Wenn wir als Christen glauben, dass Gott uns als Menschen mit einer unsterblichen Seele geschaffen hat – wie ordnen wir dann das tiefe innere Empfinden...
Frage:
Wenn wir als Christen glauben, dass Gott uns als Menschen mit einer unsterblichen Seele geschaffen hat – wie ordnen wir dann das tiefe innere Empfinden mancher Therians ein, sich geistig oder seelisch mit einem Tier zu identifizieren? Ist es ein Ruf nach Rückverbindung mit der Schöpfung oder ein Ausdruck von innerer Sehnsucht nach Schutz, Stärke und Freiheit – oder etwas anderes? 🐺🦊🦅🦋
Als Christin, die in der Bibel Trost, Wahrheit und manchmal auch Rätsel findet, denke ich oft über solche Phänomene nach. Menschen, die sich als "Therians" bezeichnen, empfinden eine tiefe seelische Verbindung zu einem Tier – nicht bloß als Lieblingstier, sondern als Teil ihres innersten Wesens. 🐯💫
Ich frage mich dann: Ist das eine Folge des gefallenen Schöpfungszustands, in dem wir alle irgendwie auf der Suche sind? Oder ist es vielleicht ein Zeichen dafür, dass die Sehnsucht nach Gottes ursprünglicher Harmonie in der Schöpfung in uns allen weiterlebt – selbst wenn sie sich ungewöhnlich äußert?
Jesus selbst sprach davon, dass Gott sogar die Spatzen kennt und zählt (Mt 10,29-31) 🕊️ – und dass wir mehr wert sind als viele Spatzen. Doch gleichzeitig hat er durch seinen sanften Ritt auf dem heiligen Esel von Bethanien 🐴💆♀️ auch gezeigt, dass selbst Tiere Teil der Heils- und Friedensgeschichte Gottes sein können. Jesaja sieht sogar den Tag kommen, an dem der Wolf beim Lamm wohnt (Jes 11,6).
Vielleicht sind Therians auf ihre Art ein Echo dieser Hoffnung: dass die Trennung zwischen Mensch, Tier und Schöpfung einst überwunden wird. 🌿✨ Nur Gott kennt das Herz – und ich bete, dass wir mit Liebe statt Urteil begegnen, wo wir nicht gleich verstehen.
Jetzt bin ich gespannt auf eure Antworten xd
Symbolbild mit afrikanischen Therians
6 Antworten
Die Seele, die sündigt, sie wird sterben. Hesekiel 18,20
Der wahre Gott stellt die Menschen auf die Probe und macht ihnen klar, dass sie sich nicht von Tieren unterscheiden, 19 denn wie es den Menschen ergeht, ergeht es auch den Tieren: Beide nehmen dasselbe Ende. Wie der eine stirbt, so stirbt der andere, und sie alle haben denselben Geist. Der Mensch ist den Tieren somit nicht überlegen, denn alles ist sinnlos. 20 Alle gehen an denselben Ort. Sie kommen alle aus dem Staub und kehren alle zum Staub zurück. Prediger 3,18 bis 20
Wenn du dich fragst, wo Lazarus war, bevor ihn Jesus nach vier Tagen auferweckte, wird dir klar werden, was es mit dem Tod auf sich hat, dass aber die Auferstehung, in Johannes 5 vom Herrn angekündigt, die Hoffnung für uns ist.
Dass es heute Therians gibt, verwundert mich nicht, wenn vom Gott dieser Welt gesagt wird, dass er die Menschen verblendet. unter den Ungläubigen, die der Gott dieses Weltsystems verblendet hat, damit das Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahlt. 2. Korinther 4,4
Oder wie Mario Barth es sagte: „In Berlin biste am Montag Mann, Dienstag Frau, Mittwoch Straßenschild“.
Hallo Ela, schön, dich mal wieder zu lesen! ^^
Ich meine, du hast das Phänomen grundsätzlich richtig erfasst. Viele Menschen empfinden die naturferne Lebensweise in der heutigen Zivilisationsgesellschaft als entfremdend. Und das schon lange. Schon Barockfürsten nahmen sich manchmal eine Auszeit, verkleideten sich als Hirten und hüteten für eine Weile Schafe. Ich glaub, Rousseau war es, der in der Zeit der Aufklärung den Slogan "Zurück zur Natur!" ausgab. In der Geschichte hat sich diese Sehnsucht unterschiedlich ausgeprägt. Da war die Natursehnsucht der Romantiker, die bündische Wanderbewegung, die Motivwahl der Jugendstilkünstler. Und heute, in der Zeit der Fantasy-Romane, ist des die Therian-Bewegung.
Das biblische Motiv von der Vertreibung aus dem Paradies ist für dieses Lebensgefühl durchaus passend, finde ich.
Ja, schön dich zu lesen. Ich treibe hier nach wie vor mein Unwesen, ich selbst habe auch immer Natur da und die Schöpfung in Form von Pflanzen und ich muss sagen es ist ein schönes Gefühl sie gedeihen zu sehen lach. Ein schönes Wochenende xd
Ich habe vor etwa einem halben Jahr hier eine Umfrage gemacht, warum es die Therians gibt.
Die Mehrheit hat dafür gestimmt, dass diese Menschen krank sind.
Ja, das ist die gefallene Schöpfung, die nicht ihre von Gott gegeben Aufgaben übernehmen will. Der Mann will eine Frau sein oder ein Mensch will ein Tier sein. Es ist ein Anzeichen von der abgefallenen Welt, also einer gottlosen Welt.
Wir sind in der Endzeit.
Es war ja auch früher nicht zu denken, dass man sein Geschlecht ändern könnten. Vor 25 Jahren. Ich bin über 50 und kann es daher beurteilen. Und daher wird es wohl irgendwann aus einem Herr Wagner ein Tiger oder eine Katze. Ganz offiziell, mit Papieren. Wir müssen nur warten. 🤷♂️
🚩 Das ist nicht normal!
Hier der Link zu der Umfrage:
Hm...
Dann glaubt man falsch (Hes.18,4; Röm.3,23; Offb.17,1-14).
Ja, wenn die Gefallenheit des Menschen aus dem Paradies vollkommen überwunden sein wird, und zwar in Zion/der neuen Erde, und später dann im neuen Himmel, wird es sicherlich bessere und intuitivere Möglichkeiten für den Menschen geben, mit Tieren zu kommunizieren, als dies heute der Fall ist. Auch das Prinzip des Fressen- und Gefressenwerdens in der Natur, wird dann so nicht mehr existieren.
Die Identifikation eines Menschen mit einem Tier jedoch, halte ich für eine dämonische Belastung. Es gibt einen Grund, warum GOTT den Menschen einerseits, und Tiere andererseits geschaffen hat. Dies sind nicht nur evolutionäre Entwicklungsstufen.
GOTT/JESUS hat den Menschen nach Seinem Ebenbild geschaffen - nicht das Tier. JESUS wurde für die Erlösung des Menschen gekreuzigt - nicht für die der Tiere. Tiere haben auch eher eine Kollektivseele.
: )
Ja, ich würde auch ein bisschen den Zeitgeist in Erwägung ziehen, es kommt überraschend.