Ist der Islam in weiten Teilen eine friedliche Religion oder eine Terror-und Mörderreligion?

4 Antworten

Der Islam ist keine friedliche, tolerante Religion. Selbstverständlich sind nicht alle Muslime Terroristen, aber Muslime können leicht zu Terroristen werden, wenn sie den Koran und Mohammeds Vorbild zu 100 % befolgen.

Christen und Juden gelten als Menschen zweiter Klasse, Polytheisten wie Buddhisten und Atheisten gelten sogar als "lebensunwert". Daraus folgen zahlreiche Gewaltaufrufe im Koran gegen Ungläubige. Laut Scharia steht auch auf den Austritt aus dem Islam die Todesstrafe.

Auch die Frauen gelten als Menschen zweiter Klasse. Der Ehemann hat das Recht, seine Frau zu ermahnen, zu bestrafen und zu schlagen.

Seit Mohammed wird bei Auseinandersetzungen auch gezielt Terror eingesetzt. So ließ etwa Mohammed allen Männern des jüdischen Stammes der Banu Quraiza die Köpfe abschlagen, auch um andere jüdische Stämme durch Terror einzuschüchtern. Er ließ auch Kritiker wie die Dichterin Asma bint Marwan töten. Insofern können sich Terroristen wie der Polizistenmörder von Mannheim, der Solinger Mörder, der IS oder Osama bin Laden auf Mohammed berufen.


Ethiinn  13.12.2024, 22:02

Ich befolge den Islam deshalb respektiere ich andere Religion und würde auch den Christentum in Schutz nehmen wenn jemand schlecht über die Religion redet

Selim7676  13.12.2024, 20:21

Die von dir erwähnten Themen, wie etwa Gewalt gegen Ungläubige oder Frauen, müssen im historischen und sozialen Kontext des 7. Jahrhunderts betrachtet werden, als der Islam entstand. Viele dieser Versen wurden zur Zeit Mohammeds im Rahmen von Kriegen und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen im arabischen Raum geäußert. Diese Verse sind nicht als universelle Handlungsanweisungen zu verstehen, sondern spiegeln die damaligen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten wider.

Was die Scharia betrifft, so gibt es viele verschiedene Interpretationen und Anwendungen dieses rechtlichen Systems, und es ist entscheidend zu erkennen, dass in vielen modernen muslimischen Gesellschaften die Scharia nicht in ihrer strengsten Form angewendet wird. Vielmehr haben viele Muslime den Aspekt der Barmherzigkeit und des Friedens im Zentrum ihrer Auslegung des Islams.

Die von dir angesprochenen historischen Beispiele von Gewalt im Namen des Islams sind ebenfalls missverstanden, wenn sie als Beweis für die Natur des Islams herangezogen werden. Viele muslimische Gelehrte betonen, dass solche Handlungen in einem bestimmten historischen Kontext stattfanden und nicht als Vorbild für das heutige Verhalten dienen können. Der Islam als Religion fordert den Frieden und das Leben in Harmonie mit anderen.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 13.12.2024, 19:59

Soll nach Auskunft einiger Islamexperten und Religionswissenschaftler der IS der Islam pur sein. Pur =100%

Einfach eine Religion. Mehr nicht. Nur Menschen sind friedlich oder auch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

PESHEVA 
Beitragsersteller
 13.12.2024, 20:49

Gibt es keine Religion ohne Anhänger von ihr. So kann nur eine Religion aus Gläubigen dieser Religion existieren. Friedlich oder auch nicht

Der Religionsstifter Mohammed war nicht friedlich, daraus folgt: keine friedliche Lehre einer Glaubensideologie.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.

Wieder ein Islamfreund (IRONIE) der einen Beitrag leisten will. Wie dem auch sei.

Der Islam ist in seiner Essenz eine friedliche Religion, die auf Werten wie Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Mitgefühl basiert. Die Wahrnehmung des Islam als eine “Terror- und Mörderreligion” ist das Ergebnis von Missverständnissen, Stereotypen und der Instrumentalisierung der Religion durch Extremisten, die politische oder ideologische Ziele verfolgen.

1. Die Grundprinzipien des Islam

Der Islam lehrt, dass Frieden und Barmherzigkeit zentrale Werte sind. Dies zeigt sich unter anderem in den folgenden Quellen:

Der Begriff “Islam”:

• Das Wort “Islam” stammt vom arabischen Wort “Salaam” ab, das “Frieden” bedeutet. Es verweist auf die Hingabe an Gott und das Streben nach Frieden in der Welt.

Zentrale Verse im Koran:

„Und tötet nicht die Seele, die Allah verboten hat (zu töten), es sei denn nach Recht.“

(Koran 6:151)

→ Das Töten unschuldiger Menschen ist im Islam streng verboten.

„Wenn jemand einen Menschen tötet – es sei denn als Vergeltung für einen Mord oder weil er auf der Erde Unheil gestiftet hat –, so ist es, als hätte er die ganze Menschheit getötet.“

(Koran 5:32)

→ Dies betont den Wert jedes menschlichen Lebens.

Die Rolle des Propheten Muhammad (ﷺ):

Der Prophet Muhammad (ﷺ) wird im Koran als „eine Barmherzigkeit für alle Welten“ beschrieben (Koran 21:107). Seine Lebensweise war geprägt von Vergebung, Geduld und dem Streben nach Frieden, selbst in Konflikten.

2. Islam und Gewalt – Ein Missbrauch der Religion

Obwohl der Islam Frieden lehrt, wird er manchmal mit Gewalt in Verbindung gebracht. Es ist wichtig, zwischen den Lehren des Islam und dem Verhalten von Einzelpersonen oder Gruppen zu unterscheiden.

Radikale Gruppen und ihre Ideologie:

• Extremistische Gruppen wie Al-Qaida oder der IS (Daesh) nutzen religiöse Rhetorik, um ihre politischen Ziele zu legitimieren. Sie repräsentieren jedoch nicht den Islam, sondern eine ideologische Verzerrung seiner Lehren.

• Viele muslimische Gelehrte und Gemeinschaften weltweit haben diese Gruppen scharf verurteilt und ihre Praktiken als unislamisch bezeichnet.

Kontext bei Koranversen:

• Einige Koranverse, die Gewalt thematisieren, werden oft aus dem Kontext gerissen. Sie beziehen sich auf spezifische historische Situationen, wie etwa Verteidigungskriege, und dürfen nicht verallgemeinert werden.

• Der Koran ruft zur Gerechtigkeit auf, selbst im Krieg: „Und wenn sie sich dem Frieden zuneigen, dann neige auch du dich ihm zu.“ (Koran 8:61)

3. Historische und moderne Realität

Friedliches Zusammenleben:

• Der Islam hat über Jahrhunderte hinweg eine Zivilisation hervorgebracht, in der Muslime, Christen, Juden und andere in Frieden zusammenlebten (z. B. im mittelalterlichen Andalusien oder im Osmanischen Reich).

Extremismus als globales Problem:

• Gewalt und Extremismus sind keine rein islamischen Phänomene. In der Geschichte und Gegenwart haben Extremisten unterschiedlicher Religionen oder Ideologien Gewalt ausgeübt.

• Viele Opfer von islamistischem Terrorismus sind Muslime selbst. Diese Gruppen verstoßen gegen die Werte ihrer eigenen Religion.

4. Stimmen der Gelehrten und Muslime weltweit

Die überwältigende Mehrheit der Muslime weltweit lehnt Terrorismus und Gewalt ab. Beispiele:

Friedensappelle muslimischer Gelehrter: Tausende muslimische Gelehrte haben sich in gemeinsamen Fatwas gegen Terrorismus und Gewalt ausgesprochen.

Engagement für Frieden: Muslimische Gemeinschaften setzen sich aktiv für interreligiösen Dialog, Entwicklungshilfe und sozialen Frieden ein.

5. Fazit

Der Islam ist keine Terror- oder Mörderreligion, sondern eine Religion, die Frieden, Mitgefühl und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die Handlungen extremistischer Gruppen widersprechen den Lehren des Islam und sind politisch oder ideologisch motiviert. Es ist entscheidend, zwischen den Lehren des Islam und den Taten einzelner Gruppen oder Individuen zu unterscheiden. Solche Pauschalisierungen fördern Missverständnisse und verstärken Spannungen, anstatt den Weg zu einem besseren Verständnis zu ebnen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Und Allah weiß es am Besten!