Ähnliche Flugzeuge wie aus dem Zweiten Weltkrieg?

4 Antworten

Für ein Bisschen "Warbird-Feeling" könnte man als Privatperson eine Jak-52 oder ihr chinesisches Pendant CJ-6 halten. Im Ostblock hatte man die Philosophie, dass militärische Flugschüler von der ersten Flugstunde bis zur Umschulung auf den Kampfjet im selben Schulungsflugzeug fliegen sollen, deshalb gabs da Schulungsflugzeuge, die auch Kampfmanöver fliegen können.

Wenn es moderner sein soll, gibt es mit Turboprop-Trainern wie der PC-9 eine Option... die ist dann aber in Anschaffung und Betrieb nicht mehr so entscheidend günstiger als ein WW2-Original, denn so eine Turbine geht halt richtig ins Geld. Die TB-30 mit Kolbenmotor gibts meines Wissens noch nicht in Privatbesitz.

Wellenmacher141  01.11.2023, 16:45
@RedPanther

Der Epsilon verkörpert französische Trainer-Philosophie, indem durch verringerte Flügelfläche eine höhere Sinkrate möglich und die Landegeschwindigkeit hoch ist, was ihn den Jets in späteren Ausbildungsphasen ähnlicher macht.

Bezüglich geringerer Flügelfläche ähnlich ausgelegt sind die Pilatus P-21 und wsar der ursprüngliche PZL Orlik Prototyp, anfänglich mit Sternmotor, dann weiterentwickelt zum Turbo Orlik, der sich leider außerhalb Polens nicht etablieren konnte:

https://www.youtube.com/watch?v=Rpd5EUAujtE

https://www.youtube.com/watch?v=4-1rC6pL4UQ

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Die Bf 109 bekommst Du nie für eine Million, rechne je nach Originalzustand 5-12 Millionen.

Der Fortgeschrittenentrainer T-28 Trojan ist auch nicht gerade billig, übertrifft aber in den letztgebauten Version die Motorleistung und Flugleistungenen früher WW2 Jagdeinsitzer wie z.B. die Hawker Hurricane. Die T-28 soll z.B. enger kurven können als eine P-51D Mustang (beide Flugzeuge vom Hersteller North American), ist ihr aber natürlich in anderen Parametern wie der Endgeschwindigkeit und Gipfelhöhe unterlegen.

Nicht nur das, sie wurde sogar zur Erdkampf-Unterstützung in regionalen Kriegen eingesetzt:

https://de.wikipedia.org/wiki/North_American_T-28

"Etliche Versionen wurden ab November 1961 (anfangs acht T-28B) in Südvietnam, von Frankreich in Algerien und während des Bürgerkriegs in der Demokratischen Republik Kongo während der Kongo-Krise 1964 erfolgreich als Bodenangriffsflugzeuge eingesetzt.

Heute fliegen noch zahlreiche Maschinen, die häufig auf Airshows anzutreffen sind.

Charakteristisch ist der schüttelnde Motorsound, weil die T-28 über einen Einfach- statt Doppelstern-Motor verfügt (den Stärksten seiner Art den es je gab wenn ich es recht weiß). Bei mir um die Ecke flog eine Zeit lang eine T-28 herum, man wusste schon wegen des Sounds was da flog bevor man sie überhaupt gesehen hatte.

https://www.youtube.com/watch?v=FduptxglzsM

https://www.youtube.com/watch?v=2LJ55S-O8oQ

Die sollten aber günstiger sein weil z.B eine Bf 109 fast 1 Millionen kostet

Luftfahrt war schon immer teuer. Es gibt 120kg UL's, die grob Warbirds aus dem 2. WK nachempfunden sind, das geht preislich irgendwo bei 70.000€ los, deren Flugleistungen, allen voran beim Thema Geschwindigkeit und Flughöhe, liegen aber WEIT unter dem, was im Krieg üblich war.

Ansonsten: Übliche Kunstflugzeuge (Edge 540, Extra 300, Sukhoi SU 26) haben sehr grobe Ähnlichkeiten, bekommen zwar weder Zuladung noch Höchstgeschwindigkeiten von damals hin, sind aber voll kunstflugtauglich und die Preise zb. für die Extra 300 gehen irgendwo knapp über 400.000€ los.

Wellenmacher141  31.10.2023, 00:11

Kunstflugzeuge fliegen sich völlig anders als WW2 Flugzeuge.

Ein WW2 Jäger musste zwar voll kunstflugtauglich aber auch eine stabile Waffenplattform und einfach blindflugtauglich sein, ein Kunstflugzeug ist komplett instabil

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