Wie steht ihr zur heutigen Schulbildung, Regeln und Gewalt?

4 Antworten

Auf keinen Fall zeitgemäß.

Mehr Fächer! Die aufs leben vorbereiten.

Mehr Zeit draußen, als in geschlossenräume! Max 6-7 Stunden Schule und keine Hausaufgaben.

Statt Hausaufgaben Projekte, an denen die Kinder arbeiten und dann praktische Sachen auch später in den Bewerbungen zeigen können.

Kind A mag programmieren, dann mach es in der Freizeit und erkläre uns das Ende der Woche. Vorteile:

Das Kind lernt und stärkenbasiert. Bei dem vorstellen, lernen auch anderer Kinder über sein Thema.


brooskieinde 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 12:32

Es ist interessant zu hören, wie du die Ausbildung praxisorientierter und anpassungsfähiger gestalten möchtest. Deine Ideen zu mehr Fächern, praktischen Projekten und weniger Hausaufgaben sind sicherlich spannende Ansätze.

Mich würde jedoch interessieren, wie du die Gewalt an Schulen siehst, die in der Diskussion oft erwähnt wird. Glaubst du, dass die von dir vorgeschlagenen Änderungen auch dazu beitragen könnten, das Problem der Gewalt zu verringern? Wie sollten Schulen deiner Meinung nach auf Gewaltprävention eingehen?

Und Welche konkreten Projekte siehst du vor, um die Schüler auf die Zukunft vorzubereiten? Denkst du an spezielle Themen oder Bereiche, die besonders relevant sind? Es wäre interessant zu erfahren, wie du diese Projekte in den Schulalltag integrieren würdest und wie sie die Schüler auf ihre zukünftigen Herausforderungen vorbereiten könnten.

verreisterNutzer  26.08.2024, 12:35
@brooskieinde

Regeln sind grundsätzlich gut so. Gegen Mobbing müsste es härtere Strafen geben.

Durch die Fächer würde mehr über Psychologie aufgeklärt und im Bezug auf Mobbing, das ganze möglicherweise abschwächen, da man folgen besser vor Augen hätte. Agressionsthemen, wo sich die Schüler eher regulieren können und ihren Frust nicht an Mitschüler rauslassen.

Das wären grobe Ansätze.

brooskieinde 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 12:41
@verreisterNutzer

Mich würde noch interessieren, welche konkreten Fächer du dir vorstellen würdest, die die aktuellen Fächer ersetzen könnten, um diese „guten“ Aspekte zu fördern. Gibt es bestimmte Fächer die deiner Meinung nach besonders wichtig sind und die in den Lehrplan integriert werden sollten? Wie könnten diese Fächer konkret dazu beitragen, die Schüler besser auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten und eine positive Schulatmosphäre zu schaffen?

verreisterNutzer  26.08.2024, 12:47
@brooskieinde

Hab jetzt keine Namen für die Fächer, aber kann paar Themen vorschlagen, wo es einen Nebenfokus geben kann:

mehr Fokus auf gesunde Ernährung und mehr warnen vor Sachen wie Drogen.

Psychologie und Psyche Gesundheit im Alltag.

Steuerrecht, wie funktioniert das

Berufsvariationen vorstellen, wie z.B es gibt nicht nur die Anstellung, sondern auch die Selbständigkeit.

Ganz wichtig: Umgang mit den sozialen Medien! Fake News entlarven und K.I bilder erkennen.

Es geht auch nicht um ersetzen, sondern um das ergänzen.

Unsere derzeitige Schulbildung gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Das ganze System muss weg und durch etwas anderes ersetzt werden. Und das nennt sich «selbstbestimmte Bildung».

Bild zum Beitrag

Gruß Matti

 - (Schule, Angst, Gewalt)

brooskieinde 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 12:34

Mich würde ja gerade interessieren, wie du „selbstbestimmte Bildung“ konkret umsetzen würdest. Welche Grundprinzipien und Strukturen siehst du als notwendig, um ein solches System erfolgreich zu etablieren? Wie soll dieses System sicherstellen, dass Schüler alle notwendigen Kompetenzen erwerben, um im Leben erfolgreich zu sein?

Kuhlmann26  26.08.2024, 12:56
@brooskieinde

Ich meine das so, wie das Wort «selbstbestimmt» gemeint ist. Jeder Mensch bestimmt selbst, auf welche Weise er sich Bildung aneignet. Das kann in einer Bildungseinrichtung stattfinden oder auch ganz privat durch die Befriedigung persönlicher Interessen. Das Interesse sollte Ausgangspunkt jeder Art von Bildung sein.

Jemand hat mal gesagt, wir sollten Diejenigen Medizin studieren lassen, die Arzt werden wollen und nicht Jene mit einem Einser Abitur

Es ist doch völlig absurd, Menschen nach Alter zu sortieren und ihnen vorzuschreiben, womit sie sich zu beschäftigen haben.

Wenn Schulbildung, dann so. Es gibt insgesamt drei Teile (Schools of Trust):

https://youtu.be/S3X3FgOd_bU?si=OSRpdzWZP7PJm8Mq

Mein Bildungsideal ist das von André Stern. Er war keinen einzigen Tag seines Lebens in einer Schule. Ich glaube, es gibt hunderte Videos mit und über ihn. Hier ein x-beliebiges Beispiel

https://youtu.be/Kgn9LWQqkj0?si=5A4oP0sotO5tIliO

Kuhlmann26  26.08.2024, 13:12
@brooskieinde

Hier noch ein aktuelleres Interview mit André Stern, in dem seine Haltung einem Kind gegenüber noch deutlicher zur Sprache kommt und was zeigt

https://youtu.be/Y6xRfpZmpHY?si=1vnLF0oR5BuFmgrI

Ich beschäftige mich jetzt schon Jahrzehnte mit dem Thema Schule und bin schon vor geraumer Zeit zu der Überzeugung gekommen, dass die Erfindung der Schule nicht dem Lernen dient, sondern der Erziehung, der Beeinflussung von Menschen. Um nicht zu sagen der Manipulation.

Ich bin gegner des schulzwanges und der meinung man sollte lieber die bildungsfreiheit erlauben statt die kinder strikt in die schule zu schicken.

ich bin der meinung dass es nur unterricht geben sollte, der vom lehrnendem gewünscht ist. niemand sollte mehr zur schule gezwungen werden. wozu denn auch? man nimmt ja auch kein gitarren- oder klavierunterricht, wenn man gar nicht klavierspielen lernen möchte.

In deutschland sind die meisten leute immer noch für den strikten schulzwang. Aus welchem grund eigendlich?

Ob frankreich, italien, england oder andere länder, wenn man sich in der welt umguckt sieht man dass um uns rum überall homeschooling erlaubt ist und die bildungsfreiheit herrcht. Und es klappt wie man sieht! Wo bleiben die horrorbefürchtungen der deutschen in all diesen ländern?

es geht in der schule doch längst nicht mehr um ein kleines bisschen mehr ansporn. kinder und jugendliche sind schon kaputt bevor sie überhaubt mit dem leben richtig angefangen haben! Man soll immer besser, besser und noch besser werden! Es gibt kein "das reicht, du kannst dich zurücklehnen" oder "sehr gut du bist fertig für heute", es gibt nur "du musst besser werden" oder "streng dich an!"

die deutschen behörden sprechen bei fällen von homeschooling von kindeswohlgefährdung.

Doch was ist mit all den kindern anderer länder, die zu hause unterrichtet werden?

Ist deren wohl durch die entscheidung der eltern gefährdet und niemand greift ein? Und nur unsere deutschen kinder entgehen dieser gefährdung, dank unseres schulzwanges?

NEIN!

In Wahrheit ist genau das gegenteil der Fall!

es sind schon unzählige kinder bereits im grundschulalter in psychologischer behandlung weil sie auffällig sind und nicht ins system passen. es ist schon fast zur normalität geworden "auffälligen" kindern den schulalltag mit hilfe starker medikamente zu erleichtern und auch den lehren somit einen störfreieren unterricht zu ermöglichen. das ist doch absurd! so ein vorgehen kann einfach nicht gut sein!

überhaubt das kinder in ein system gepresst werden spricht völlig gegen ihre natur! kinder sind nun mal sehr unterschiedlich.

und das kinder schon früh morgens aufstehen müssen (im winter könnt man meinen es ist nachts) und teils so lange schule haben wie büroarbeiter ist doch absurd!

leute, die später schlafen gehen aber dafür auch später aufstehen, werden gerne als faul degradiert. Aus welchem grund eigentlich?

Sie schlafen ja nicht mehr als frühaufsteher- deren rhythmus funktioniert halt anders. Auf diese menschen wird 0 rücksicht genommen.

Und gerade in der pubertät werden viele jugendlichen zu sog. nachteulen, weil sich ihr schlafrhythmus zum späteren abend hin verschiebt. oft können sie gar nicht früher einschlafen oder wachen deswegen (trotz ausreichender stundenzahl) wie gerädert auf. viel schlaf ist nämlich nicht gleichbedeutend mit effektivem schlaf.

hier müssen kinder, die mitten in der entwicklung stecken, wegen äußerer vorgaben gegen ihre innere natur kämpfen. dass das alles andere als gesund ist, kann sich jeder vernünftige mensch wohl denken.

kinder sind doch keine kleinen erwachsenen!

Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen.

es wird keine rücksicht darauf genommen dass kinder unterschiedlich sind.

Die einen sind nun mal ruhig und brauchen nicht unbedingt soziale kontakte, die anderen lebhaft und müssen ständig in bewegung sein, die anderen verstehen dinge direkt und die anderen brauchen nun mal länger. Warum wird das in der schule nicht akzeptiert und/oder toleriert? Warum gibt man den kindern nicht zeit sich zu entwickeln? So viel zeit wie sie brauchen und nicht jedem die selbe egal ob es zu wenig oder zu viel zeit ist?

kinder und jugendliche sind nicht dafür geschaffen 7 stunden am tag mit 20 anderen im stickigem klassenzimmer zu sitzen, wiederspruchslos zu machen was man ihnen sagt, ständig leistungskontrollen über sich ergehen zu lassen, strikte vorgaben einhalten zu müssen und ja kein wort mit den anderen zu reden. Würden erwachsene unter solchen bedingungen arbeiten, käme es zu einer massiven kündigungswelle und zu protesten. Würden katzen unter solchen bedingungen gehalten werden, würden die tierschutzvereine alle auf die barrikaden gehen!

Aber mit kindern, mit denen kann man es machen? Alleine das viele mobbing zeigt dass hier etwas nicht stimmt! Die kinder werden unter bedingungen festgehalten die nicht "artenfreundlich" sind. Einige davon wissen nicht wie sie ihren frust am system auslassen sollen und fangen dann eben an zu mobben!

leute! glaubt euren kindern! "ich will nicht zur schule" ist nicht blos eine pupertäre phase, wie oft suggestiert wird!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Ich find die schulregeln sehr ungerecht gegnüber Jungen, das schulsystem ist eher auf Mädchen ausgelegt. Und auch ADHS und co. Kinder werden oft vergessen. Es bräuchte mal ein paar überarbeitungen, muss auch nichts großeses sein aber kleine värenderungen können schon viel bewirken.

LG


brooskieinde 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 16:36

Könntest du vielleicht genauer erklären, was du damit meinst? Welche spezifischen Regeln empfindest du als ungerecht gegenüber Jungen?

Außerdem würde mich interessieren, welche Veränderungen du vorschlagen würdest. Was denkst du, könnte konkret getan werden, um das System gerechter zu gestalten, insbesondere für Jungen und für Kinder mit ADHS und ähnlichen Herausforderungen?

Ilumilein  27.08.2024, 13:50
@brooskieinde

Also Jungen sind einfach anderes von der entwiklunghttps://www.youtube.com/watch?v=ENxr1Phbc04).(Ich bin schlecht im erklären)

Für Adhs( für denn rest kann ich nicht wirklich sprechen) kinder wäre es doch ne idee das sie z.b im Untericht stehn dürften oder mal eine runde um denn schulhof laufen dürfen. Es ist auch für die andren in der Klasse störend wenn diese Kinde die ganze zeit rumhampeln oder mit sachen klappern. Ich denke es wäre besser wenn man ein bisschen mehr auf die Schüler eingeht.

Das ist meine Meinung:)

LG