Probleme im Leben = Wachstumsmöglichkeiten?
Glaubt ihr, dass bestimmte Probleme in eurem Leben und Alltag existieren, damit ihr im Umgang mit denen euch weiterentwickeln könnt?
5 Antworten
Ja, das sehe ich definitiv so. Ich denke auch, dass Probleme ganz oft entstehen, weil man noch Entwicklungspotenzial hat. Denn wenn man daraus lernt und sich weiterentwickelt, dann geht man auch gelassener durchs Leben.
Wobei es immer Probleme geben wird, das hört nicht auf.
@antiaes Es kommt drauf an, welche Probleme man bewältigen möchte. Gesellschaftliche sind das, worauf du dich wahrscheinlich beziehst. Aber im persönlichen Bereich kann man auch Probleme haben, die von einem selbst ausgehen, beispielsweise Teile der Idealvorstellung von einem selbst. Oder auch der Umgang mit anderen Individuen kann zu Probleme führen, beispielsweise zu einem geringeren Selbstwertgefühl, das sind dann Probleme oder Krisen, die man selbst sehr gut verändern/beenden kann, wenn man an an sich selbst arbeitet und daraus neue Erfahrungen schöpft, was wiederum eine Entwicklung darstellt.
@antiaes Weißt du eigentlich wer du wirklich bist, unabhängig von den Strukturen in deinem Umfeld? Oder ist die Angst oder andere Emotionen vorherrschend vor dem Phänomen, was du jetzt leider nicht genannt hast, aber (womöglich) eine Bedrohung o. Ä. für dich darstellt? Und eine letzte Frage noch vorerst: Hast du die Einstellung, dass es gewisse Umstände gibt, die man nicht wirklich beeinflussen kann, über die man sich den Kopf aber dann auch nicht zerbrechen muss?
Ich habe die Strukturen meiner Umgebung weitgehen ausser Acht gelassen weil sie zu oberflaechlich erscheinen wenns um Grundlagen geht. Immerhin nimt man mich so wenigstens ernst als Vertreter der sensiblen Menschen (HSP z.B.)
Das Phaenomen bedroht meine Lebensgrundlage - was wenn man gezwungen wird tagsueber zu schlafen?
Alles was menschengemacht ist kann man veraendern. Man muss sich manchmal dem Mainstream entgegenstellen. Aber wirklich alleine ist man dabei nur in Diktaturen wo man aussortiert wird.
Ok, ich verstehe. Menschengemachte Umstände kann man trotzdem nicht pauschal verändern, manches ja aber einige Dinge auch nicht. Beispielsweise die radioaktive Belastung in bestimmten Regionen, die Unmengen an Müll in den Ozeanen, da rüttelt man nicht viel. Ich meinte es aber auch wieder nicht in dieser Art, sondern die Umstände z. B. deines Gegenübers, irgendwelchen bekannten und unbekannten Personen im Alltag, wenn der Verkehr stockt, ein Autounfall passiert, wenn man warten muss irgendwo oder einfach generell etwas nicht funktioniert wie geplant. Da kann man auch nichts verändern, aber man kann lernen zu verstehen wie die Welt funktioniert, dass man in Solchen Situationen auch Dankbarkeit erfährt für alle anderen Momente, die gut im Leben laufen; nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Ja aber gerade an diesen Bsp.en kann man lernen und den MACHERN aufzeigen, was passiert - alleine die vergangenen Erfahrungswerte betreffend. Und die sind eben nicht SUBJEKTIV, auch wenn das aus teils egoistischen Gruenden gerne so hingestellt wird.
Kleines Bsp.: Viele arbeiten zuviel um sich ein Auto zu finanzieren welches sie ohne die (zusaetzliche) Arbeit ggf. garnicht braeuchten. Ich lebe in Umgebungen in denen ich jeden Tag frisch einkaufen kann - zu Fuss. Ja - ist ein gewisser Luxus aber war frueher normal.
Heute kaufen viele einmal in der Woche ein (wenn man schon so ein Auto hat soll sich das ja auch lohnen :D ) - aber damit das dann frisch bleibt wird es eingefroren - teils bereits ab Supermarkt. Und das wiederum verbraucht soviel Energie. Und die fuers Auto dazu. Am Ende profitiert der Energiemarkt - vor allem der FOSSILEN. Ruzzland, Arabien ... Und was machen diese mit dem Geld? Kriege fuehren...
Am Ende leidet die Gesundheit und die Umwelt. Sowohl in D/CH als auch in UA habe ich ein paar Fussminuten und alles was man braucht in Reichweite. So koennte man wenn man wollte die gesamte Nation gestalten aber die Interessen der FREMDEN Energiebranche zieht deren Lobbyisten nach sich - wenn die Wahl besteht wird lieber wieder zig neues produziert um ein Problem zu loesen statt die einfache oekologisch sinnvolle Variante zu nehmen.
Selbst erlebt - ich habe inzwischen zwei Modelle zur Wetterlagenvorhersage. Beim gerne CSU-gefuehrten Verkehrsministerium ( warum wohl :D ) wird dem DWD jedoch - mit Hilfe weiterer 'Gesellschaften' lieber die ressourcenintensive wenig nachhaltige Variante gewaehlt und genutzt.
Wenn man sich ansieht, welche oberflaechlichen Menschen da das Sagen haben wirds einem anders. Werbefachleute an der Spitze von Wissenschaftsvereinigungen - mit besten Draehten zur Energielobby.
Wieviel vernetzt denkende Wissenschaft da noch drin ist kann man sich ausmalen - kaum noch...
Energie sparen? Ja aber bitte die anderen...
Das ist zumindest eine ansicht mit gesundem optimismus
Too many man too many people makin' too many problems. Eins geloest zig neue durch Symptombekaempfung kreiert.
Dann ist wohl Symptombekämpfung nicht der richtige Weg. Keine Ahnung wie du jetzt genau in deinem persönlichen Leben auch mit Problemen umgehst.
Weiter könnte man sagen, dass es ja notwendig wäre, sich die Gesamtheit der Ursachen und Mechanismen anzusehen und zu verstehen. Aus diesen Erkenntnissen dann eine Lösung suchen, die eventuell andere Probleme kreiert, die aber einfacher zu handhaben sind, bzw im Vergleich zu Vorher eine Verbesserung der Situation darstellen.
Man ist aber generell immer auf das Wissen und die Wahrnehmung andere Menschen angewiesen, um respektvolle und wertschätzende Kommunikation kommt man da nicht drum rum, wenn man ein Problem lösen möchte.
Gewisse 'Wissenschaftler' ignorieren leider die Wahrnehmung anderer - das reicht von Medizin bis Grundlagen (MINT)
Ausreißer gibt es wohl überall, aber sie stellen eine Minderheit dar. Gibt es Beweise für ihre These im allgemeinen oder haben sie Quellen, die ihre Aussage ausreichend belegen? Nur aus Interesse.
Das ist eine ganze Liste eigener Erfahrungen. Wenn Wissenschaft ueber das hinausgeht was man als gesichert ansieht wird sie meist ausgegrenzt - von Wegen Freiheit der W.
Das Problem ist, dass gerade in der Wissenschaft zueindimensional gedacht wird. Wenn ich die Folgen in anderen Dimensionen nicht absehen kann sollte ich nicht in einer einfach weitergehen - ohne Ruecksicht auf Verluste.
Dann naemlich entsteht aus der Loesung eines Problems ein ganzer Strass neuer. Problemverlagerung die nur einer Sparte hilft: Der von Konjunktur und Wachstum aufkosten von Mensch und Natur.
Beispiele gibts leider im ganz alltaeglichen Leben - die ganzen Medikamentenrueckstaende im Trinkwasser, Hormone und das was sie anrichten sieht man heute bereits sehr verbreitet.
Die Wissenschaft so zu verallgemeinern ist aber auch nicht richtig, also es gibt ja eine Vielzahl an Wissenschaftlern und Millionen Forschungsbereiche, was du beschreibst, ist die Art, wie vor allem Zukunftstechnologien vorangetrieben werden von der Wirtschaft, damit diese wiederum "effektiver" wird bzw. weniger Arbeitskräfte und Geld braucht. Diese Innovationen werden besser bezahlt als Errungenschaften, die der Allgemeinheit mehr dienen und deshalb verlagert sich die Wissenschaft bzw. das Interesse einiger Wissenschaftler. Das schadet natürlich uns allen. Dagegen kann man aber nicht direkt wirklich etwas unternehmen, außer sein Konsumverhalten zu ändern, Marken boykottieren, einen anderen Lebensstil mit mehr Verzicht sich einzurichten und darüber aufzuklären und zu diskutieren.
Jetzt kann ich auch nachvollziehen, wie du die ursprüngliche Diskussionsfrage aufgenommen hast. Ich meinte damit eigentlich nicht solche weltverändernde Probleme in erster Linie, sondern eher Alltägliches, Missgeschicke und Pech.
Also die letzteren Punkte in den Griff zu bekommen ist nicht so schwer - gibt eine Reihe von Regeln dafuer. Stress vermeiden und IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT beherzigen. Kann man schon viel mit machen: WENIGER IST MEHR...
Ja das denke ich, aber es kann natürlich auch darum gehen sich zu bewähren im Glauben, und in der Bewährung anderen Zeugnis zu sein.
Jesus und später die Apostel stießen jedenfalls in der Bewährung und Verkündigung auf Probleme, aber natürlich wächst man auch dort,
so heißt es auch: "Denn es geziemte ihm(Gott), um dessen willen alles ist und durch den alles ist, nachdem er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hatte, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden hindurch zur Vollendung zu bringen."
Was die Bibel angeht, liest man da eigentlich eher zwischen den Zeilen viel bei den Gleichnissen Jesu. Am Schönsten finde ich: "So wie du Andere richtest, so wirst auch du gerichtet werden" und "Wenn dir einer auf die linke Wange schlägt, halte ihm auch die Rechte hin". Man muss es natürlich nicht 1:1 umsetzen, aber es bedeutet mMn, dass man einerseits Andere nicht verurteilt (man kennt deren Inneres ja auch nicht) und dass man sich selbst und sein Ego nicht zu ernst nimmt.
Guten Morgen, Probleme zu lösen helfen bei der Weiterentwicklung und man sammelt Erfahrungen, lieben Gruß
Wenn man den Durchblick hat kann man neue vermeiden bzw. sieht ganz genau, WER immer wieder neue schafft.