Mich stört es sehr, dass extreme, politische Positionen in Demokratien immer grösseren Raum einnehmen.
Ist die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen, tot?
4 Antworten
Die AfD will keine Kompromisse eingehen.
Laut Höcke strebt die AfD keine Koalition an, sondern will die absolute Mehrheit, um dann schalten und walten zu können.
Stimmt so pauschal nicht und es nun mal genügend Themen und Positionen gibt, bei denen Kompromisse eher einer Selbstzerlegung gleichkommen würde.
Das war zumindest Höckes Aussage. Aber der hat ja auch gesagt, dass er mit 20-30% weniger Bevölkerung in Deutschland gut leben könne. Wirtschaft und Industrie hat aber nicht dazu befragt, die sehen das komplett anders.
Das war zumindest Höckes Aussage.
Auch wenn er das gesagt hat, ist es noch lange nicht der Kurs und/oder zwingend das, was gesamtheitlich von seitens der Partei und ihren Mitgliedern gewollt wird.
Aber der hat ja auch gesagt, dass er mit 20-30% weniger Bevölkerung in Deutschland gut leben könne.
Wie so oft muss der Kontext berücksichtigen werden und darüberhinaus ist es nicht falsch, dass wir auch mit einem Bevölkerungsrückgang gut leben könnten.
Entscheidend dabei wäre stets, in welchem Bereichen, Altersgruppen und/oder sozialen Schichten ein solches Schrumpfen stattfinden würde. Der Satz allein für sich ohne weiteren Kontext daher alles und nichts sagend ist.
Auch wenn er das gesagt hat, ist es noch lange nicht der Kurs und/oder zwingend das, was gesamtheitlich von seitens der Partei und ihren Mitgliedern gewollt wird.
Es ist richtig, dass es zwischen Höcke und der Bundespartei knistert, aber ein Radikalinski wie Höcke hat den Kurs der Partei wesentlich geprägt.
Wie so oft muss der Kontext berücksichtigen werden und darüberhinaus ist es nicht falsch, dass wir auch mit einem Bevölkerungsrückgang gut leben könnten.
Höcke meint aber nicht den demografischen Bevölkerungsrückgang, sondern Remigration. Und bei so einem Schwund müssen dann auch gut integrierte Ausländer dabei sein. Sonst kommt man nicht auf solche Zahlen.
Entscheidend dabei wäre stets, in welchem Bereichen, Altersgruppen und/oder sozialen Schichten ein solches Schrumpfen stattfinden würde. Der Satz allein für sich ohne weiteren Kontext daher alles und nichts sagend ist.
Es geht nicht um Demografie. Diese Zahlen geben das nicht her.
Nein, Die Leute sind einfach unzufrieden.
Unsere Politiker müssten wieder mit den Leuten reden.
Ja, die Abgehobenheit und die Ignoranz vieler Politiker ist ein Problem.
Die Fronten verhärten sich und die Spaltung in der Gesellschaft nimmt zu. Parteien an den extremen Rändern erstarken. Das ist sehr gefährlich für die Demokratie. Dem muss man entgegentreten.
Stimmt. Viele Menschen sind einfach nicht mehr kompromissbereit und suchen einfache Lösungen.
Stimmt so pauschal nicht und es nun mal genügend Themen und Positionen gibt, bei denen Kompromisse eher einer Selbstzerlegung gleichkommen würde. So wie es bei der CDU in der Merkel Ära, der auch zur Entstehung der AfD beigetragen hat.
Das ist die logische Konsequenz, wenn alle länger etablierten Parteien von irgendwelchen Brandmauern reden und eine Zusammenarbeit ausschließen. Solange das der Fall ist, bleibt nur die Zielsetzung der ausreichenden Mehrheit.