Würdet ihr unsterblich sein wollen?
Ich würde gerne unsterblich. Alles was ich tue und tun möchte hat dann Zeit. Gleichzeitig ist alles was ich bin plötzlich so unbedeutend. Es wäre das Equivalent zum Suizid, im Sinne der Erlösung von den Problemen unserer Zeit.. Dir kann auf ewig alles egal sein und nie Konsequenzen davon tragen. Du kannst jederzeit mit allem beginnen. Du kannst unendlich viel Erfahrung sammeln und auch unendlich Weisheit gewinnen. Du könntest einen Sinn darin finden diese Weisheit zu teilen. Anderen zu helfen oder unterzutauchen. Unsterblichkeit ist schon wunderbar, man muss es nur wollen.
30 Antworten
Nein, wenn ich altere und zugleich unsterblich bin, werde ich ja irgendwann so langsam wie eine Schnecke sein und meine Zunge auf dem Boden kleben.
Wahrscheinlich bricht meine Wirbelsäule vorher.
Das Gedankenexperiment ist undurchdacht.
Ich bin mir da nicht so sicher. Echte gottgleiche Unsterblichkeit würde ja bedeuten, dass man im besten Fall irgendwann alleine in einem toten dunklen Universum auf einem Felsbrocken sitzt und auf das Ende der Zeit wartet. Oder schlimmer noch man fällt zwischenzeitlich irgendwann in einen Gasriesen, Stern oder schwarzes Loch und ist dort dann bis zum Ende des Universums gefangen.
Ich weiß jetzt nicht ob die Vorstellung so verlockend ist.
Never ever! Ich möchte keine Ewigkeit auf dieser Welt oder vllt auch bei deren Ableben dann wo auch immer verbringen - vllt immer wieder auch noch alleine, weil alle anderen wegsterben, die einem lieb und teuer sind? Unsterblich aber unglücklich, weil irgendwann alles getan ist, alles erlebt ist, einen die Unsterblichkeit nicht vor körperlicher Versehrtheit bewahrt? Kann also auch heißen für immer Schmerzen, Leid, jmd kann dir was antun, dich irgendwo einsperren (gibt so'ne Serie in der zB jdm Unsterbliches zur Zeit der Hexenverbrennungen in einem steinernern Sarkophag jwd auf den Meeresgrund geworfen wurde und da liegt der halt jz - yeahi, herzlichen Glückwunsch...) Nee, Danke. Ohne mich.
Unsterblichkeit kann eine Bürde sein.
Stell dir vor du bekommst Krebs, hast ständig Schmerzen, kannst aber nicht sterben.
Krankheiten fallen weg. Daher auch das Altern an sich
Du hast dir Unsterblichkeit gewünscht nicht gepaart mit perfekter Gesundheit.
Was kommt als nächstes, Feuerfest damit du auch keine Schmerzen mehr spührst wenn sie dich als Hexer auf den Scheiterhaufen stecken oder nach Highlandermanier den Kopf abschlagen?
Der Fokus liegt klar auf die Zeit die einem dann nicht vergeht und nicht auf körperliche Aspekte. Anders formuliert könnte mann Fragen ob du gern unbegrenzt Zeit für alle deine Tätigkeiten hättest
Mehrdimensionale Zeit ist schon was tolles. Zeit vorwärts, rückwärts und gleichzeitig zu erleben lässt den Wissens- und skillschatz stark anwachsen.
irgendwo aber auch schon stark an der Allmacht dran.
Kommt drauf an ob alters unsterblich oder allgemein unsterblich. Wenn man altersunsterblich ist kann man dennoch an einem Unfall etc sterben, und man kann sein Leben nicht genießen weil alle deine Freunde etc vor dir sterben werden, und irgendwann wundert man sich wieso man mit ü120 noch lebt. Sollte die Unsterblichkeit gänzlich sein, wäre man ja sowas wie ein Gott. Niemand kann einen ja töten. Das wäre schon ein Traum. Daher ist die Antwort ja, lieber unsterblich als sterblich sein.
Der Fokus in meinem Schreiben liegt auf der Zeit die man dazugewinnen würde und nicht auf die unanstastbarkeit des eigenen Körpers. Also eher die Altersunsterblichkeit
Nun gut. Ich dachte eher dass mittlerweile jeder wissen dürfte wie jenes Gedankenexperiemt zu verstehen ist. Wenn du so willst, darfst du dir gerne ein Alter aussuchen.