Wie findet ihr den Libertarismus?
Wie steht ihr zum Libertarismus und warum?
In Argentinien hat er ja durchaus das ein oder andere positive erreicht, deswegen würde mich das Mal sehr interessieren, wie ihr das so seht.
Ein kurzer Auszug meiner Recherche:
1. Mehr Mietwohnungen 🏠
2. Erstes Haushaltsplus seit Jahren 💰
3. Inflation sinkt ⏬
https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-01/argentinien-inflation-sinkt-javier-milei
4. Armut sinkt ⏬
4 Antworten
Man sollte Artikel auch sorgsam lesen, wenn man sie schon postet.
Die harten Sparpläne Mileis treffen derweil die einfache Bevölkerung Argentiniens. So wurden unter dem selbst ernannten "Anarcho-Kapitalisten" zahlreiche Staatsprojekte gestoppt, Sozialprogramme gekürzt und Beamte entlassen. Viele Menschen in Argentinien können sich weniger Konsum leisten.
Entsprechend warnen Ökonomen, dass die Zahl nicht die Realität der einfachen Menschen widerspiegele. Mileis Kürzungen hatten zahlreiche Lebensbereiche getroffen, von Suppenküchen und Bustarifen bis hin zu Wohnungsmieten und Gesundheitsversorgung. Sozialprogramme und Subventionen wurden gekürzt, Tausende staatliche Bedienstete entlassen. Die Kaufkraft der Menschen wurde so untergraben, viele können sich ihr bisheriges Leben nicht mehr leisten.
Milei hat den Markt nun dereguliert. Mit Erfolg – und einem Haken
Zur Wohnsituation aus Focus Online (mit Verweis auf Spiegel Online):
Die Mieten sind nicht um 40 Prozent gefallen, sondern nur um 40 Prozentpunkte weniger stark gestiegen als die Inflation. Da letztere bei 237 Prozent liegt, stiegen die Mieten also im Vergleich zum Vorjahr um 197 Prozent. Das ist immer noch eine Verdreifachung. „Ich wohne mit meiner Mutter zusammen. Wir hätten unseren Vertrag im Dezember verlängern müssen. Sie wollten die Miete um das Achtfache erhöhen“, sagt Genaro Villar Mastino (18), gegenüber Spiegel Online , „wir mussten in eine kleine Wohnung umziehen. Die Hälfte des Einkommens meiner Mutter als Lehrerin geht jetzt für die Miete drauf.“ Ohne Mieterschutz dürfen die Mieten jetzt mindestens jährlich, teils vierteljährlich neu angesetzt werden. Tatsächlich stiegen sie deswegen nie so stark wie zuletzt im August – um fast 250 Prozent gegenüber dem Vorjahr für Mietverträge mit jährlichen Anpassungen. Gerade Geringverdiener hätten mittlerweile kaum noch Chancen auf bezahlbaren Wohnraum. Eine Auswertung des Wirtschaftsinstitutes Centro de Estudios Económicos y Sociales Scalabrini Ortiz (CESO) ergab, dass der argentinische Mindestlohn aktuell nur für rund die Hälfte der Mietkosten einer typischen Einzimmerwohnung in Buenos Aires reichen würde.
Grausig. Ob die positiven Nachrichten überhaupt der Wahrheit entsprechen, ist auch völlig unklar.
Sollte man zum Teufel jagen.
Rechtslibertarismus: Gruselig! Rechtsextrem! Weg damit!
Linkslibertarismus: Bin ich dabei! Chomsky ist based! Die Steiner-Vallentyne School die nicht sozialistische udn nicht Anarchistische Ökonomische Richtung die ich trotzdem gut finde!
Ah danke für den Hinweis