Wer von Euch weiß, dass er dement ist und gibt das offen zu, so wie ich?

4 Antworten

Um die Diagnose Demenz zu stellen sind mehrere Untersuchungen des Kopfes notwendig, da das Gehirn verändert aussieht und auch ein bestimmter Punkt wird mit einem DAT Scan geprüft. Und ein MRT mit Kontrastmittel ist erforderlich.

Mehrere Unteruchungen der Merkfähigkeit werden vom Psychiater untersucht.

Erst dann kann die Diagnose Demenz gestellt werden.

Hast du das alles hinter Dir? Ohne diese Untersuchungen kann man keine Demenz feststellen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

nein aber ich gebe offen zu das ich Psychisch krank bin und in meinem kopf einiges nicht stimmt !


Sonnenblume366  29.04.2025, 20:05

Dann lösche dein Profil auf dieser Plattform und verschone die User vor deinen geistigen Ergüssen und deinen sich in Regelmäßigkeit selbst widersprechenden Beiträgen. Vielen Dank.

Hallo Nobodyrotz!

Nun, wenn die Demenz langsam anfängt, man diverse Dinge mitbekommt und sich dann von einem Arzt untersuchen lässt, dann stehen die Chancen, dass man dies bestätigt bekommt und somit zu 100% weiß, nicht schlecht. Akzeptanz und Umgang damit sind eine ganz andere Sache!

Da ich auch mit Dementen zu tun habe, kann ich dir sagen, dass es die meisten Menschen eben "nicht" mitbekommen. Es ist zumeist ein schleichender Prozess. Jetzt einmal von Unfällen, Krankheiten und genetischen Dispositionen abgesehen.
Manche Menschen bekommen dies mit, tun dies aber auf andere Dinge schieben. Angehörigen und Fremden fällt dies eher auf und insbesondere in fremder Umgebung.

Dies bedeutet also unterm Strich, dass die meisten Betroffenen es nicht einmal zugeben können, da diese es nicht mitbekommen bzw. alles normal ist. Selbst bei schwerwiegender Demenzstufe werden bestimmte Dinge abgelehnt und ignoriert, da die Menschen eben anders denken und fest davon überzeugt sind, dass dies oder jenes eben anders ist. Man sollte auch keinen Vorwurf in den Raum werfen, sondern das Beste daraus machen, Menschen wirken lassen und dementsprechend fachgerecht handeln.

Nicht immer muss es eine Demenz sein. Wortfindungsstörungen, Gedächtnisverlust und andere "Anzeichen" können auch psychosomatischer Natur sein. Krankheiten, Unfall, Verletzung, Stress usw. dürfen genauso wenig unbeachtet bleiben wie z.B. Gehirnverletzungen. Insofern ist es wichtig, dass man diverse Dinge klinisch abklärt und dann eben Krankheit xyz ausschließt und/oder bestätigt.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 29.04.2025, 17:03

Ich habe durch viele Körperverletzungen u.a. verheerende, ständig schmerzende Gehirn- und Rückenmarksschäden erlitten. Das ist der Grund bei mir.

ArsGratiaArtis  29.04.2025, 17:15
@Nobodyrotz

Oweia, das tut mir leid. Alles Gute. Ich hoffe, dass es besser wird oder du damit gut leben kannst.

Ich bin derzeitig (noch) nicht dement, kann und wil es aber nicht ausschließen, daß ich es irgendwann mal werde. Denn das ausschließen kann gar kein Mensch.

mit dementen Leuten und Betreuern hatte ich aber schon mehrfach in meinem persönlichen Umfeld zu tun.