Ab wie viel Bäumen beginnt ein Wald?
Hallo, wisst ihr eigentlich ab wie viel Bäumen ein Wald beginnt? Also ich meine ab wie viel Bäumen nennt man den Wald den Wald. Denn wenn man im Garten ein Baum stehen hat, heißt es ja noch lange nicht dass man einen Wald im Garten hat... oder?
38 Antworten
Die gesetzliche Definition:
Nach §2 Bundeswaldgesetzt:
(1) Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen, Waldwege, Waldeinteilungs- und Sicherungsstreifen, Waldblößen und Lichtungen, Waldwiesen, Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze sowie weitere mit dem Wald verbundene und ihm dienende Flächen.
(2) Kein Wald im Sinne dieses Gesetzes sind
Grundflächen auf denen Baumarten mit dem Ziel baldiger Holzentnahme angepflanzt werden und deren Bestände eine Umtriebszeit von nicht länger als 20 Jahren haben (Kurzumtriebsplantagen), Flächen mit Baumbestand, die gleichzeitig dem Anbau landwirtschaftlicher Produkte dienen (agroforstliche Nutzung), mit Forstpflanzen bestockte Flächen, die am 6. August 2010 in dem in § 3 Satz 1 der InVeKoS-Verordnung vom 3. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3194), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 7. Mai 2010 (eBAnz AT51 2010 V1) geändert worden ist, bezeichneten Flächenidentifizierungssystem als landwirtschaftliche Flächen erfasst sind, solange deren landwirtschaftliche Nutzung andauert und in der Flur oder im bebauten Gebiet gelegene kleinere Flächen, die mit einzelnen Baumgruppen, Baumreihen oder mit Hecken bestockt sind oder als Baumschulen verwendet werden. Die Länder können andere Grundflächen dem Wald zurechnen und Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen sowie zum Wohnbereich gehörende Parkanlagen vom Waldbegriff ausnehmen.
Die ökologische Definition:
Wald ist ein vernetztes Sozialgebilde und Wirkungsgefüge seiner sich gegenseitig beeinflussenden und oft voneinander abhängigen biologischen, physikalischen und chemischen Bestandteile, das praktisch von der obersten Krone bis hinunter zu den äußersten Wurzelspitzen reicht. Kennzeichnend ist die konkurrenzbedingte Vorherrschaft der Bäume. Dadurch entsteht auch ein Waldbinnenklima, das sich wesentlich von dem des Freilandes unterschiedet. Dieses kann sich nur bei einer Mindesthöhe, Mindestfläche und Mindestdichte der Bäume entwickeln.
Tja, da brauchen wir wohl ein Bundeslasttiergesetz, BLastTG
Gesetzte über einen Baum zuverhängen ,ist Menschlicher Dünnpfiff !
ja, das ist ja auch klar, aber die Frage ist ja WIE GROß diese grundfläche sein muss!! sonst ist j ein einziger baum auf einer grundfläche von 1 quadraathmeter auchn wald ;)
Nicht mal den benötigt man....LOL
Als Wald gelten auch kahlgeschlagene oder verlichtete Grundflächen
Anhand diesem Artikel (Beispiel Brasilien) siehst du dass ein Waldgesetzt wichtig ist.
Das Waldgesetz (Código Florestal) schützt seit 1965 die Ökosysteme des südamerikanischen Landes vor großflächiger Abholzung. Die Gesetzesänderung bedroht nicht nur den Amazonasregenwald, sondern auch die verbliebenen Küstenregenwälder am Atlantik, die artenreichen Savannen des Cerrado und das Pantanal, das größte Binnenfeuchtgebiet der Erde. (Anm.: u.a. Amnestie für illegale Rodung soll mitaufgenommen werden.
das hat mit der Anordnung(Ballung oder Streuung) der Bäume zu tun.
Die Anzahl nützt nichts, wenn sie zu weit auseinander stehen.
3
Ein Wald muss 3 Bäume haben, um als Wald zu gelten, denn: Eine Wählergemeinschaft und Partei muss in einem Parlament auch 3 Sitze erhalten, um den Fraktionsstatus zu erlangen.
/nicht ganz ernst zu nehmen
Ein Wald definiert sich dadurch das er Tiere beherbergt die sich selber versorgen können,und daher diesen Lebensraum nicht mehr verlassen.Ein Hain ist praktisch ein Wald.
Jetzt mal ganz unwissenschaftlich:
Ein kleines überschaubares lichtes Wäldchen ist ein Hain.
Ein nicht mehr überschaubarer dichter Bestand von Bäumen (keine Plantagen) ist ein Wald.
Und wie viel Kamele sind eine Herde?