Ableitung transzendenter Funktionen, Anwendungsbeispiele?
Hallo zusammen,
hier eine Aufgabe bei der ich nicht weiter komme.
Bei Bedarf kann ich sie auch gerne übersetzen.
"A metal bracket in the shape of a Y is to be made such that its height is 10 in. and his width across the top is 6 in. What shape will require the least amount of material ?"
Also,
ich habe gesetzt:
dann bekomme ich
das sollte ein Minimum an Material geben.
Muss ich die erste Ableitung berechnen und gleich 0 setzen?
Danke für eure Kommentare.
2 Antworten
Deine Formel für das Material erscheint mir korrekt.
Ja, für einen Extremwert musst du die 1. Ableitung berechnen und gleich 0 setzen.
Danach müsstest du eigentlich noch die 2. Ableitung berechnen und schauen, ob der diese für den ermittelten Winkel positiv oder negativ ist, um zu wissen, ob man es mit einem Minimum oder Maximum zu tun hat.
Im vorliegenden Fall kann man sich das möglicherweise sparen, wenn man sich das bildlich vorstellt.
Es ist außerdem noch sinnvoll, für θ nur Werte zwischen 0° und 90°, bzw. 0 und π/2 zu berücksichtigen, aber das weißt du ja wahrscheinlich selbst. 😉
Vom Ansatz her ist diese Aufgabe auch nicht anders als andere Extremwertaufgaben, in dem man quadratische Funktionen oder so hat. Dass hier die Variable ein Winkel ist, die in Sinus- und Kosinusfunktionen steckt, macht zwar den Rechenaufwand größer, aber sonst ist es das gleiche f'=0, f''>0 oder f''<0.
Ich habe vorhin die Antwort von eternaladam gesehen und denke auch, dass der Weg über den Pythagoras und die normale Wurzelfunktion der einfachere Weg ist, aber wenn das Thema Ableiten transzendenter Funktionen sind, dann ist der Ansatz über den Öffnungswinkel wohl das, was man machen soll.
Ich habe das mal selber durchgerechnet. Das Ableiten an sich war nicht das Thema, aber als ich das Ergebnis gesehen habe, dachte ich mir erstmal, "oha, wie soll ich da die Nullstelle ohne den Herrn Wolfram Alpha finden?", dann hat sich die Sache aber doch einfacher rausgestellt, als ich befürchtet hatte, weil sich da was nett raushebt.
Also lasse dich von der Ableitung erst mal nicht abschrecken und melde dich gerne nochmal, falls du nicht weiterkommst. :-)
Ich sehe schon das erste Problem.
Du wolltest die Quotientenregel anwenden, oder?
Aber die passt hier überhaupt nicht.
Das sollte alles auf einem Bruch sein, dessen Nennner sin²(θ) ist und das, was bei dir der erste Bruch ist, müsste eigentlich ein Produkt sein (also "mal sin(θ)" statt "durch sinθ)"), welches Teil des Zählers ist.
ich gehe zu meinem ersten Post (die Aufgabe), dann klicke ich am Ende der Aufgabe auf "Beitrag bearbeiten", dann popt ein Fenster auf mit zwei Optionen, "Beitrag korrigieren" und "Beitrag ergänzen". Ich wähle "Beitrag ergänzen", dann erscheint unter der letzten Zeile meiner Aufgabe wieder die Funktionszeile mit den Icons.
Da wähle ich "fx" und schon öffnet sich eine Zeile um die Formel einzugeben, wie beim Erstellen der ursprünglichen Aufgabe.
Wenn ich die Formel beendet habe klicke ich auf "speichern", dann erscheint sie unter der letzten Zeile der Aufgabe. Jetzt wähle ich "kopieren" und dann "einfügen" in meiner Kommentarzeile weiter unten.
Danke für die Erklärung mit dem Einfügen der Formel. Mal schauen, ob das bei mir auch funktioniert.
Also eine Sache, die mir jetzt auffällt, wo du du das Ganze nochmal auf einen Bruch geschrieben hast, ist dass es so aussieht, dass du die Produkte immer nur auf den ersten Summanden anwendest. Ist das so?
Ich dachte beim ersten mal, du hättest einfach vergessen, eine Klammer zu setzen, aber wenn du die den Faktor nur auf den ersten Summanden anwendest, kann das natürlich nichts werden.
Ne, er hat ja hingeschrieben, dass er mit x die gestrichelte Dreieckshöhe bezeichnet. x ist ja eigentlich schon belegt, also wäre eine andere Bezeichnung (z oder so) besser gewesen.
Aber er hat die Länge der gestrichelten Linie ermittelt, und alle Angaben waren ja in der US-Spaßeinheit inches. 😉
Ich würde sagen, dass wir mit unserem Ansatz diese Rechnung nicht mehr machen brauchen, weil ja nach der shape gefragt war, mit der man das geringste Material braucht. Wenn auch nach der Gesamtmetallmenge gefragt wäre (die ja minimiert werden soll), müsste man noch das x in der Zeichnung ermitteln. (Was wie gesagt nicht identisch mit dem x bei eterneladam ist.)
Die Formel hast du ja schon ganz am Anfang selbst mit 3 in / sin(θ) ermittelt.
Die Länge, die eternaladam berechnet hat, würde man mit 3 in / tan(θ) bekommen. 3/tan(60°) sind genau die 1,73..., die er berechnet hat.
und mit dieser Länge und den 3 in. der anderen Seite hätte mann die Länge der Hypothenuse berechnen können
Ja, aber die Hypotenuse braucht man nicht, wenn man nur den Winkel haben will. (Schadet natürlich nicht, die Hypotenuse auch zu kennen.)
Die 3 in sind ja die Länge der Gegenkathete, die √3 in die Länge der Ankathete, und damit kannst du den Tangens von θ berechnen:
3/√3=tan(θ)
Mit dem Arkustangens bekommst du dann den Winkel.
PM steht für personal message, glaube ich. Ich habe schon die Kürzel PM, DM (direct message?) oder auch PN (persönliche Nachricht) gesehen. Gemeint ist, dass du mir eine Nachricht über die Postfachfunktion schicken kannst.
Ich habe mir die Aufgabe gerade mal angeschaut und bei mir kommt etwas anderes raus. Weiß nicht, ob der Fehler bei mir oder der Aufgabenstellung liegt.
Ja, das musst du. Du hast den gewünschten Ansatz mit dem Sinus gemacht, die Wurzelfunktion wäre von der Aufgabenstellung her wohl "verboten", führt aber vielleicht etwas einfacher zur Lösung,
wenn x die gestrichelte Dreieckshöhe ist,
d/dx ( 2 Wurzel(x^2 + 9) + 10 - x ) = 0
(2x)/Wurzel(x^2 + 9) = 1
x = Wurzel(3)
Hallo eterneladam,
danke für deine Bemerkung.
Ja, ich denke auch, dass die Wurzekfunktion "verboten" ist, weil es soll ja eine Übung zum Thema "Ableiten von transzendenten Funktionen" sein.
Aber deine Antwort ist ein alternativer und einfacherer Lösungsweg, der für mich interessant ist um dazu zu lernen.
Danke für deine Antwort, ich werde es so versuchen.