1 mal kiffen schlimm?

12 Antworten

Du hast dir die falsche Plattform ausgesucht um solch eine Frage zu stellen. Hier sind meist nur laien unterwegs die von der Materie keine Ahnung haben.

Es ist schön, dass du dich freiwillig dazu entschieden hast zu konsumieren und dies nicht aus Gruppenzwang o.ä. tust. Viele leute merken beim ersten mal kiffen nichts, aber es kann auch anders kommen. Wichtig ist, dass du erstmal vorsichtig rangehst, also vlt. mit einem der sich auskennt zusammen kiffst. Aber: Tu es nur wenn du es auch wirklich willst.

Du wirst weder Abhängig noch wirst du Schlafprobleme haben (Ganz im Gegenteil, ich bin beim ersten mal sogar eingeschlafen, Cannabis hilft beim Schlafen und der Schlaf ist auch ziemlich erholsam). Einen "Film" wirst du auf Cannabis bestimmt nicht schieben, vorausgesetzt du hast keine Angst davor und bist in einer guten Stimmung, denn die Wirkung hängt stark von der aktuellen Stimmungslage ab. Aus Angst wird also mehr Angst, aber aus guter Laune werden Lachflashs.

Du solltest nicht unmittelbar nach dem Konsum nachhause gehen, denn gerade Anfängern merkt man es an, warte also ca. 3 Stunden bis du wieder komplett nüchtern bist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich beim ersten mal blutrote Augen hatte und wirklich nurnoch am lachen war. Hat jeder de.pp auf der Straße gemerkt, dass ich gekifft hab.

Und um schonmal ein paar Antworten vorne weg zu nehmen, bei einem mal kiffen...

  • ...wirst du nicht abhängig (Auch nicht beim 2. mal, 3. mal oder 10. mal).
  • ...wirst du keine Psychose bekommen, du wirst nicht Schizophren und du landest nicht in der Klapse.
  • ...wirst du nicht das Bedürfniss haben zu härteren Drogen zu greifen, denn Cannabis ist keine Einstiegsdroge.
  • ...wirst du nicht sterben, denn es ist noch keiner an Cannabis gestorben.

Es ist schwachsinnig, dass manche hier schreiben man kann nicht aufhören nachdem man einmal gekifft hat, das zeigt ganz klar, dass diese Personen noch nie konsumiert haben. Cannabis macht dich dann abhängig wenn du es zum Mittelpunkt in deinem Leben machst, genauso wie es bei jeder Droge (wie z.B. auch Alkohol) der Fall ist.

DoubleBuckel  19.11.2013, 19:14

Ich stimme deiner Antwort im Großen und Ganzen zu, will aber noch was ergänzen, da mir die Antwort so etwas zu verharmlosend klingt.

Fakt ist, dass es Menschen gibt, die mit Cannabis einen problematischen Umgang entwickeln. Sei es auch nur eine Minderheit. Zu der Minderheit muss ich mich leider dazuzählen und kann die Antwort deshalb so nicht stehen lassen.

Abhängigkeit

Es ist meiner Auffassung nach ein weit verbreiteter Irrtum, dass Cannabis nicht abhängig macht. Klar, nach 2, 3, oder 10 Malen wird er dem Gras nicht wie ein Junkie nachlaufen. Das habe ich auch nie getan, obwohl ich mich als cannabisabhängig einstufe.

Kiffen macht halt Spaß. Es macht das Leben einfacher, erträglicher, spannender. Musik hören wird toller, Filme gucken wird spannender, Langeweile lässt sich prima vertreiben. Also eine prima Alltagsdroge. Diese Tatsache und der Punkt, dass Kiffen oft zu verharmlosend dargestellt wird, waren für mich persönlich der Weg in die Sucht. Man hat keinen Kater, keine großartigen Nebenwirkungen, alles ist toll, warum also nicht öfter kiffen? Irgendwann: Warum nicht täglich? Es ging bei mir kaum ins Geld, da ich schon von einer sehr geringen Menge Gras eine starke Wirkung hatte.

Lange Zeit klappte das auch so. Bis ich merkte, dass da etwas nicht mehr stimmt. Ich kiffte "bei Wind und Regen", während der Schulzeit, vor dem Schlafengehen, täglich. Die Wirkung wurde immer unspektakulärer, die benötigte Menge immer größer. (wobei ich auch im "Endstadium" nie mehr als 0,2g am Tag geraucht habe) Auch breit war ich oft schlecht gelaunt, bloß war die schlechte Laune jetzt erträglicher. Ob ich aufhören soll? Die Frage habe ich mir oft gestellt. Aber ein Leben ohne Gras konnte ich mir nur noch schwer vorstellen. Was soll ich denn sonst den ganzen Tag machen?

Irgendwann kam der Tag, an dem ich mir sagte: Schluss, das muss aufhören! Seit dem Tag kiffe ich nicht mehr. Der Verzicht war für mich nicht schwer, aber der Weg zu diesem Entschluss ist ein langer. Man merkt nicht, wie das Kiffen (vor allem das Dauerbreitsein) einem völlig das Bewusstsein verschleiert. Heute kann ich es mir gar nicht erklären, wie es so lange dauern konnte bis ich merkte, dass mit meinem Konsum was nicht stimmen kann. Aber es hätte auch noch länger so weitergehen können. Ich war, im Vergleich mit einigen Bekannten, sogar ein sehr zurückhaltender Kiffer. Nicht zu sprechen von Leuten, die sich täglich mehrere Gramm, teilweise im minutentakt, durch die Bong reinpfeifen.

Das Problem ist, dass man vorher nicht wissen kann, wie sich das eigene Konsummuster entwickeln wird. Ich hatte mir nie im Leben vorstellen können, dass ich mal so ein Dauerkiffer werden würde, als ich die ersten Male kiffte. Im Nachhinein weiß man es immer besser.

Psychosen

Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur eine Person, die eindeutige Symptome einer Psychose aufzeigt, und der ist Dauerbongraucher, aber auch Konsument anderer Substanzen. Das ist es aber nicht, was mich stutzig macht.

Was mich stutzig macht, sind die Fragen, die ich hier mindestens einmal wöchentlich auf der Plattform lese. Fragen, in denen Leute behaupten (meistens Jugendliche), sie hätten von einem einzigen Mal Kiffen langanhaltende, psychische Beeinträchtigungen davongetragen. Jüngstes Beispiel:

http://www.gutefrage.net/frage/flashbacks-nach-uebersosierung-von-cannabis---was-dagegen-tun

Klar, manche werden behaupten, das sei alles Placebo. Aber das glaube ich nicht. Ich habe sowas zwar selbst so nie erlebt, aber solche Fragen liest man hier einfach zu häufig, als dass man darüber hinwegsehen könnte.

Mein Fazit

Man kann zwar behaupten, dass Cannabis für die meisten ein im Vergleich zu anderen Drogen weitgehend ungefährliches Rauschmittel darstellt, aber für einige auch wirklich ein Problem werden kann. Das sollte man einfach nicht bestreiten. Und zu welcher Gruppierung man gehört, weiß man erst genau, wenn man Erfahrung damit gemacht hat. @ Fragesteller: Niemand kann dir also prognostizieren, wie sich Cannabis auf dich auswirken wird. Du solltest also die sinnvollen Antworten hier zur Kenntnis nehmen und ein Risiko für dich abwägen.

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Berguss  19.11.2013, 19:50
@DoubleBuckel

Man kann zwar behaupten, dass Cannabis für die meisten ein im Vergleich zu anderen Drogen weitgehend ungefährliches Rauschmittel darstellt, aber für einige auch wirklich ein Problem werden kann. Das sollte man einfach nicht bestreiten. Und zu welcher Gruppierung man gehört, weiß man erst genau, wenn man Erfahrung damit gemacht hat.

Natürlich, Cannabis ist und bleibt eine Droge, aber war es letztendlich nicht deine Entscheidung Cannabis täglich zu Konsumieren? Es ist und bleibt der Konsument der entscheidet wie häufig er konsumiert, nicht zu vergleichen mit einer Alkohol- oder Heroinsucht. Da entscheidet die Droge wie oft sie konsumiert wird. Kann dich schon verstehen, habe auch Jahrelang täglich gekifft, aber als ich dann aufhören wollte hat es auch ohne Probleme geklappt, wie bei dir, einfach nen Schlussstrich gezogen.

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Ich habe fast ein Jahr lang gekifft und was ich dir sagen will ist dass du es nicht tun solltest wenn du dich gleich danach mit deinen Eltern oder mit jemandem der das nicht erfahren sollte triffst. Die würden das sonst merken. Wegen dem einschlafen ist das kein Problem du solltest allerdings mindestens 15 Minuten warten bis du dich hinlegst sonst kommt dir dein Abendessen wieder hoch. Ausserdem ist es ein bisschen Geldverschwendung wenn du die Wirkung zu wenig geniest. Und was ich die unbedingt noch sagen möchte ist mach es nicht regelmässig!! Einmal ist okay aber wenn ich etwas in 1 jahr kiffen gelernt habe ist es dass es auf lange Dauer nur Geldverschwendung ist und deinem Charakter wie auch deinem Körper enorm schadet.

Ich hoffe ich konnte dir helfen! Mfg Timon

1 mal kiffen schlimm? nö

ist es arg schlimm? lasse es lieber

Marihuana ist die Heilung der Nation, Alkohol die Zerstörung.Bob Marley

Gibt das Hanf Frei (Ströbele)

Innenminister Friedrich:

"Wir brauchen keine Pflanze, die das Gras für sich behält. Wir brauchen eine Pflanze, die das Gras für die Parlamente, für den Staat, für die Öffentlichkeit bereitstellt."

Original: "Wir brauchen keinen Geheimdienst, der Informationen für sich behält. Wir brauchen einen Geheimdienst, der Informationen für die Parlamente, für den Staat, für die Öffentlichkeit bereitstellt.

Don't drink and drive if you can smoke and fly! I never went to high school, but i went to school high :)

Also an sich ist einmal kiffen zumeist nicht schlimm, es ist zumeist ehr Entspannend und wird als Angenhm erlebt. Du solltest darauf achten das es nicht zu einem Dauerzustand wird. Cannabis verändert die Wahrnehmung und kann im Idealfall auch zu positiven Einsichten in sich selbst und das Leben an sich führen. An sich hat Cannabis, wenn man es nicht dauerhaft konsumiert kaum negative Auswirkungen, wenn man aber zu emotionaler instabilität neigt oder eine veranlagung zu psychischen Problemen (besonders Psychosen) hat, sollte man lieber vorsichtig sein und es lassen. Auch bei bestehenden Vorerkrankungen am Herz-Kreislaufsystem ist vorsicht geboten. An sich würde ich keinem den Rat geben unbedingt zu Kiffen, aber wenn man es von sich aus sowieso machen will ist es ok, man sollte nur keinen drängen. Mit 21 ist auch besser als mit 13, um so ehr man beginnt um so ehr entwickelt sich ne Abhängigkeit und andere negative Auswirkungen. Ich würde dir Raten "Set und Setting" zu berücksichtigen, wenn du es Ausprobieren willst mach es wenn es dir gut geht, du Zeit hast, an einem Ort den du magst mit Leuten die du magst, dann sollte eigentlich nichts schief gehen.

Hallo :)

Ich würde es dir wirklich abraten, denn aus einmal probieren wird meist mehr. Es ist ziemlich ungesund und ich sag dir du hast sicherlich nichts verpasst. Ich kenne jemanden der wollte es genauso wie du nur 'ausprobieren' und kommt jetzt nicht mehr davon weg, hat schon viel versucht, Entzugsklinik etc.

Ich rate es dir wirklich ab.

Lg Apple324

FantaRainer  19.11.2013, 17:05

haha, ja, ist richtig!

Gras macht schon beim ersten Konsum schwer süchtig! Gott sei dank war Apple324 hier und hat dich vor dieser gefährlichen Droge gerettet! Ich wette er hat sehr viel Erfahrung mit Betäubungsmitteln!

Jetzt mal im Ernst:

Beim ersten mal wirst du wahrscheinlich gar-nichts merken, und wenn doch ist es eher wie ein leichter Alkohol-Rausch. Aber bitte renn jetzt nicht zum Bahnhof und kauf dem erstbesten irgendeinen Blödsinn ab, dass kann nämlich wirklich nach Hinten los gehen!
Wenn du meinst du verpasst was wenn du nicht kiffst, frag einen Freund oder Bekannten von dem du weist das er Kifft ob du mal mit-rauchen darfst! Aber generell kommt man auch ohne Gras durchs Leben...

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