Was sind die Vor- und Nachteile der Homeoffice-Arbeit?

9 Antworten

Ich finde Homeoffice extrem gut. Ich kann da weitaus konzentrierter und vor allem auch entspannter arbeiten. Ich werde nicht von irgendwelchen Kollegen gestört und kann eigentlich tun und lassen was ich will, solange die Resultate stimmen

Vorteil: man spart sich den Weg ins Büro

Nachteil: Das Büro hat eine moderne Klimatisierung.

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 - (Berufswahl, Homeoffice, Homeoffice-Tätigkeit)

Vorteile:

  • Wenn man allein wohnt, kann man sich viel besser konzentrieren.
  • Arbeitsweg entfällt. Kantinenweg entfällt.
  • Man kann sich seine Zeit viel flexibler einteilen und effizienter nutzen. Man kann Arbeit und privates abwechsen und so die Pausen nutzen. Also: Aufstehen, arbeiten, frühstücken, arbeiten, duschen+anziehen, arbeiten, Geschirr spülen, arbeiten, Mittagessen, arbeiten, Geschirr spülen, arbeiten, spazierengehen, arbeiten, einkaufen, arbeiten.
  • Man kann bei der Arbeit rauchen.
  • Wer zuhause noch keinen Schreibtisch mit PC, Monitor, Tastatur, Maus, Abagekorb und Regalfach für Unterlagen hat, wird gezwungen, das endlich nachzuholen.

Nachteile:

  • Wenn man zuhause Kinder hat, kann man sich schechter konzentrieren. Eigentich sollte der Schreibisch in dem Raum stehen, wo man sich am wohlsten fühlt, nämlich im Wohnzimmer vorm Fenster. Wer stattdessen eine spartanische Knastzelle, genannt Arbeitszimmer, benutzen muss um Ruhe vor den Kindern zu haben ist gekniffen.
  • Nur für selbständige geistige Arbeit geeignet. Teamwork nicht möglich. Kundenbesuche nicht möglich.
  • Man wird nicht gezwungen, auch wenn man dazu keine Lust hat, raus zu gehen und sich zu bewegen, wie das beim Arbeitsweg der Fall ist.

wir haben hybrid work finde ich viel besser Du verlierst nicht den Kontakt zu Kollegen, bei Problemen ist der weg nicht weit... zu Kollegen. Der Teamgeist ist auch viel besser.

Nur Homeoffice vereinsamen die Menschen und verlieren den Kontakt zu Kollegen was immer wichtig ist , unter 4 Augen wird oft mehr erzählt als im MS Teams.

Ich arbeite quasi hybrid. Unter Berücksichtigung betrieblicher Belange kann ich weitestgehend frei wählen, ob und wann ich von zu Hause aus arbeite oder in meinem Büro.

Für meinen Job ist beides wichtig und nötig, da wir noch lange nicht an einem komplett durchdigitalisierten Punkt angekommen sind und somit noch sehr viele Akten in Papier in Verwendung haben (in meinem Bereich arbeite ich intensiv daran, das zu ändern ;)).

Der enorme Vorteil von Homeoffice ist einfach der, dass die Arbeitszeit da wirklich "brutto wie netto" ist. Fahrzeiten, Zeiten fürs Fertigmachen oder fürs Vorbereiten von Mahlzeiten zum Mitnehmen entfallen halt komplett. Zudem finde ich es sehr angenehm, dass ich im Homeoffice deutlich seltener von Kolleg*innen bei der Arbeit mit "Kannst du mal..." gestört werde ;).

Genau das ist aber auch einer der potentiellen Haken. In Präsenz ist die Hemmschwelle niedriger, etwas mal fix im Vorbeigehen abzusprechen oder nachzufragen. Im Homeoffice muss man dafür ja immer zum Telefon greifen oder 'ne Mail schicken. Auch kommt es genau dadurch nicht zu den "Kaffeeküchengesprächen", durch die man erfährt, was die anderen gerade so umtreibt - und dadurch auch immer mal wieder nützliche bis relevante Infos für den eigenen Arbeitsbereich "abgreifen" kann.

Was mich bei uns aber echt noch stört, ist, dass Homeoffice immer noch wie etwas irgendwie "Schmutziges" betrachtet wird. Also, dass dort offenbar einige die Vorstellung haben, dass Homeoffice fast sowas wie Urlaub ist. Und dass es dadurch schnell mal mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet wird, wenn man Homeoffice macht, ohne dafür einen "total wichtigen Grund" zu haben... Aber ich denke, das ist bei uns auch einfach noch ein gewisses Generationenproblem, da insbesondere die Führungsebene noch zu den älteren GenXern gehört, wo ja insgesamt ganz andere Einstellungen zu Arbeit und Work-Life-Balance fest eingeprägt sind. Kann sich also schlichtweg durch Zeit erübrigen in den kommenden Jahren ;).