Umgang mit 10m Schleppleine
Hallo, wir haben uns eine 10m Schleppleine zugelegt. Meine Handhabung ist nun folgende: Die leine kommt ans Geschirr und der Hund darf dann losziehen und schnuffeln und laufen. Ich halte die Leine an der Handschlaufe. Sobald die Leine straff ist, bleibe ich stehen und warte kurz, bis mein Hund sich selbst zurücknimmt und bekommt dann ein mündliches Lob, wenn er das nicht tut rufe ich "Hier" (Rückruf-Kommando) und bis jetzt kam er immer zu mir und ich habe ihm dann ein Leckerli gegeben. Würdet ihr sagen, dass das so ok ist oder sollte ich das anders machen? Es gibt so viele Methoden, dass ich gar nicht wirklich weiß, was richtig und was falsch ist. Der Grund, warum ich die Schleppleine benutze: Er hat mehr Freiraum und er hört nicht zu 100% auf den Rückruf. Würde gerne eure Meinung wissen, bisschen austauschen, was eure Methoden und Erfahrungen sind und evtl. Vorschläge, was ich anders machen könnte bzw. noch einbauen kann an Trainingseinheiten.
3 Antworten
Was Du noch einbauen könntest, erst einmal stellt sich die Frage, was genau möchtest Du erreichen, einen zu erlässigen Rückruf, Leinenfphrigkeit, einen Radius den der Hund im Dreilauf einhalten soll oder möchtest Du einfach nur wissen, wie Du die Schleppe am besten nutzt.
Bezüglich der Schleppe so würde ich die 10 m nie komplett rumfliegen lassen, die Verletzungsgefahr wäre mir da zu groß.
Der richtige Umgang mit der Schleppe, groß aufrollen also so große Schlaufen, rennt der Hund vor gibt man Spiel, kommt man dem Hund wieder näher nimmt man die Leine wieder auf. Ja dafür brauchst Du 2 Hände und es braucht zumeist ein wenig Übung, aber dann besteht auch keine Verletzungsgefahr, aber kommt auch immer darauf an, wo man sich gerade aufhält und wofür man eben genau die Schleppe nutzt.
Ja genau das wäre auch meine Befürchtung, deshalb würde ich die Schleppe so auch nicht nutzen, allenfalls auf dem Feld selbst. aber nicht bei dem überqueren einer Straße, da lasse ich nicht nicht einmal unsere 3 m Leine liegen 🙈
Aber schön zu lesen das es auch andere gibt, die so denken, dachte immer ich wäre da alleine mit meiner Ansicht. und zu übervorsichtig👍😊
Die Sache mit den 10m Leinen finde ich nicht schlecht - wesentlich besser als die Flexi-Leinen, weil die oft gedankenlos eingesetzt werden. Für speziell deinen Fall: du willst dem Hund Spielraum geben usw und hast dann die Leine, um ihn wieder zurückzuholen. Das erinnert mich wieder an die Flexi-Leinen. Mein Vorschlag an dieser Stelle wäre: der Hund ist normalerweise an der 3m-Leine (eben die mittlere, die man sich meist ohnehin umhängt) und wenn man auf ungefährlichem Gebiet / Wiese oder so ist, dann kommt die lange Leine dran und es werden Rückrufübungen gemacht. Danach wird die Leine wieder gewechselt. Die Leine ist also eher ein Übungsinstrument, aber nicht für die Dauer.
Hey,
ich würde dem Hund nur so viel Leine geben, wie er braucht. Das minimiert die Verletzungsgefahr für den Hund und verringert auch, dass Leute, Radfahrer oder du selbst über die Leine stolpern/daraufsteigen.
Fürs Aufnehmen und Ausgeben der Leine benötigst du beide Hände. Von 0:57 bis 1:20 siehst du, mit welcher Technik du die Leine möglichst Knotenfrei aufnehmen und ausgeben kannst.
https://youtu.be/754w0weOYSs?si=RMsPeu0JDxIbEZXI
Ich persönlich würde ein Signalwort aufbauen, dass der Hund weiß, wann er am Ende der Leine ist. Also wenn ich sehe, dass er ans Ende der Leine kommt bzw. dort ist sage ich Ende. So ist der Hund gewarnt, dass es nich mehr weitergeht und er seinen Radius anpassen sollte oder kurz warten muss. Besonders wenn man mehrere Schleppleinen mit verschiedenen Längen verwendet ist das ganz praktisch.
Besonders beim Überqueren einer Straße.
Ich sehe bei uns an einem "Hundeweg", der eine Landstraße quert, oft dass Herrchen/Frauchen an der anderen Straßenseite erstmal den Hund lobt/Leckerchen gibt, während die Schleppleine noch auf der Straße liegt.
Da bekomme ich als Autofahrer immer die Befürchtung, dass sich die Schleppleine mal in eine Fangleine verwandelt.