Sollten Minderjährige über ihr Geschlecht selber entscheiden?
Es ist für die Schule und ich brauche Argumente. Bitte bitte antworten.
12 Antworten
Entscheiden kann man das eigentlich nicht, sondern nur fühlen. Und wie sich jemand fühlt, merkt er/sie manchmal auch schon als Kind. Und dann sollte es das auch sagen dürften, und sich trauen.
Wenn eine 4-jährige sagt: ich wäre lieber ein Junge, weil jungen coolere Sachen machen, gilt das noch nicht als Geschlechtsbestimmung, dann sollte man einfach erst mal mal überdenken, was das Kind spielt/trägt/darf....
Man entscheidet nicht, welches Geschlecht man hat, das ist von Geburt an fest. Transgender entscheiden nicht trans zu sein, sie sind so geboren, da steckt das Gehirn des einen Geschlechts im Körper des anderen und dieser Körper lässt sich bis zu einem bestimmten Grad angleichen.
Wichtig ist hier tatsächlich, dass die Pubertät nicht eingesetzt hat, entweder es wird rechtzeitig interveniert oder eben mit Pubertätsblockern gearbeitet.
Und ja, Transgender wissen meist in einem sehr jungen Alter bereits, dass sie trans sind und das ist weder Laune, noch Phase, noch Trend. Das daraus entstehende Leid lässt sich lindern durch entsprechende Maßnahmen und therapeutische Begleitung (keine Konversionstherapie, man kann einem nicht einprügeln cis zu sein, genau wie man niemanden transifizieren kann).
Deswegen: Auch Minderjährige sollten so leben dürfen, wie es für sie richtig ist. Das Geschlecht sucht man sich jedoch nicht aus.
Wenn ein Mensch spürt im falschen Körper zu leben, soll er für sich entscheiden, wie er/sie leben will, da es besser für die Psyche ist. Das trifft auch für Kinder zu, die in die Pubertät kommen. Kinder vor der Pubertät sollen aber auch nicht benachteiligt werden, wenn sie merken, im falschen Körper zu leben. Wenn ein Junge sich absolut als Mädchen fühlt und gern ein Kleid oder einen Rock tragen möchte, dann sollte nichts dagegen sprechen. Immerhin geht es um seine Psyche. Transgender ist man von Geburt an und der Mensch soll auch dieses Leben führen, nach dem er sich fühlt. Denn es sind schließlich die Hormone, die es steuern. Verbietet man es ihnen, kann es psychische Folgen haben. Wenn man sein Kind liebt, dann soll man gerade diesen Wunsch seines Lebens zu diesen Geschlecht, was er fühlt befolgen. Ich bin auch eine Transfrau und spreche definitiv aus Erfahrung.
Hallo Maxi3219505,
wie vieles sich in unserer Kindheit und Jugend erst entwickelt und bewusst wird, gehört auch die geschlechtliche Identifikation - das Thema bis vor Kurzen noch moralistisch unterdrückt - dazu.
Hier ist es immer die Guidance der Erziehungspersonen, die sukzessive hilft, Freiräume einzunehmen.
Es ist schon berichtet wurden, dass bereits Kinder eine andere Identifikation "erahnen" - und vielleicht sich klassisch typisch wie das mit der Identifikation in Hand gehende biologisch genetische Geschlecht verhalten und fühlen. Dem wird auch eine Guidance Rechnung tragen, in dem sie dem Kind dies ermöglicht - z.B. einen Jungen sich wie ein Mädchen kleiden lässt, eher Interessen eine Mädchens haben, usw.
An der Stelle mag die Entscheidung eher noch offen sein - und das Kind führt zunächst die Identifikation des biologischen Geschlechts gern weiter.
Kommt die Jugend mit der Pubertät, so differenziert sich alles umso mehr - oder mag sich vielleicht auch wieder auf das biologische Geschlecht fokussieren. Da geht die Guidance entsprechend weiter.
In dem Beispiel mag das für den Jungen vielleicht eine Phase in seiner Kindheit gewesen sein - oder er nimmt zunehmend eine Identifikation in Richtung Mädchen wahr. Da mag, wo dann diese Identifikation klar wird, wo vielleicht auch ein zunächst noch informeller Mädchenname im Raum steht, die Entscheidung, ein Mädchen zu sein, fallen.
Das bedeutet nicht, dass sich dann ein*e Jugendliche*r auch körperlich umgestaltet. Da mag ich empfehlen, noch bis ins Erwachsenenalter hinein zu warten.
Wir wissen auch nicht, ob jemand sich in der Jugendzeit oder auch darüber hinaus wieder umentscheidet. Das sei alles offen.
Möglich ist auch, dass eine Person zwei oder mehrere Identifikationen führen kann. Vielleicht kann die Person zwischen den Identifikationen hin und her wechseln. Aus einer Beobachtung heraus ist auch möglich, dass jemand "nur" eine Dimension in einer anderen Identifikation als dem biologischen Geschlecht entlang führt. Das wäre keine Identifikation, dass die Person sagt, sie wäre z.B. auch ein Mädchen, aber sich wie ein Mädchen durchaus wahrnehmen könnte. In dem Moment bleibt die Person in der ursprünglichen Identifikation und trifft keine andere Entscheidung.
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Worten, die aus so mancher Beobachtung stammen, ein Stück weit eine Idee geben, wie argumentiert werden kann.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ist ne Schwere Sache.
Bzw. bei der Geschlechtsidentiät bzw. wenn diese so Fühlen: Absolut : Ja.
Bzw. Schadet Niemanden bzw. wennse sich Später noch anders Entscheiden sollten. Können die eh, nach 1 Jahr ihren Eintrag Ändern lassen.
Bzw. wennse Trans mit Körper/Geschlechtsdypshorie, also das der Körper den anekelt.
Da Jein.. aber ist eigendlich so Schon Geregelt.
Kinder können , in den Fall mit den Eltern reden.
das Kind geht zum Psychologen ggf. zum Facharzt wenn dieses Angebracht wird bzw. wird dan mti einverständniserklärung; Pubertäts blocker verschrieben.
bzw. die Ops sind ab 16+ mit einverständnis erklärung der Eltern bzw. ab 18 so .