Warum funktioniert das Miete Deckeln nicht so wie es linke ect vorstellen

12 Antworten

Weil man sich nicht einfach Preise für Dinge ausdenken kann. Die Kosten sind real.

Außerdem haben wir Wohnungsmangel. Mietendeckel bringen dagegen genau gar nichts, selbst wenn morgen alle Wohnungen kostenlos wären, hätten wir immer noch zu wenig.

Auf der einen Seite macht man das Bauen teuer und auf der anderen Seite deckelt man die Mieten. Am Ende baut keine Mensch mehr Häuser weil es sich nicht lohnt. Welch Wunder. Und damit die, die noch Wohnungen haben noch etwas dran verdienen, sch….en sie auf den Deckel. So funktioniert kein freier Markt.

Die Vorstellungen und Forderungen der Linken hören sich vielleicht auf dem ersten Blick gut an. Vieles ist jedoch utopisch und geht an der Realität vorbei. Mit einem Mietpreis-Deckel klebt man nur ein Pflaster drauf und eigentlich auch nur jenen nützt, die bereits irgendwo zur Miete wohnen. Es schafft aber keinen neuen Wohnraum.

Durch Bürokratie, Überregulierung und Baukosten wird der Wohnungsbau sowohl gebremst als auch unattraktiv. Warum sollte jemand bei allen Auflagen und Standards neuen Wohnraum schaffen, wenn er die Kosten nicht auf die Mieten umlegen kann? Parallel steigt die Nachfrage an, auch durch immer mehr Zuzug aus dem Ausland.

Selbst wenn der Staat jetzt selber Millionen und Milliarden für sozialen Wohnungsbau in die Hand nimmt, nur durch Geld allein werden keine Häuser schneller gebaut. Die Situation kann sich am Markt auch nicht entspannen, wenn die Nachfrage durch immer mehr Menschen im Land schneller weiter ansteigt als gebaut werden kann.

Es wurde vollkommen ignoriert, dass es offensichtlich vielen Vermietern lieber ist, über längere Zeiten nicht zu vermieten als dem Gesetz zu folgen.

Die vermieten deshalb nur noch stark überteuert möbliert, suchen für Neubauten jahrelang nach Mietern, die die überhöhten Mieten zahlen oder renovieren die fast neuen Wohnungen und Häuser.

Das entzieht dem Mietmarkt in Summe so viele Wohnungen dass es dort, wo schon vor der Mietpreisbremse zu wenig Angebot war, der Markt ganz kaputt ist. Wenn es so weit ist, zieht gar kein Mieter mehr um, weil er sich die neue Wohnung auch dann nicht leisten kann, wenn sie halb so viele Quadratmeter hat. Das treibt dann auch den Mietspiegel und der Gesetzgeber hat es durch ein Gesetz, das gut gemeint war genau das Gegenteil dessen erreicht, was er erreichen wollte.

Die Grundidee war grundfalsch!!! Es wäre interessant, wenn die Regelung mit den renovierten und die mit den möblierten Wohnungen nicht drin gestanden hätte. Aber jetzt ist es zu spät, das zu streichen, wie ein Blick ins Gesetz sagt. Diese gefühlt hunderttausende von Wohnungen sind dem Mietmarkt dauerhaft entzogen! Jetzt hilft nur noch die Demografie. In zehn bis zwanzig Jahren kommen die Wohnungen wieder in den Mietmarkt.

Was hilft gegen ähnlich schlechte Ideen??? Einfach wen fragen, der sich mit so was auskennt. Mir war schon vor zehn Jahren klar, wohin es führen wird.

Das ist eine Suggestivfrage.

Natürlich funktioniert ein richtig gemachter Mietendeckel.

Allerdings sind die Möglichkeiten was man mit einer Preisreguliertung erreichen kann begrenzt. Letztlich wirkt ein staatlicher Preiseingriff wie ein Kartell. Der Mietendeckel muß mindestens den Monopsonpreis abdecken.

Ein zu tiefer Deckel führt dazu das Wohnungen nicht mehr vermietet, sondern nur noch als Eigentumswohnungen verkauft werden. Außerdem muß man einen Deckel natürlich auch durchsetzen und entsprechende Sanktionen bis hin zur Einziehung der Immobilie haben.

Was aber noch wichtiger wäre, wäre es Grundstücke für den Neubau zu schaffen. Das ist durch eine wachsende Erschließung möglich oder teilweise durch Enteignung untergenutzer Flächen.

Woher ich das weiß:Recherche