Ich habe dank Schule weniger Spaß am Leben.
Ich bin in der fünften Klasse auf dem Gymnasium. Seit der Grundschule haben sich meine Noten deutlich verschlechtert. Ich schreibe hauptsächlich Vieren und Fünfen. Auf der Grundschule war ich ein Einserschüler ohne mich Anzustrengen. Von Zuhause kommt bei mir überhaupt kein Leistungsdruck. Ich versuche nur noch bis zum Wochenende zu überleben. Nicht wie früher, wo ich ein bisschen genervt von der Schule war. Ich glaube, es wäre besser für mich auf eine Realschule zu gehen. Mir wird aber andauernd von Familienmitgliedern, Mitschülern und sogar manchmal Lehrern eingebläut wie schlimm andere Schulformen seien. In letzter Zeit wird mir auch andauernd gesagt, wie verloren schlechte Schüler sind. Als würde Meine 5 in Französisch, mich garantiert obdachlos machen. Natürlich glaube ich nicht daran, aber ich höre es Tag für Tag und kann nicht aufhören, daran zu denken.
7 Antworten
hör nicht auf sie. das ist alles quatsch und überbewertet. das geht dann in der ausbildung so weiter. dann erzählen sie dir eine andere story und dann im job... dann erzählen sie dir wieder eine andere story. hauptsache sie machen dich gefügig.
Du wirst Ziele haben und dazu auch Bildung brauchen. Überlege, wie wichtig Schule ist und höre auf Dich, nicht auf Andere.
Du machst das falsch und solltest auf dein Bauchgefühl hören. Wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass du lieber die Schule wechseln solltest, dann mach das zum neuen Jahr!
Was außenstehende Personen sagen, ist erst mal egal.
Klar, jeder MUSS Abi machen. Vor allem das eigene Kind. Warum eigentlich? Nein man muss kein Abi machen. Auch der Realschulabschluss ist was wert - und wenn der ganze Trend so weitergeht dann vielleicht sogar eher mehr als Abi - je nach dem welche Ausbildung man dann wählt.
Desweiteren kann man nach dem Realschulabschluss immer noch Abi oder FAchabi machen. Meine Güte dann dauert es halt ein Jahr länger. (Gegen Langzeitstudenten wird ja auch nicht geschossen).
Es gibt nämlich auch noch ein Leben NEBEN der Schule. Spaß am Leben ist wichtig. Den nämlich kann man durchaus auch quasi verlernen. Das Leben ist zu kurz um ständig STress zu haben.
Wer Spaß an der Schule hat, hat oft auch besseren Noten und wer bessere Noten hat (mehr) Spaß an der Schule
Ja, das kenne ich zu gut. Ich selber habe erst seit wenigen Tagen meinen Schulabschluss. Solch dunkle Phasen hatte ich auch in der weiterführenden Schule. Gerade als dann die Pubertät losging, entwickelte sich das zu wirklich SEHR dunklen Gedanken. Aber lass dir eines gesagt sein: Es wird wieder besser. Ich war zwar nicht auf einem Gymnasium, sondern einer Realschule, aber glaube mir, auch da kann es echt anstrengend sein. Um so anstrengender muss es für dich auf einem Gymnasium sein. Du bist jetzt in der fünften Klasse. Glaube mir, wenn ich mal so zurückblicke, dann rege ich mich über mich selber auf, mich in der fünften Klasse so verrückt gemacht zu haben.
Bitte versuch daran, nicht kaputtzugehen. Ich habe mich damals in das ganze reingesteigert und lag dann echt ganz am Boden. Ein Schulwechsel ist nie ein endgültiges Aus. Selbst wenn du später studieren möchtest, steht dir auch nach einer Realschule noch alles offen. Du brauchst nur vielleicht etwas länger.
Wenn dieser Zustand bei dir also anhält und nicht nur eine Phase ist, kannst du mit absolut gutem Gewissen die Schule wechseln.