Superpositionsprinzip Quanten
Ich finde, dass Prinzip der Superposition
( Schrödingers Katze ), muss man gar nicht mit einer verschlossenen Box erklären, wo die Katze entweder tot, lebendig oder beides zugleich ist.Mannt nimmt einfach einen Knniffelwürfel.Solange ich den Würfel in meiner Hand halte, befindet er sich in der Superposition. Alle Ausgänge sind möglich.Ich halte gleichzeitig eine 1,2,3,4,5,6 in der Hand. Das ist die Superposition. Sobald ich würfle, legt sich der Würfel fest und die Superposition kracht in sich zusammen.Der Würfel nimmt einen konkreten Wert an.Nehme ich den Würfel wieder auf, nimmt er wieder die Superposition an.
Ich finde die Würfelmethode besser als Schrödingers Katze, weil nichts verdeckt wird und man trotzdem Superposition und Zerfall beschreiben kann, ohne rumraten zu müssen.
Mit dem Würfelbeispiel lassen sich also Phänomene beschreiben, die wir aus der Quantenwelt kennen.
Eure Meinung?
6 Antworten
Am Doppeldpalt wäre 1,2,3, 4, 5, 6 die Welle
Und bspw. 4 das Teilchen.
So könnte man auch den Welle Teilchen Dualismus am Doppelspalt erklären. 6Streiffen nebeneinander ist der Wellenzustand, 6 Streifen
Eine 4 ist der Teilchenzustand, ein Streifen
Schrödingers Katze ist kein Verständnismodell, sondern ein Witz unter Quantenphysikern zu der Frage, wo genau die Überlagerung der möglichen Zustände in einem Quantenzustand endet, der diese Grenze bis zum Öffnen des Kistendeckels vorverlagert. In Wirklichkeit endet die Überlagerung beim ersten Kontakt mit den komplexeren Quantenzuständen der makroskopischen Welt, also hier beim Geigerzähler. Und wirklich streng genommen endet die Überlagerung gar nicht, sondern die Wahrscheinlichkeiten der Einzelzustände verschieben sich nur so, dass eine davon de facto 1 und die anderen 0 werden.
Als Verständnismodell eignet sich der Würfel natürlich besser.
Hallo,
das ist halt ein Modell.
Hansi
Schrecklich, wie hier über Erwins Katze geredet wird: Er hat sich bestimmt immer gut um seine Katze gekümmert! 😎
Und die Missverständnisse gehen weiter:
Es geht nicht um Superpositionen, die sind leicht erklärt.
Erwin Schrödinger führt hier für die Kopenhagener Deutung vor, dass die Deutung, unbeobachtete Systeme nähmen alle Zustände zugleich ein, eine unbefriedigende Interpretation ist.
Hierzu auch Carl Friedrich von Weizsäcker ("Die Einheit der Natur", Hanser 1971, p. 226):
„Die Kopenhagener Deutung wird oft, sowohl von einigen ihrer Anhänger wie von einigen ihrer Gegner, dahingehend missdeutet, als behaupte sie, was nicht beobachtet werden kann, das existiere nicht. Diese Darstellung ist logisch ungenau. Die Kopenhagener Auffassung verwendet nur die schwächere Aussage: ‚Was beobachtet worden ist, existiert gewiss; bezüglich dessen, was nicht beobachtet worden ist, haben wir jedoch die Freiheit, Annahmen über dessen Existenz oder Nichtexistenz einzuführen.‘ Von dieser Freiheit macht sie dann denjenigen Gebrauch, der nötig ist, um Paradoxien zu vermeiden.“
Diese Deutung ist weiterentwickelt worden und es wird vielmehr davon ausgegangen, dass durch das Fortbestehen der Objekte in einem gewissen Maß Zustände kondensieren und sich daraus gegenwärtige Zustände (aber auch wieder Superpositionen von diesen) ergeben. Die Überlegung ist, ob durch die Überschreitung gewisser Kohärenzlängen/-zeiten nicht die QM-Zustände nur noch in festen Zuständen abgeleitet werden können, damit unsere reale und äußerst "bestimmte" Welt der klassischen Physik existiert.
Deine Frage assoziierte bei mir eine neue Frage und jene sollte besten geeignet sein deine Frage auch zu beantworten, siehe also:
Was ist falsch an den üblichen Erklärungsversuchen der Superposition bzw. an dem Beispiel von Schrödingers Katze?