Was sagt ihr zum Fall von Damaskus und von Assad - Befreier oder neue Unterdrücker?
In den letzten Tagen nahmen die syrischen Rebellen eine Stadt nach der anderen ein und nun haben sie Damaskus, die Hauptstadt von Syrien, eingenommen.
Machthaber Assad ist nach langen Jahren Diktatur und Leid geflogen - die übrig gebliebenen wollen einen friedlichen Machtwechsel durchziehen. Doch zu den Aufständischen gehören auch Islamisten, darum auch die Frage.
Was ist ihre Meinung dazu?
8 Antworten
Der alte Unterdrücker ist weg, die neuen Unterdrücker kennen wir noch nicht.
Ja einer ist weg aber ein Großteil der Rebellen ist durchsetzt von Islamisten, die sich jedenfalls ein Modell "Afgahnistan" wünschen, also einen Gottesstaat. Was das z.B für Frauen und Freiheitsrechte bedeutet kann man da ja sehen.
Was ist ihre Meinung dazu?
Mal abwarten, wie die neue Regierung wird. Aber so viele Syrer, die sich hier gefreut haben und hupend durch die Städte gefahren sind, kann es wohl nur besser werden. Hoffe ich mal. Dann können die meisten ja auch wieder zurück.
Ich vermute, dass die Rebellen jetzt zwar gemäßigt sind ABER meistens ist es so, dass daraufhin sehr extreme Menschen folgen und solchen Extremisten gelingt es hinterher viel einfacher an die Macht zu gelangen. Syrien ist ein Vielvölkerstaat. Im Süden die Sunniten im Osten die Kurden im Westen die Alawiten, überall noch viele Christen. Alle gleichzeitig zufrieden zu stellen wird nicht möglich sein und da sehe ich den größten Grund für Bürgerkrieg
Schau dir die Bärte von diesen Vögeln an; dann weisst du ganz genau, woher bei denen der Wind weht. Ich sage: Es gibt Völker, die ohne eine starke Hand nicht funktionieren. Beispiele gibts doch in der jüngsten Vergangenheit genug: Libyen, Irak, Jemen, etc. etc.