380kv Erdung?
Aus welchem Grund wird in der 380 kV-Ebene identisch zur Vorgehensweise in der Niederspannungstechnik geerdet?
4 Antworten
http://www.hochspannungsblog.at/glossary/starre-erdung/
Hier wird kurz erleutert, warum Höchstspannungsnetze auch starr geerdet werden...
Zitat aus der verlinkten Seite:
In einem starr geerdeten Netz verursachen solche Störungen entweder Spannungsschwankungen oder einen kurzzeitigen regionalen Stromausfall, die Ausfälle von Produktionsanlagen oder Elektrogeräten zur Folge haben können. F ür kurze Zeit fließt dabei ein sehr hoher Strom an der Störungsstelle, der, um unzulässig hohe Berührungsspannungen zu vermeiden, sofort durch Abschalten der Leitung beseitigt wird (vgl.: So wie in der Niederspannung im Haushalt wird bei einem Fehlerstrom sofort abgeschaltet).
Es ist immer von Vorteil, wenn Spannungen ein festes Erdpotential haben. Bei Hochspannung kommen noch andere Effekte hinzu. Es gibt nämlich eine Kapazitive Kopplung zum Masten, normalerweise unerheblich, aber bei fast 400kV schon relevant.
Der in Mastnähe stehende Leiter koppelt mehr Energie ein als die entfernteren Leiter. Somit ergibt sich ein Erdpotential, welches völlig undifferenziert ist. Aber noch schlimmer: Es ist nicht von Mast zu Mast gleich, weshalb zwischen den Masten Ausgleichsströme fließen würden. Ich könnte mir vorstellen, das man das nicht so gerne hat.
Die Frage ist nun gerade ein wenig "undefiniert"...
Meinst du jetzt gerade die Netzform? Die Netzform ist im 380 kV Netz nicht zwigend identisch...
Ansonsten, die Erdung richtet sich ja nach gewissen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Man kann eigentlich nichts "anders" machen...
Konkretisiere aber mal deine Frage noch ein wenig...
ja genau warum ist das Netzform beim 380 kv ebene identisch wie die Niederspannung-ebene
Weil es funktioniert?
das ist eine frage in einer Prüfung