Wie ist es wirklich, Kinder zu haben – ganz ehrlich, ohne Schönreden?
Ich frage mich, wie es sich wirklich anfühlt, Vater oder Mutter zu sein – jenseits der typischen Aussagen wie „es ist das Schönste auf der Welt“. Mich interessieren die echten Höhen und Tiefen. Die ehrliche Realität, nicht das Idealbild.Ein paar Fragen, die mich bewegen:Wird die Beziehung zum Partner durch ein Kind tiefer – oder eher belastet?Stellt es die Liebe auf die Probe – oder macht sie echter?Gibt ein Kind dem Leben wirklich einen Sinn – oder projiziert man das hinein, um mit dem Verzicht klarzukommen?Ist es nicht auch gefährlich, wenn man den Sinn des Lebens ganz auf Kinder überträgt – und sich selbst darüber vergisst?Und manchmal frage ich mich ganz ehrlich:Kann Elternschaft auch etwas vom Stockholm-Syndrom haben? Also: Man gibt seine Freiheit, Zeit, Selbstbestimmung auf – und liebt trotzdem das, was einen bindet. Weil man es muss, weil es von einem erwartet wird – oder vielleicht auch, weil die Natur es so eingerichtet hat?Ich meine das nicht provokant, sondern wirklich ernst. Ich möchte verstehen, wie Eltern diese Erfahrung wirklich erleben – jenseits von Tabus.