Wie sieht ihr, würde ein Bauarbeiter leichtsinniger mit Geld umgehen als einer, der sein Geld geerbt hat?

4 Antworten

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Ich würde es eher umgekehrt vermuten. Jemand der weiß wie schwer er für Geld schuften muss, wird dieses eher zu schätzen wissen, als jemand, der nichts dafür tun musste.

Das kann man pauschal nicht beantworten.

Wenn ich den Bauarbeiter als weniger intelligent einstufe, dann wird er sein Geld ohnehin in Zigaretten und Grillabende investieren und in der Kneipe das Bier zum 10-fachen Preis trinken. Ihn kümmert nicht, wie hart er dafür gearbeitet hat, denn er nimmt diesen Lebensweg als gegeben und unvermeidlich an. Und wenn seine Freunde ebenfalls Bauarbeiter sind, dann wird man sich gegenseitig befeuern.

Wer erbt, kann ganz verschieden sein. Junge Leute werden das Erbe wohl leichter verschleudern als ältere, die Auflagen zu erfüllen haben, z.B. das geerbte Haus damit zu sanieren. Die ganz alten sind vielleicht vom Geldsegen überfordert und leben einfach ihr Leben weiter oder aber kaufen sich das gleiche wie zuvor, nur ohne sich zu beschränken. So kaufen wenigstens einige Leute die teueren E-Autos.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grundsätzlich muss man den Umgang mit Geld erlernen. Job oder die Menge an Geld sind aus meiner Sicht heraus irrelevant, da sind nur mehr Nullen bei.

Ich glaube eher, dass es eine gewisse Egozentrik gibt auf die du anspielst. Dieses "sich etwas leisten können" und Statussymbole.

Geld und Emotionen sollte man, wenn das Ziel ist Reichtum zu vermehren, so weit wie möglich von einander trennen.

Ein teures Auto kann auch ein Ausdruck mangelnder Selbstkontrolle sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Alter Bärtiger Mann schreit Weisheit vom Berg

geerbt ist wie gewonnen, schwer für viele das als wert anzusehen