Ab welchem alter wird man verstärkt mit dem Tod konfrontiert?

9 Antworten

Eine Studie verschiedener Psychologen, die ich vor einiger Zeit gelesen hatte, beschreibt, dass der Fakt der eigenen Sterblichkeit und die Gefühle, die damit verbunden sind, in der Pubertät zunehmen. Tatsächlich erinnere ich mich, dass ich mit ca 15 mit meiner Mutter darüber gesprochen habe und große Angst vor "der ewigen Dunkelheit, dem Nichts" hatte.

So plötzlich wie die Angst kam, verschwand sie auch wieder.

Ich bin das erste Mal mit 16 mit dem Tod konfrontiert worden, mit 22 extrem.

Aber vielleicht gibt es ja doch so eine Zeit in unserem Leben in der es "so langsam anfängt".

Das kann man nicht festschreiben. Fängt statistisch betrachtet beim Alter der eigenen Eltern an. Je älter diese bei der eigenen Geburt waren, desto eher wird man sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von ihnen verabschieden müssen.

Durchaus ähnlich verläuft es auch später unter den Geschwistern .... jegrößer der Altersunterschied ... desto wahrscheinlicher ist der frühere Tid des elteren Geschwisterteils usw.

Manche müssen solche Abschiede schon in sehr jungen Jahren verkraften , Kinder Die einen oder gar beide Elternteile verlieren.

Kann man nicht definieren!

Habe leider schon viele Kumpels verloren ... im Alter von 18 bis 24. Und meine Ex-Freundin ist auch nur mein Ex, weil sie gestorben ist.

Kann Dir - selbst mit Erfahrung - keine genaue Antwort auf Deine Frage geben. Aber es gibt leider ein Motto: "Gestorben wird immer!"... :-( *rip

Es ist mir neu, dass es dafür eine Regel gibt.

Man wird im ganzen Leben mit den Tod konfrontiert, man sieht es aber in jungen Jahren viel nüchterner, als wenn einen selber, dies nichts anhaben kann. Erst wenn ein Elternteil stirbt, so war es bei mir, da zieht man dann Rückschlüsse auf sich selber. Den Tod meiner Omas habe ich als ärgerlich aber nicht als soo schlimm empfunden, weil es halt auch was nartürliches war (das Omas sterben)....und man auch nicht so eine Bindung hatte zu, wie zu den Eltern.

Erst als mein Vater starb, überkam mich ein fürchterliches grübeln, innerliche Angst, und man wusste, man selber wird auch so enden.

Um so älter man wird, um so mehr denkt man drüber nach! würde ich behaupten.

Auslöser sind dann auch Schicksalsschläge.

Ich war in jungen Jahren auch mal ernsthaft Krank, lebendsbedrohlich, aber selbst da, habe ich nicht viel über den Tod nachgedacht, komischerweise!