Ab wann kann man von einer Phobie reden?
Hallo, ich habe eine große Angst vor Spinnen und wollte wissen,ob ich schon unter einer Phobie leide.Wenn ich eine normale Weberspinne mit den langen Beinen sehe,rufe ich Papa oder Mama,dass sie die Spinne wegmachen,denn ich kann es nicht ertragen wenn eine in der Wohnung in der Ecke oder noch schlimmer in meinem Zimmer sitzt.Bei den schwarzen Spinnen,ob groß oder klein fange ich an zu schreien und manchmal auch an zu weinen,weil ich Angst vor den Viechern habe.Im Flur war mal vor meiner Zimmertür eine wirklich sehr kleine schwarze Spinne(zumindest glaube ich das,wenn ich mir das vor Angst nicht nur eingebildet habe)und ich habe geschrien und bin aufgebracht ins Wohnzimmer zu Mama und Papa gerannt und gesagt,dass Papa die Spinne wegmachen soll,weil meine Mutter sich auch etwas vor Spinnen ekelt,aber nicht Angst vor ihnen hat.Dann habe ich angefangen zu weinen und habe mich erst etwas beruhigt,als mein Papa wir versichert hat,dass die Spinne weg ist.
Ich wollte wissen,wann eine Phobie(im Allgemeinen)anfängt und ob ich unter einer Phobie leide.Bitte nur ernstgemeinte Antworten und danke schonmal im Vorraus :)
6 Antworten
Liebe(r) Shuddelduddel56,
von einer Phobie spricht man dann, wenn jemand anhaltende Angst vor einem bestimmten Objekt (wie bei Dir z. B. Spinnen) oder einer bestimmten Situation hat. Meist ist das damit verbunden, dass der Betroffene dann auch unter körperlichen Symptomen wie z. B. Herzklopfen, Atemnot, Zittern etc. leidet. Aufgrund der starken Angst meidet er diese Objekte oder Situationen möglichst.
Typische Objekte/Situationen sind z. B. bestimmte Tiere, geschlossene Räume (z. B. Fahrstühle), Flugzeuge, Zahnarztbehandlungen oder Naturphänomene (z. B. Blitz und Donner, Dunkelheit). Auch Höhenangst ist eine Phobie.
Behandeln lässt man das dann, wenn der Betroffene sehr darunter leidet oder sein Leben dadurch sehr beeinträchtigt ist.
Viele Grüße
Ich glaube du leidest unter einer Phobie denn es ist nicht so normal dass man dann anfängt zu weinen oder soo. (: Aber so mehr man Spinnen sieht und so länger man sich mit ihnen anvertraut ;D ;) bekommst du weniger Angst :) !
Ich hatte früher genau solche Panik vor Spinnen wie Du. - Eine echte Phobie eben.
Wenn dann eine im Zimmer war, mochte ich auch dann noch nicht meine Füsse auf den Boden setzen, wenn mir jemand erklärte, die Spinne sei weg und Spinnen seien Einzelgänger. - Ich traute dem Braten nicht und brauchte immer sehr lange, um mich zu beruhigen.
Irgendwann kotzte mich meine Phobie so fürchterlich an, dass ich mich mit den Viechern befasst habe. Eine Freundin von mir hatte keine Angst vor Spinnen. Sie nahm ein übersichtliches Exemplar in die Hand und zeigte es mir eine gefühlte Ewigkeit. - Es ging mir dabei gar nicht gut. - Jedoch hatte ich grosses Vertrauen zu der Freundin und die Situation voll unter Kontrolle. Ich konnte bestimmen, was sie mit der Spinne tut und was nicht.
Es hat ca. 2 Stunden gedauert, aber dann lief das Viech über meinen Arm. Es war mir immer noch unangenehm. - Aber hey, ich hatte eine verdammte Spinne auf dem Arm gehabt, ohne herumzubrüllen!!!
Seit dem habe ich mich Stück für Stück mit den Viechern arrangiert. Wenn es mir nicht so gut geht, erschrecke ich mich immer mal wieder vor einem Vieh. Wenn es mir jedoch gut geht, dann stehe ich ganz locker darüber, dass eine Spinne in meinem Zimmer herumkraucht. - Und kann trotzdem einschlafen.
ich denke schon, dass das eine phobie ist. aber überleg mal, wie nützlich die spinnen sind, die fressen das ungeziefer und nervig sind eigentlich nur ihre spinnennetze! :D
Geht mir genauso und ja.Das ist schon eine Phobie.