´wie nennt man das wenn bäume auf einem stabel im wald liegen?

5 Antworten

In Süddeutschland versteht man unter dem Begriff Polter ein Holzmaß, es sind meistens Stämme und lange Äste die gestapelt im Wald liegen.

Der oder auch das Polter ist ein Teillager, das je nach Anforderung unterschieden werden. So kann ein Polter mehrschichtig übereinander gestapelt liegen oder seitlich aneinander gereiht und längs aneinandergeschoben sein um Platz zu sparen. Liegen die Stämme einschichtig beieinander (Einschicht- oder Fahrpolter), wird zwar viel Platz benötigt, sind aber dann besser zugängig für Vermessungsarbeiten und Gütebeurteilung.

Der Polter wird vermessen an der Norm (Stamm ohne Äste) in

Festmeter umgerechnet. Er wird als Ganzes verkauft oder versteigert. Der Käufer muss sich selbst um den Abtransportund die Stückelung kümmern. Der Käufer kann mit Polter viel Geldsparen, er muss eben dafür mehr Eigenleistung einsetzen.

Zwischenlager ! Aus dem Forst zusammen geholt , vermessen , verkauft  und wird dann vom Erwerber abgeholt . [ Oder von Kaminbesitzern geklaut ]

Das ganze nennt sich Holzernte. Wenn sie dann am Wegesrand aufgestapelt liegen, werden die Stämme verkauft. Das nennt sich Holzvermarktung. Nach dem Abtransport landet das Holz in der Holzverarbeitung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Diplom-Biologe und bin seit über 40 Jahren Fachberater

Du bist echt eine sau.... Jetzt musste ich wegen stabel so laut lachen das ich meinen gesellen geweckt habe!

Und man nennt es einfach baumstapel, aber du kannst es auch rudel nennen. Oder rotte. Oder gang. Oder oder oder.