Sicherste Linux Alltagsvariante

4 Antworten

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit OpenSuse Leap gemacht.. Vor allem das ich da meine alten Drucker und Scanner zum Laufen gebracht habe..

LA

Ein System ist nur so sicher, wie der Benutzer es auch sicher benutzt. Bekannt als "PICNIC": problem in chair, not in computer.

Wichtige Tipps für Sicherheit:

  1. Updates installieren - Voraussetzung: eine Distribution benutzen, die tatsächlich gepflegt wird und Updates erhält.
  2. Individuelle Passwörter verwenden. Dafür eignet sich ein Passwort-Manager.
  3. Firewall einsetzen, wenn man Dienste nach "außen" (meint außerhalb des PCs) offen hat. KDE Connect zählt bspw. dazu. Da empfehle ich UFW.
  4. Nicht jeden Link blind anklicken.
  5. Nicht jede Datei blind herunterladen und ausführen.
  6. Keine Drittquellen (deb, RPM-Fusion, PPAs) einbinden. Bei Flatpaks auf "verified" setzen. Software immer aus den offiziellen Quellen der Distribution beziehen.
  7. Wayland als Display Protokoll, da unter X11 jedes Programm auf alle Tastatureingaben immer zugreifen kann und auch jederzeit den kompletten Bildschirm abfilmen kann.
  8. Für Daten gilt die 3-2-1-Regel: Daten mindestens 3fach vorhalten, auf mindestens 2 verschiedenen Geräten, eines davon außer Haus. (Die Cloud ist kein Backup.)

Was bringt dir ein Minimal-Desktop, wenn du deine Arbeit nicht machen kannst? Bspw. Antix -> du brauchst ja scheinbar ein LMDE in einer VM, damit du arbeiten kannst. Sinn dahinter? Du musst ja trotzdem an deine Daten ran, also werden die in der LMDE-VM liegen. Wird diese "gehackt", dann ist das Antix-System auch egal, weil die Daten weg sind.

Die Installation von Windows - selbst in einer VM - reißt eine unschließbare Sicherheitslücke in dein System.

Ergänzung: https://wiki.ubuntuusers.de/Sicherheits-Einmaleins/


switchtolinux 
Beitragsersteller
 08.09.2025, 12:12
Die Installation von Windows - selbst in einer VM - reißt eine unschließbare Sicherheitslücke in dein System

Innerhalb der virtuellen Umgebung sollte es sicher sein, wo siehst Du das Problem?

julihan41  08.09.2025, 12:13
@switchtolinux

In der Sicherheit der virtuellen Umgebung. Die ist ja nicht unhackbar.

Dazu ist das System dann immer noch in deinem Netzwerk. Außer natürlich, du betreibst es ohne Internetverbindung etc.. Aber so ist jedes System "sicher".

switchtolinux 
Beitragsersteller
 08.09.2025, 12:15
@julihan41

Einige Win-Programme brauchen Internet zur Verifizierung. Und für Updates. Ansonsten würde ich Win nur für Anwendungen nutzen.

Aber gehackte virtuelle Umgebungen werden schon sehr selten gehackt. Hab noch nie davon gelesen, ausser das einige Wissneschaftler_innen davor gewarnt haben

julihan41  08.09.2025, 12:16
@switchtolinux

Und damit hast du in deinem Netzwerk eine unschließbare Sicherheitslücke. 🤷‍♂️ WIndows ist so offen wie drei Scheunentore.

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