Ökologischen- und Ökonomischenwert bestimmen?

1 Antwort

Erst mal kurz "Produkt" definiert: Also ein mittels menschlischer Einflüsse hergestelltes "Etwas", welches in der Regel angeboten und verkauft werden soll.

Der ökonomische Wert ist übersetzbar mit "Preis" oder dem Tauschwert. Also rein praktisch der Preis, für den man es neu oder gebraucht käuflich erwerben kann.

Der ökologische Wert eines Produktes, ist, wenn das Produkt nicht gezielt für Umweltschutzmaßnahmen benutzt wird, und selbst dann womöglich, immer negativ.

Also ökologisch gesehen, wäre es besser gewesen, dass Produkt gar nicht erst herzustellen. Die einzigen Unterschiede wären hier lediglich die Größe des negativen ökologischen Wertes. Dieser negative Wert sollte möglichst gering sein. Teilweise wird das heute versucht in Kohlendioxidemissionen umzurechnen und dann in einen ökonomischen Wert. Aber dabei geht natürlich z.B. bei einem Insektizid für die Landwirtschaft völlig unter, dass erhöhtes Insektensterben, auch ohne schlechte CO2-Bilanz, schlecht für ein Ökosystem ist, also einen großen "negativen" Wert hat.

Geringeren negativen ökologischen Wert haben oft (wichtig, nicht immer!) Produkte mit langer Lebensdauer, Produkte aus recycelbaren oder recycelten Materialen, Produkte die mit wenig Energieaufwand produziert wurden, Produkte bei denen möglichst keine Giftstoffe während der Produktion oder für die spätere Nutzung benötigt werden, und natürlich Produkte, die direkt für den Umweltschutz eingesetzt werden - das ist dann auch anwendungsbedingt, mit einer Schaufel z.B. kann man neue Wälder pflanzen, aber auch nen Wald betonieren.