Wer glauben sie denn wer Sie sind? Wenn Ihnen meine Wortwahl und/oder Ausdruckseise nicht genehm sind, dann klicken Sie bitte weiter.
Ich will Dich lediglich darauf aufmerksam machen, wie Deine Kommunikation wirkt. Nimm es an oder lass es🤷♀️
Diese Verhalten lässt sich mit dem bekannten Informationen nicht deuten
Für mich schon. Denn es sieht aus, als wenn ein Baby versucht mit der Zunge zu spielen, auszutesten wohin man die Zunge bewegen kann.
Sie tippt sich dazu auch regelmäßig mit den Fingern entweder an die Lippen oder an die Nase oder unter die Nase. Gut, das sieht zwar nicht wie einem Baby aus, eher nach jemandem der eine Macke hat oder an Demenz erkrankt ist..