Wie kann man es ertragen, zu den Schlausten 2% zu gehören?
Ertragen, weil man mehr weiß und kann.
5 Antworten
Das ist nicht schwer. Damit sind immer noch knapp 200 Millionen Menschen aktuell genau so schlau oder schlauer als man selbst. Dazu kommen natürlich noch die vergangenen Denker.
Ich würde empfehlen, sich Wissen anzueignen und dem Gehirn etwas zu tun zu geben.
Dazu kommt natürlich, dass nur weil man schlauer ist als andere. Ist das nicht gleichbedeutend damit, dass andere nichts Schlaues, Kreatives oder Denkwürdiges beizutragen haben.
Intelligenter als 98 % zu sein, hebt einen intellektuell schon gegenüber dem Umfeld heraus. Das bringt ein hohes Maß an geistiger Freiheit und Autonomie, mehr Durchblick und Selbstbestimmung.
Dann ist die Intelligenz nur eine persönliche Eigenschaft unter anderen und hauptsächlich eben ein Potential. Es kommt letztlich mehr auf konkrete Erfolge, Leistungen und Kompetenzen an. Die hängen aber auch von z.B. von Interesse, Ausdauer, Motivation usw. ab.
Hallo torirer!
Du sprichst jetzt aber nicht von Dir?
Ich kenne Dich nicht und mir ist es auch egal, ich frage nur höflich interessiert.
Ich schaue mir zumeist von manchen Usern "alle" Fragen, Antworten und Kommentare an. Das lässt schon zu 99,999% aussagekräftige Rückschlüsse zu.
Was das "Ertragen" angeht ist es zumeist so, dass leider sehr viele Menschen an einer verzerrten Selbstwahrnehmung leiden. Nur weil ein Mensch gut in Mathe ist, ist dieser noch lange nicht allgemein schlau. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen.
Natürlich gibt es Ausnahmen, die dann auch gemobbt werden und mit der ganzen Gesellschaft Probleme haben. Es gibt eben auch solche Extreme. Solche Menschen sind oftmals Aussenseiter. Zumeist liegen auch andere Erkrankungen vor. Zumindest legen Studien offen, dass bestimmte Menschen, die zu bestimmten Kreisen gehören, vermehrt an ADHS, Asperger und/oder andere autistischen Problemen leiden. Insofern kann es schwierig sein, diverse Dinge zu ertragen, wenn man "anders" ist. Extreme fallen eben immer auf und sind von der Masse immer ungern gesehen. Dabei haben extrem dumme Menschen genauso Probleme wie extrem schlaue Personen. Hänsel- und Gängeleien gibt es überall. Viele Menschen merken auch nicht, dass diese "anders" sind bzw. nach Schema F nicht in die Gesellschaft passen. Auch das spricht wieder für bestimmten Spektren, Erkrankungen oder lässt zumindest dahingehend vermuten. Es muss auch nicht immer alles "krank" sein, da es eher um die Individualität geht. Quantität hat nichts mit Qualität zu tun. Die Mehrheit/Masse gibt stets vor, was "normal" ist. Ob aber normal wirklich normal ist, muss man kritisch und legitim hinterfragen.
Dennoch ist die Frage, ob manche Menschen "wirklich" in allen Bereichen "mehr" wissen und können? Zumeist kann man das eiskalt verneinen. Viele Menschen können "nur" einen Bereich extrem gut. Zumeist auch fachähnliche Bereiche, die zwecks Aufbau/Logik eben identisch sind. Das ist auch logisch. Ganz wenig Ausnahmen können mehr. Wissen kann man sich aneignen. Nur weil man etwas theoretisch weiß, heißt es noch lange nicht, dass man dies auch in der Praxis umsetzen kann.
Nun, es mag schon sein, dass man in bestimmten Bereichen genetisch bedingt "besser" ist oder in Summe eingegrenzte Bereiche besser, schneller und mehr versteht. Da ein Mensch aber weit komplexer ist und nicht alle Bereiche nebst Eigenschaften seriös erfasst werden, sind diverse Tests nichtssagend.
Ich z.B. bin zwar auch Mitglied bei Mensa e.V. und habe schon mehrere psychologische Tests absolviert, sehe mich aber nicht als (überdurchschnittlich) schlau an. Bescheidenheit ist auch eine Eigenschaft, die schlauen Menschen zuzuordnen ist, wird aber bei diversen Tests gar nicht beachtet. Wer "wirklich" schlau ist, wird damit nicht angeben/prahlen. Und, nur weil ein Mensch gebildet und Prof. Dr. xyz ist, diverse Dinge nur durch die Genetik ohne eigenes Zutun kann, muss nicht zwingend vollumfänglich "schlau" sein. Klar, auf einen Bereich bezogen.
Die gesamte Schlauheit umfasst "alle" Eigenschaften.
Ist ein Mensch schlau, wenn dieser gut in Mathematik ist,
aber keinen Anstand besitzt? Emotional verdorben, egoistisch, assibehaftet, systemtreu, massenkonform, kein Rückgrat, Null Empathie? Da ist kein "schlaues" Verhalten, sodass dieser Mensch weder "schlau" ist noch sich so verhält. Und "wirklich" schlaue Menschen verhalten sich auch dementsprechend.
Schlaue Menschen "hören" zu, informieren sich, denken logisch, sind empathisch usw. Klar, bei gewissen Störungen sind kognitive Leistungen in anderen Bereich verstärkt, aber in anderen Bereichen nicht vorhanden oder eben "gestört".
Aber, das ist eben eine "einseitige" Schlauheit.
Vollumfänglich schlau ist, wer in "allen" Bereichen schlau ist und sich dementsprechend soziokulturell verhält, Anstand und Sitte hat.
Nur einmal so neutral als Gedankengang.
Ich habe es zwar offengelassen wen ich damit meine, aber was würdest du denken wenn ich mich damit meine?
Es geht mir um das Grundsätzliche anderssein. Ich glaube nicht das es unbedingt eine falsche Selbstwahrnemung ist, zumindest nicht in diesem fall.
Ich glaube auch nicht das jeder in jedem Fachbereich erweitertes Wissen haben kann und hat. Aber eine Intelligente person kann schon Sprachlich, Logisch und von der Gedächtnisleistung gut sein.
Bescheidenheit ist wichtig. Aber man muss es ansprechen können und auf Potenzialverschwendung hinweisen. Das soll ja nicht suggerieren, dass man mehr Wert sei.
Mir ging es eher darum das man dann eine schnellere Auffasungsgabe hat, Sensibler ist, sich morgen sorgen macht und einfach schneller als die anderen einen bestimmten Reifegrad erreicht. So das man lieber mit älteren Menschen unterwegs ist.
Zusätzlich kommt noch eine andere, nicht mehr wo Konvertionelle Denkweise und die Ständige Unterforderung.
Und nicht nur das einen andere nicht folgen Können, wird man nicht ernstgenommen. Es wird mit einem Gegenangriff geantwortet und niemand kann nur im Entferntesten die Probleme Nachvollziehen.
Man kann, aber nicht jeder kann es. Die meisten zerbrechen daran, andere passen sich an, bzw. unterwerfen sich dem Diktat der Dummheit und die wenigsten nutzen das Potenzial voll aus.
Mehr können?
Ich habe ein fotografisches Gedächtnis, was mehrfach getestet wurde. Schließlich wurde es auch von einem Amtsarzt bestätigt, als ich sieben Jahre alt war. Heute bin ich 23, und ich kann dir sagen, dass es mir tausendfach geholfen hat. Allerdings ist es, wie so vieles, sowohl ein Segen als auch ein Fluch. Deshalb finde ich die Aussage, dass man "besser können" soll, ziemlich sinnlos und herablassend gegenüber anderen. Man wird nicht von heute auf morgen so schnell lernen oder klüger sein als jemand, der etwas seit 20 Jahren praktiziert. Theorie und Praxis sind eben zwei verschiedene Dinge.