Kann Kritik an einer Religion (die sich unter allen Ethnien ausbreitet) überhaupt "rassistisch" sein?
Wäre das nicht genauso absurd, wie wenn man sagte, Kritik am Sozialismus, wäre rassistisch gegen Deutsche (weil Karl Marx, Honecker welche waren) und Rassistisch gegen Russen (Weil Lenin, Trotzki welche waren).
Jeder Mensch kann Sozialist sein, egal welche Ethnien,
Jeder Mensch kann Muslim, Christ.. sein, egal welche Ethnien.
Man kann eine Idee gut aber schlecht finden,
aber wenn sie nichts mit einer Ethnie zu tun hat,
kann es sich dabei nie um Rassismus handeln.
Oder habe ich da was falsch verstanden?
5 Antworten
Heutzutage werden alle möglichen beschimpft, ob es nun rassistisch, Hetze oder Feindseligkeit ist.
natürlich ist Kritik an Religion nicht unbedingt rassistisch, gerade weil Rassismus sich ja auf Menschengruppen bezüglich nicht änderbarer „Rasseneigenschaften“ bezieht, Religiöse gibt allerdings bei allen möglichen Personengruppen, und außerdem ist Religion eine Entscheidung, anders als beispielsweise die Hautfarbe
Je nachdem wie eng man das Wort "Rassismus" auslegt.
Ich kann eine bestimmte institutionalisierte Religion ablehnen, ja
aber wenn ich im gleichen Atemzug statt Dialogbereitschaft die Menschen abwerte, die diese Religion praktizieren wird für mich daraus Rassismus. Es steckt zumindest der gleiche Ungeist dahinter.
Kritik an einer Religion kann sich für die jeweilige Religion als positiv erweisen.
z.B. während der Aufklärung Kritik am Christentum. Das war eine Chance für diese Religion, die sich dann positiv reformieren konnte.
In der Regel nicht. Bei Juden ist es etwas komplizierter