Wieso nicht alles an die Inflation anpassen?
Grundsätzlich sollte die Inflation jedes Jahr bei ca. 2% liegen.
D.h., die Preise werden grundsätzlich jedes Jahr im Durchschnitt ca. 2% teurer.
Da frage ich mich: wieso ist das nicht bei Löhnen, Steuermodellen und allem in die Richtung auch so?
Theoretisch, wenn man z.B. keine Lohnerhöhung bekommt, bekommt man so gesehen eine Lohnvertiefung, weil das Geld, das man bekommt ja weniger wert ist.
Und wenn die Löhne dann über die Zeit doch auch steigen, rutscht jeder im Einkommenssteuermodell immer weiter nach rechts, d.h. jeder zahlt mit der Zeit immer mehr Steuern.
Ich hab mal gehört, ich weiß nicht, ob es stimmt, dass der Spitzensteuersatz nur leicht über dem Durchschnittseinkommen beginnt. Das könnte daran liegen, dass die Löhne durch die Inflation gestiegen sind, das Steuermodell aber nicht.
Was denkt ihr dazu?
2 Antworten
Die Inflation wird am " Warenkorb " gemessen..und weil ja jeder monatlich u.a. immer eine Waschmaschine oder Kühlschrank braucht, liegt die Teuerung eben nur bei 2%...geh mal Lebensmittel einkaufen.
Es sind geschönte Zahlen.
Einkauf; Kaffee- Preise haben sich fast verdoppelt, In vielen Lebensmittel-Packungen ist weniger drin, trotzdem sind sie teurer geworden, es sind mittlerweile Mogelpackungen geworden....Strompreis, Gas...Autoversicherungen
frag nicht die Politik- sondern die Hausfrau.
Nicht der Warenkorb ist real- Index, sondern was die Familie am Monatsende gesamt ausgegeben hat- das ist das Wahre,...und da WÄREN 2% super..
Aber die Tatsache, dass man nicht jeden Monat eine Waschmaschine kauft, ist da doch mit eingerechnet.
Du gehst von durchschnittlichen Werten aus.
Auf die tatsächlichen Preise kann man durchaus Einfluss nehmen.
Beispiel Heizöl oder Treibstoff, man kann warten bis in der zweiten Jahreshälfte die ersten Nachtfröste real werden um Heizöl zu ordern oder man tankt am Montag morgen auf dem Weg zur Arbeit muss man aber nicht.
Versteh ich nicht ganz...😅
Du meinst, die Zahl der Inflation ist gar nicht akkurat?