Was und wir wollt ihr für euren Partner sein?

4 Antworten

in einer Beziehung geht es oft um das Geben und eben das Nehmen und nicht die völlige Unterordnung oder Übernahme... sich ergänzen, harmonisch gemeinsam spontan zu sein. den anderen überraschen, und vertrauen zu können.

Zukunftspläne schaffen, diese gemeinsam verfolgen zu wollen...

so haben wir das gehalten

m ü50/ w50 2 K

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – es gibt wahrlich nicht viel, was ich nicht probiert habe

Inkognito-Nutzer   18.08.2025, 11:11

Schön, dass ihr euch gefunden habt, es sei jedem gegönnt :). Alles Gute euch weiterhin und Danke für deinen Beitrag!

Wann immer sie helfen wollten, war es nicht nötig. Ich regle mein Leben komplett allein und hatte noch nie einen Partner, den ich "gebraucht" habe. Ich hatte nur solche, die ich wirklich " aus Liebe wollte" und besonders der letzte hat sich daran gestört.

Ist die Frage, ob es nichts Schwerwiegenderes gab. Klar, Männer sind vor allem lösungsorientiert und helfen gerne. Da gibt es schon welche, die es stört, wenn die Frau sehr unabhängig ist. Aber solche Männer würdest du doch ohnehin nicht wollen. Das sind ja dann meistens die, die sehr in traditionellen Rollenbildern verfangen sind und sich als großen Versorger darstellen wollen.

Er kam mit den einfachsten Sachen nicht klar. Dass er keinen Cent für mich ausgeben musste, dass ich alleine meine Einkaufstüten oder Koffer getragen habe (es war ihm vor anderen fast schon peinlich), dass ich meine ganze Bürokratie selbständig erledigt habe und teilweise sogar dass ich einfach mehr verdient habe und mein Budget für sein Geburtstagsgeschenk etwas höher war, als er es gewohnt war. Auch war ich nie sonderlich eifersüchtig, da das Vertrauen für mich der Grundstein einer Beziehung sein muss.

Genau das meine ich. Solche Männer möchtest du nicht. Was bitte soll das Problem sein, wenn du unabhängig bist und mehr verdienst als er?

Natürlich war es trotzdem schon, wenn die der Partner dein Auto gewaschen hat oder auch das Fahren öfter übernommen hat. Aber das schönste war für mich immer die emotionale und verbale Unterstützung.

Und darauf kommt es doch an. Emotionale Verbindung und eine Zeit zu zweit, die beide genießen. Du siehst das, denke ich, schon ganz richtig: Eine Partnerschaft ist immer ein Plus im Leben, nicht der Mittelpunkt.

Das Problem daran, jemanden nicht zu "brauchen" ist natürlich, dass derjenige vielleicht das Gefühl hat, er wäre leicht ersetzbar.

Das ist nicht dein Problem. Wenn derjenige eine Partnerschaft durch Abhängigkeiten definiert, ist das keine gemeinsame Anschauung für dich. Es ist nun mal so, dass man ersetzbar ist. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass man tatsächlich ersetzt wird. Wer vertraut, wird keine Angst haben, auf Abhängigkeiten zu verzichten.

Ich muss zugeben, in der Regel war ich diejenige, die eine Beziehung oder Kennenlernphase beendet hat, weil es einfach nicht mehr gepasst hat. Aber ich hatte dennoch sehr viel für diese Menschen übrig und habe mich dann jahrelang nicht mehr neu verlieben können.

Ist doch okay. Natürlich schade für dich. Aber es hat ja keinen Sinn, wenn es nicht passt.

Aber eine Frau macht in der Regel nicht spontan Schluss. Sie redet wochenlang über die Probleme und fängt innerlich an, Schritt für Schritt abzuschliessen.

Das ist richtig. Frauen überlegen in der Regel länger, ob es passt oder nicht.

Wie wichtig ist euch das Gefühl, gebraucht zu werden?

Nicht wichtig. Es ist etwas anderes, ob der Andere einen nicht an seinem Leben teilhaben lässt, wenn beispielsweise die Kommunikation schlecht ist und man Dinge erst hinterher erfährt.

Ist es normalerweise nicht so, dass man eigentlich um seinetwillen geliebt werden will und nicht aus Abhängigkeit?

Das sollte das Ideal sein. Viele erlernen aber andere Beziehungsmuster, die von Abhängigkeiten geprägt sind.
Eine tiefe emotionale Verbindung, gleiche Werte, eine ähnliche Weltanschauung, eine auch körperlich passende Chemie sind Dinge, die wichtige Grundpfeiler einer Beziehung bilden.


Inkognito-Nutzer   18.08.2025, 11:09

Danke für deinen Support!

Dann hast Du wohl "den Richtigen" einfach noch nicht gefunden!

Ich will ich selbst sein und um meiner selbst willen geliebt werden. Mein Partner und ich sind zusammen, weil wir es wollen und nicht, weil wir uns brauchen, im Sinne von voneinander abhängig sein (weder emotional noch finanziell). Wir haben beide auch noch unser eigenes Leben, können autark (und gut) auch ohne den anderen existieren, aber entscheiden uns bewusst (immer wieder) füreinander!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inkognito-Nutzer   18.08.2025, 11:09

Danke. Es ist ein Trost, dass es solche Verbindungen wirklich noch gibt. Ich mag es nämlich auch gar nicht, 24/7 am Partner zu kleben, sondern auch einen Teil meines eigenen Lebens(raumes) zu haben.

Gefühlt gibts Du dir schon selbst die Antwort:

Er brauchte dir nichts bezahlen, nichts machen etc. Ist zwar schön in einer Beziehung aber eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Wahrscheinlich hatte er nicht genügend Möglichkeiten zu geben, nicht nur in finanziellen Dingen.