Ordinäre Worte im Alltag und Beruf
Es gibt Leute, die verwenden ganz selbstverständlich im Alltag wie auch im Beruf im Umgang mit anderen Personen ordinäre Ausdrücke
Ich kenne einen Mann, der sich u. a. auch deshalb von seiner Freundin getrennt hat.
Stört euch so etwas auch bei manchen Leuten?
Wenn man das einsieht, kann man es sich dann abgewöhnen, ordinäre Ausdrücke zu benutzen?
5 Antworten
Kann man, es gibt Berufe in denen das gar nicht geht solche Ausdrücke zu benutzen, obwohl sie im privaten durchaus üblich sind.
Sich bewusst zu machen wo man ist und mit wem man spricht, hat etwas mit Selbstkontrolle zu tun. Das geht, wenn man es will.
Für manche Leute gehört das zur normalen Sprache. Die benutzen das teil mit anderer Bedeutung
Egal, wie sehr man sich daran gewöhnt hat oder wie harmlos es einem erscheint, man kann seine Ausdrucksweise ändern. Wenn man will.
Es ist gar nicht nötig, sich etwas an- oder abzutrainieren, wenn man weiß, welche Sprache dein Gegenüber bestens versteht. Aber wenn man das nicht weiß, dann sollte man die Sprache sprechen, die nötig wäre, um seine Ziele zu erreichen, und jenes kann …
- … unter Umständen recht komplex
- … verdammt noch mal, verflixt kompliziert
- … total abgefuckt, beschissen
… werden, denn man glaubt grundsätzlich, dass dich die Leute nach deiner Herkunft beurteilen.
In der Regel rümpft dein Gegenüber die Nase, um damit zum Ausdruck zu bringen, dass du von ihm als minderwertig angesehen wirst, obwohl das allgemeingültige Niveau noch gar nicht festgestellt wurde.
Es ist also völlig egal, was du sagst, du solltest mehr Wert darauf legen, dass die Kommunikation sich auf das Wesen deiner Absichten beschränkt und nicht so viel den Eindruck erweckt, welche sie gar nicht hat. Denn genau jenes Verhalten ist der Versuch, deinen Gegenüber zu betrügen, um in jedem Fall eine bessere Verhandlungsposition zu erreichen.
Und weil genau das jeder weiß, verhält er sich genauso.
Es sich daher an- oder abtrainieren zu wollen, ist abhängig davon, wie sehr du es dir wünschst, deine Herkunft zu verbergen. Denn wenn du begreifst, warum du z.B. ärgerlich bist, und jenen Grund dafür beseitigst, hast du nicht immer das Bedürfnis, diesen Ärger mit den entsprechend emotional gefärbten Worten zu untermauern.
Es ist also völlig ausreichend, ohne jegliche begleitende Betonung oder eigene Bewertung die Situationen mit Milieu-Begriffen zum Ausdruck zu bringen. Denn nur solche Gefühlsbetonungen verraten deine Herkunft. Und die scheinbare "Einsicht", sie benutzen zu müssen, sagt mir, ob du dich unter oder über meinem aktuellen Niveau befindest.
Achte jetzt darauf, dass das Folgende ironisch gemeint ist und nicht persönlich:
Also lerne, deine Emotionen in den Griff zu kriegen, dann musst du auch nicht solche beschissenen Fragen stellen.
Es kommt immer auf das soziale Milieu an, das einen geprägt hat. Jedoch kann man, wenn man es wirklich will, lernen sich gepflegter und kultivierter auszudrücken, wenn man öfters unter einer gebildeteren sozialen Schicht verkehrt.
Na ja es kommt drauf an ob das die Geisteshaltung ist ordinär oder ob man mal so etwas sagt um zu provozieren . eine Frau die latent ordinär ist wäre nichts für mich