Sollte man Microsoft als guten Indikator dafür sehen, wie KI schon jetzt beginnt, im IT-Bereich Personal überflüssig zu machen?
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Microsoft streicht (nach der Corona-Krise) nun schon zum zweiten Mal Tausende von Arbeitsplätzen2 Antworten
Eher nicht. Es entstehen auch neue Arbeitsplätze in der Branche. Mann braucht immer auch einen der die KI programmiert.
Das glaube ich nicht. Ich sehe das eher als eine "günstige" Situation, um sein Geschäftsfeld neu zu überdenken (ja - in der IT mit KI brauchst du immer Leute, aber die müssen ganz bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse haben - was machst du mit denen, die das eben nicht haben).
Was da immer wieder rauskommt (nicht nur bei Microsoft): man geht planmäßig dran, um die Spreu vom Weizen zu trennen und trennt sich von Personal, das da überflüssig erscheint. Ist ja klar - die Personalkosten sind der größte Posten an Kosten eines Betriebs - wenn ich den reduzieren kann, ist das gut für den Gewinn.
Auf politischer Ebene fordert der Anthropic-CEO verpflichtende AI-Briefings für Abgeordnete sowie ein gemeinsames Komitee, das sich mit den sozioökonomischen Auswirkungen von KI beschäftigt – auch auf kommunaler Ebene.
Ein mögliches Zukunftsszenario, das Amodei umtreibt:
"Krebs ist geheilt, die Wirtschaft wächst mit zehn Prozent pro Jahr, der Haushalt ist ausgeglichen – und 20 Prozent der Menschen haben keinen Job."
Im Schnitt sparen Nutzer:innen durch KI-Chatbots lediglich 2,8 Prozent ihrer Arbeitszeit ein.
Was aber, wenn man nur 10 Personen benötigt, eine KI zu entwickeln und zu pflegen, welche 100 Personen ersetzen kann?