Ab wann mit Geld umgehen?

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Ab der Jugendzeit, dafür gibt es ja schon mal das Taschengeld. Da kommt man dann das erste Mal so auf den Trichter, dass man sich nicht immer alles gönnen kann was man will, sondern sein Geld bis zur nächsten Abgabeperiode einteilen muss. Der nächste Schritt wäre dann ein Jugendkonto, dass der Jugendliche sein Taschengeld selbst vom Automaten holt und lernt mit den Kontosalden und Kontenbewegungen umzugehen, sowie verantwortungsvoll mit seiner Karte und der PIN umgeht. Irgendwann später kriegt er dann sowieso sein Ausbildungsgehalt oder das eines Nebenjobs. Hier lernt man, dass Leistung für Geld erwartet wird und es einem nicht immer nur zufliegt. Hier entsteht dann meistens auch so das Bewusstsein man liegt seinen Eltern schon dann auch irgendwie auf der Tasche. Nach ner Zeit kann man dann auch schön langsam damit anfangen anteilig Nebenkosten einzufordern, damit er lernt, dass es nicht nur die direkten Kosten gibt, sondern auch die indirekten Kosten. Irgendwann später, wenn er genug Geld verdient und trotzdem noch daheim wohnt, kann man ja eine angemessene Zahlung für "Miete" verlangen. Ich würde dafür keinen Festbetrag veranschlagen, sondern vielleicht 20-25% seines Einkommens erstmal. In der Ausbildung bekommt man im ersten Jahr oft gerade mal 400€ oder sowas im Monat netto, da würde ich jetzt nicht die "ortsübliche Miete" für 1 Zimmer verlangen, 600€ warm oder sowas, macht keinen Sinn. Vielleicht ist er dann ja auch schlau und fängt für größere Wünsche zu sparen an, dann hätte er zumindest einen kleinen Puffer für seine größeren Wünsche. Was da auch dazu spielt, ist ihn trotzdem regelmäßig zum Einkaufen mitzunehmen, er soll ruhig wissen was so ein Wocheneinkauf kostet. Er müsste zwar nur die Dinge von seinem Geld zahlen die er unbedingt will, aber er soll ruhig mal sehen wieviel von seinen sagen wir mal 300€ übrig bleiben würde, wenn er einen Wocheneinkauf macht.

So würds zumindest ich grob machen.

Hey,

Ich denke das ist eine sache die ich vom Elternhaus aus lerne. Bei uns ist das so das wir wöchentlich Taschengeld bekommen. Das fing mit 10 Jahren an mit 5 € 11 Jahre 10 €, 12 Jahre 20€ , 13 Jahre 30€ usw. Ich bekomme jetzt 60 € die Woche macht 240 - 300 € im Monat. Dazu muss ich sagen wir bekommen nichts weiter und müssen alles davon bestreiten. Das heißt ich zahle mein süßes selber , schulhefte, kladden, stiefte, Schuhe, Hose, strümpfe , Kino, Burger King.... Zugfahrten etc. 2 x im Jahr gehen wir mit Ma in die Stadt ( Ostern, Weihnachten) da bekommen wir zu den Geschenken noch zusätzlich Kleidung...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mit Ende 12 Jahren ich war ein Kind ich hab nie mein Taschengeld komplett aus sondern immer nur ein bisschen, mit Geld umgehen kann ich schon.. wie ich finde ich hab mit 12 Jahren 40 Euro Taschengeld im Monat bekommen wo ich die Hälfte für die Schule ausgab wenn es nötig war. Heute bezahle ich die meisten kleinen Sachen selber wie Schulsachen, wenn ich zb zu dm gehe, jetzt aber zb ein Regal bezahlen natürlich meine Eltern. Ich würde aber von mich aus behaupten dass ich relativ früh angefangen habe mit Geld gut umzugehen. Ich weis jetzt nicht ob ich zu 100 Prozent mit Geld umgehen kann aber aufjedenfall 50 Prozent.

Was heißt mit Geld umgehen? Ich gebe viel für Klamotten aus.

Spätestens, wenn man sich an Kosten wie Miete, Strom usw. beteiligen muss, sollte man sich sein Geld gut einteilen können

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen aus meinem Leben

Diese Frage versetzt mich jetzt in meine Kindheit.

Ich hatte als Kind ein Portemonnaie geschenkt bekommen. Darin habe ich alle, damals noch Pfennige und Groschen gehortet wie einen Schatz!

Es kamen dann auch später fünfzig Pfennig Münzen dazu.

Klar, ich war reich, aber ab und zu habe ich mir dann doch eine Tüte Hustelinchen gegönnt!